RE: Endlich Mooringen - 58

"Zu allen Zeiten..." antwortet er. Nach wie vor könnte er sich nicht waschen oder einen Arzt aufsuchen. So steht er weiter mit den Spuren des Kampfes vor ihnen. "Meine Ankunft hier ist überfällig. Es gibt Etwas zu Klären!"

Währenddessen auf dem Bauernhof zu dem Elea zurück begleitet worden ist..

Als Elea keine Antwort bekommt meint sie "Nun, wie dem auch sei, ich beabsichtige hier zumindest ein oder zwei Nächte zu bleiben bevor ich weiter reite um mich zu erholen.."
Sie überlässt dem Knecht ihr Pferd machdme sie ihre persönliche Habe abgenommen hat und macht sich daran in das Haus zu gehen.

Er bleibt stehen. Ich bin ein Abbild meines Herzogtums. Unserer Heimat. Er geht zum Tisch und nimmt sich einer der Krüge, während er jedem der Männer nacheinander in die Augen sieht. Er leert den Krug und hält ihn in der Hand. "Und während unser Land immer mehr Wunden erhält, wird Marius stärker. Und was tuen wir?" Er sieht wieder von Mann zu Mann. Dann hämmert er den leeren Krug auf den Tisch. "WIR BEKRIEGEN UNS GEGENSEITIG! WEGEN DINGEN, DIE ER ERSONNEN HAT!!!!!"

Kay hatte das Absteigen vom Pferd fast die letzten Kraftreserven gekostet. Durch das Reiten hatte die notdürftig versorgte Pfeilwunde an ihrer Flanke immer weiter geblutet. Dank ihrer Disziplin und ihres unglaublichen Willens merkte man ihr nicht an. Sie folgte dem Herzog. Sie blieb immer leicht versetzt hinter dem Herzog. "Zu allen Zeiten " grüßte auch Sie. Sie hörte sich die Vorwürfe schweigend an und beobachtet. Sie bleibt stehen während sich der Herzog setzt.

Kay zuckte kurz zusammen als der Herzog den Krug auf den Tisch hämmerte. Seine Worte berührten sie. Sie sah es wie er ...Endlich Frieden um Marius bekämpfen zu können, alle im Schulterschluss In ihrem Kopf schwirrten tausend Dinge. Sie selbst hatte nichts mehr zu verlieren, sie würde sich würde sich ohne Kompromiss als Pfand für eine Allianz zur Verfügung stellen.

..........

Mark und Asko begleiteten die Gräfin. Mark ließ sich von Asko aus der Rüstung helfen. Der Schlag hatte sie eingedrückt und ihm einige blaue Flecken beschert. Da Asko bei der Gräfin wache hielt, konnte sich Mark daran machen die Rückenplatte zu richten und sich um die Ausrüstung kümmern.

"ihr verteidigt eure Bürger aus dem richtigen Grund, doch gegen die falsche Person. Die Gräfin von Moringen verteidigt ihre Bürger ebenso gegen den falschen Feind. Ihr seid keine Kriegsgegner. Marius steckt hinter all dem. Er hat das alles von länger Hand geplant und seine Ränke tragen mehr und mehr Früchte. Ihr alle hier kennt meine Geschichte. Also solltet ihr wissen, dass ich weiß, von was ich spreche. Wir brauchen einen Schulterschluss, keinen Bürgerkrieg!"
Er zeigt auf Kay. Das ist Baronin Kay von Harsian. Sie ist meine Vasallin und die der Elea von Moringen. Hört sie an und vergleicht das Gesagte mit euren Erfahrungen. Er sieht zu Kay und erkennt ihre, den Verletzungen geschuldete, Schwache. Dennoch sagt sein Blick, dass sie sprechen muss.

Getuschel entsteht im Raum. Leise und geflüstert. "Er nimmt diese Mätze in Schutz.."

Er dreht sich zu den Versammelten um. Seine Stimme ist laut und drohend. "Ja, das tue ich! Ich nehme diese ... Mätze... In Schutz. Ebenso wie ich euch nicht aufgrund Rebellion habe hinrichten lassen."

Derjenige, der den Satz geflüstert hatte spricht nun laut "mit Velaub Mylord.. Jeder weiß, dass sie mit Marius paktiert hat! Und nun sprecht ihr selbst davon, dass all das Marius Werk sei. Also wird sie wohl in seinem Auftrag handeln?"

"Jeder weiß auch, dass ich mit Marius paktiert habe." Er durchbohrt den Mann mit seinem Blick.

Der Mann öffnet und schießt seinen Mund ohne ein weiteres Wort zu sagen. Doch es steht ihm deutlich ins Gesicht geschrieben dass er die Worte schluckt. Er tritt zurück.

"Sprich deine Gedanken aus und nenne deinen Namen!"