RE: Endlich Mooringen - 4

"Natürlich ist ein Zuber für euch im unteren Geschoss gerichtet damit ihr euch nach der langen Reise frisch machen und erholen könnt." Elea. Geht Etzel voran weiter ins Zimmer zu einem großen Wandbehand an der Seite gegenüber dem Bett. "Hier dahinter führt eine kleine Treppe direkt in den Raum nach unten. Ihr braucht also nicht durch das ganze Haus zu laufen.." dabei schiebt sie den Behand ein Stück zur Seite. Dieser gibt eine schmale Tür Preis.

Er nickt zufrieden. Dann besiegt er den Gang. 'Geheimtüren also. Wie erwartet' geht es ihm durch den Kopf. Dann betritt er die Treppe.

Sie führt tatsächlich nach unten. Nach der letzten Stufe ist erneut eine schmale Tür. Durch diese hört man das Plätschern von Wasser und die Stimmen und das fröhliche Kichern von zwei Frauen.

Er muss aufgrund der Rüstung und seiner Statur seitlich durch die schmale Tür gehen. Dort angekommen spürt er die wohlige Wärme und Luftfeuchtigkeit eines frischen Zubers. Auch wenn er es sich nicht anmerken lässt, ist die Reise nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. Kleine Schweißperlen laufen ihm über die Stirn und den rasierten Kopf. Er mustert alles genau.

Der Raum ist hell und freundlich. Es stehen drei ovale Zuber darin, jeweils abgetrennt halbhoch von einer Holzverkleidung und darüber mit einem Leinenvorhang. Eine kleine Zysterne dient der Wasserversorgung des Raumes. Geheizt wird dieser ebenfalls von einem offenen Kamin, an dem auch das Wasser erwärmt wird. Der Boden ist aus Tonfliesen die gut die Wärme speichern. Rechts und links an den Abtrennungen sind Bretter zur Ablage am Holz angebracht, damit man dort Essen und Getränke abstellen kann.
Die beiden jungen Frauen, die gerade damit beschäftigt waren die Zuber anzufüllen, erschrecken als der Herzog im Zimmer steht. Eilends stellen sie die Eimer ab und sinken in einen Knicks.

Kay achtete sorgfältig drauf das alle am richtigem Ort untergebracht wurden und kontrollierte die Räumlichkeiten.

Auch die Unterbringung und Versorgung der Pferde überwachte sie. Als alles soweit erledigt war suchte sie gemeinsam mit Asko den obersten Offizier des Herzogs auf um die Wachpläne und Verteidigungspläne des Sitzes durch zu gehen. Mark war die Wache in der Nähe der Gräfin.

Der Wachoffizier ist ein kampferfahrener Veterane, den man schon häufig in der Nähe des Herzogs sehen konnte. Er begrüßt Kay militärisch knapp und bespricht mit ihr die Wachpläne.

Der Herzog nickt den Mägden knapp zu und gibt ihnen dann zu verstehen, dass sie ihrer Arbeit nachgehen sollen. Er greift nach einem Tonkrug und trinkt einen Schluck. Ein Becher ist überflüssig. Dann wendet er sich an eine der Frauen. "Schickt nach meiner Leibdienerin." Dabei setzt er sich auf einen Hocker. Langsam beginnt er die Brustschnallen seiner Torsorüstung zu öffnen und das Schwertgehänge abzunehmen. Den Gürtel wickelt er sorgfältig um die Scheide. Als das erledigt ist, legt er das Langschwert zur Seite und beginnt die für ihn erreichbaren Schließen der Beinrüstung vom Rüstgurz zu lösen.

Elea merkt, dass der Herzog wohl im Zuberraum bleiben wird. Sie hat ebenso bemerkt, dass dieser wohl nicht mit seinem Knappen gereist ist und beschließt, ihn ihren Knappen zum Ablegen der Rüstung zu schicken. Sie verlässt das Zimmer des Herzogs, lässt ihn rufen und gibt dem jungen Mann der sehr schnell dem Ruf Folge leistete den Befehl, zum Zuberraum zu gehen um dem Herzog zu helfen die Rüstung anzulegen. Ihr Knapp eilt davon und steht alsbald vor Etzel.

Die Mägde jedoch beeilen sich, ihre Arbeit fertig zu bringen. Eine der beiden geht nachdem der Herzog ihr den Auftrag gegeben hat seine Dienerin zu holen aus dem Raum unschlüssig wo sie diese Dienerin finden soll schlägt sie zuerst den Weg zum Gesindehaus ein wo sie die Frau vermutet. Dort wird sie darüber aufgeklärt, dass diese wohl im Haupthaus untergebracht ist. Als sie dort die Kammer im Dachgeschoss erreicht klopft sie.
Die andere Magd schüttet die letzten Eimer hisses Wasser in einen der Zuber und gibt wohlduftende Kräuter dazu. Sie legt auf das Brett neben der Wanne feste Seife, Lappen für Gesicht und Körper sowie ein weiteres Tuch zum Abtrocknen. Ihre dunklen langen Haare krauseln sich feucht zu Locken und lose Strähnen rahmen ihr hübsches Gesicht mit den ungewöhnlich grünen Augen. Die Wangen sind von der Arbeit leicht gerötet, und das Hemd das sie als Bademagd trägt und auszeichnet klebt mittlerweile feucht an ihrem schlanken Körper. Deutlich zeichnen sich ihre Brüste dadurch ab und scheinen durch den hellen Stoff. Als sie das Wasser überprüft beugt Sie sich leicht nach vorn ungeachtet dessen, dass der Herzog gegenüber auf dem Hocker sitzt. Ihre Haut ist von der Sonne gebräunt obwohl es zeitig im Jahr ist.

Die Magd macht einen Knicks. Sie mustert die Frau die ihr sie Tür geöffnet hat kurz unverhohlen und meint dann " Der Herzog hat nach euch schicken lassen. Ihr sollt in den Zuber Raum kommen.. Einfach ins Erdgeschoss gehen, zweite Türe rechts von der Treppe."

Etzel sieht den Knappen musternd an, wartet dessen Respektsbezeugung ab und steht auf. Er lässt den Jungen seine Arbeit tun und befiehlt ihm zuerst, die Corrazina auszuziehen. Die schwere, aber aus beweglichen Platten bestehende Torsopanzerung lässt sich wie eine Jacke ausziehen. Der Knappe streift sie dem Herzig von den Schultern und legt sie sorgfältig ab. Dann wendet er sich den Beinriemen zu.

Er macht seine Arbeit geschickt und schnell. Als er fertig ist verbeugt er sich vor dem Herzog und frägt " Mylord, soll ich die Rüstung reinigen und euch anschließend aufs Zimmer legen?"