RE: Endlich Mooringen - 48

Elea, die gerade etwas von dem isst was man ihr gebracht hatte antwortet mit einem "Ja bitte?" und legt das Brot zur Seite das sie gerade hielt.

Kay tritt ein. "Verzeiht die Störung Mylady. Ich wollte nachsehen wie es euch geht . Wie fühlt ihr euch ? "

Elea sieht sie an. "Zu sagen dass ich mich gut fühle wäre leicht übertrieben. Erleichtert dass wir ohne Zwischenfälle angekommen sind und eine Unterkunft haben trifft es."

"Verständlich. Soll ich nach jemanden schicken der die Wunde in Augenschein nimmt und erneut versorgt. Ihr müsst morgen bei Kräften sein Mylady. Bitte..." Kays Blick war beobachtend ernst

"Nein, es ist alles in Ordnung. Ich brauche niemanden. Ich werde ein heißes Bad nehmen und mich ausruhen, das wird reichen für morgen. Aber danke für deine Fürsorge.". Da sie mit der falschen Seite zu Kay sitzt kann diese ihr ne Hals nicht sehen. Doch das Tuch, das sie vorher benutzt hatte liegt noch nass auf dem Tisch.

Etzel hat die Augen geschlossen. Als Amalia mit seinem Kopf fertig ist, gibt er ihr zu verstehen, dass sie die Konturen seines Vollbart es am Hals rasieren soll.

Kay hatte das Tuch bereits gesehen, sie zog eine Augenbrauen hoch. "Wie ihr meint Mylady. Der Herzog wird kein Spaß verstehen wenn morgen etwas ist, was hätte vermieden werden können. Solltet ihr etwas aus vermeintlich guter Absicht verschweigen und es Konsequenzen haben weiß ich nicht wie er reagiert. Ich habe ihm, dem Land und euch gegenüber meinen Treueschwur erneuert. Ich werde mich daran halten und mein Leben für euch geben. Ich wünsche euch weiterhin gute Besserung und Erholung. Ich werde mich zurück ziehen Mylady. Mark und Asko werden sich die Wache mit den Männern des Herzogs teilen." Sie verneigte sich leicht. "Gebt auf euch acht und möge der Eyne über euch wachen." Sie machte sich dran zu gehen.

"genau aus diesem Grund, damit morgen alles ohne Zwischenfälle vonstatten geht werde ich mich heute gleich nach dem Bad ausruhen. Ich hoffe, dass du meinem Beispiel folgst, denn auch du benötigst Erholung und Ruhe. Ich wünsche dir eine gute Nacht."

Kay lächelte erschöpft.."Das werde ich Mylady und das Eünsche ich euch auch. Verzeiht mir das ich keine Wache übernehme. " Kay machte sich auf den Weg in ihre kleine Kammer. Sie ließ sich von der Magd einen Kübel Wasser geben und eine kleine Schale Suppe und Brot bringen. Vorsichtig legte sie ihre Kleidung ab. Bürsten den Gambeson und putzen das Metall. Sie hatte eh nur leichte Rüstung mit, mehr hielt die auf den Narben nicht aus. Als sie auf ihren verwundeten Arm seh stellte sie fest das der Verband frisches Blut hatte. Vorsichtig legte sie ihn an. Mit Wundalkohol und einem frischen Tuch reinigt sie die Wunde. Dann legte sie alles ab an Kleidung und wusch sich mit dem frischen Brunnenwasser ausgiebig den Dreck der Reise runter. Dann versorgte sie ihre Narben und Verband den Arm neu.
Sie hatte den Reiter beobachtet und fragte sich was der Herzog plante. Nachdem sie gegessen hatte legte sie sich hin und schlief auch alsbald vollkommen erschöpft ein

In der Zwischenzeit wird Elea Bescheid gegeben, dass der Zuber fertig sei. Sie nimmt frische Kleidung mit und folgt der Magd. Man hat ihr in einem kleinen separaten Raum in einen kleineren Bottich als üblich heißes Wasser eingefüllt, auf einem Tischchen daneben liegen neben Seife auch frische Tücher und ein Krug mit verdünntem Wein sowie etwas an Dauergebäck ist ebenfalls darauf abgestellt. Die Magd hilft ihr noch aus der Oberbekleidung und lässt Elea dann allein. Sie zieht die Tür hinter sich zu. Elea legt auch das Untergewand ab und lässt sich dann in das angenehm heiße Wasser gleiten. Der Dampf, der aus dem Bottich aufsteigt duftet leicht nach Blüten und hüllt den kleinen Raum rasch in Nebel, und die Stille die sie umfängt entspannt sie gleichermaßen wie das warme Wasser.

Die Zeit vergeht. Elea musste eingedöst sein denn sie wird wach als das Wasser stark abgekühlt war. Sie wäscht sich noch und steigt dann aus dem Zuber. Der Raum ist mittlerweile ebenfalls gut abgekühlt und sie überzieht eine Gänsehaut als sie sich abtrocknet und eilig in ihr mitgebrachtes Unterkleid schlüpft. Ihre langen Haare wickelt sie in ein Tuch das sie um den Kopf schlingt, dann schlüpft sie in ihre Schuhe und nimmt das Bündel mit der schmutzigen Wäsche unter den Arm. Anschließend öffnet sie die Tür, sieht den Gang auf und ab und schlüpft dann durch diese als niemand zu sehen ist um eilig in ihre Kammer zu gehen.

Kay wälzt sich unruhig hin und her. Sie träumt das erste Mal seit dem Brand vom Feuer. Sie schrickt orientierungslos hoch sie Schritte auf dem Gang hört. Sie benötigt etwas im sich zu orientieren. Sie steht auf und trinkt etwas

In der Kammer besiegt Etzel sich Amalias Werk im Spiegel. Er ist zufrieden. Er steht auf und gießt sich einen Becher Bier aus dem für ihn vorbereiteten Krug. Er steht mit dem Rücken zu Amalia. Mit dem Becher in der Hand beginnt er zu sprechen. "Wir werden morgen Vallsbrück betreten. Dort erwarte ich von Dir ein Verhalten, das einer herzoglichen Leibmagd angemessen ist. Deine Gelegenheit, mein Leben zu beenden, hast du nicht genutzt." Er nimmt einen Schluck bevor er fortfährt und sich dabei aufs Bett setzt. "Aber jetzt, will ich kein unterwürfiges Verhalten." Er mustert ihren Körper und sieht ihr dann in die Augen. Sein Blick ist eindeutig und lässt keinen Raum für Interpretationen.