RE: Spiel um Kopf und Kragen 3 (KRONBURG 1.0) - 68

"Ist es erlaubt, dass wir die Pferde tränken und uns bei Euch am Feuer kurz niederlassen um zu essen?"

"Ja ihr dürft." Als Verena die fremden Reiter bemerkt deutet sie ihren Begleitern wachsam zu sein. Sie wartet ab.

der obrist gibt seinen männern einen wink abzusitzen und die pferde zu versorgen.

Die fremden Reiter nähern sich bedächtig und als sie an Verena heranreiten fällt Verena das Banner auf, das die Lanze ziert.
Goldene Biene auf Grünem Grund.

Gerhard von Mühlhausen, Obrist der Nordallianz reitet nach vorne als er Verena erkennt.
Der ältere, kräftig gebaute Mann in einer altmodischen Rüstung mit den grauen Strähnen im Bart verneigt sich tief im Sattel und spricht sie an.

"Euer Gnaden, Herzogin Verena, welch Freude euch bei guter Gesundheit anzutreffen... "

Verena atmet tief durch "Der Eyne weilet unter uns." sie kommt näher. In ihren Augen keinerlei Angst. Sie sieht ihn nur etwas überrascht an. "Was führt euch hierher? Falls ihr auf dem Weg zu meinem Gemahl seid, dieser ist gerade auf Reisen. "

der obrist der Vipern erhebt sich und bleibt wachsam, da er den mann nicht kennt, wohl aber die herzogin scheint ihm zumindest nicht feindlich gesinnt zu sein

von Mühlhausen blickt überrascht auf , als Verena das Wort an ihn richtet.
"Euer Gnaden, wir sind vor einigen Tagen losgeritten, nachdem weder eine Antwort noch unser Abgesander von eurem Hofe zurück
kamen um die Angelegenheit mit Elea , der Hexe von Mooringen zu einem Abschluss zu bringen. Die Lage in Mooringen ist Ernst und sie wird
mit Tag zu Tag schlimmer. Wir haben außerdem Neuigkeiten im Bezug auf dieses......Frauenzimmer.... die seine Gnaden den Herzog interessieren dürften. "

Bei diesen Worten deutet er auf einen Gefangenen, der wohlverschnürt auf einem der Pferde sitzt, ein blaues Auge aufweist und eine finstere Miene zieht.

"Verzeiht mir, wenn meine Wortwahl ihrem Stand nicht gerecht wird, aber diese Vogelfreie wird wohl hoffentlich bald ihrer Strafe zugeführt...!"

"Eine Nordallianz hat nicht mehr zu existieren, das war Befehl des Herzogs. Ich bin großer Hoffnung, dass die notwenigen Schritte in die Wege geleitet wurden und hoffe dass man diesem Grauen ein Ende setzen kann.... zumal Marius wohl am Ende als Sieger hervor gehen wird wenn es so weiter geht. " sie mustert den Gefangenen ausgiebig. "Wer ist dieser Mann? Da wir gerade auf dem Weg zurück zum Herzogssitz sind und wir dort keine Heimat darstellen wollen für diverse Verbrecher, möchte ich im Voraus gerne wissen was dieser Mann verbrochen hat. Alles weitere können wir gerne auf der Kronburg besprechen."

Bei ihren Worten wird sein Gesichtsausdruck hart.
"Wir haben keinen solchen Befehl erhalten als wir aufgebrochen sind und solange Elea von Mooringen
nicht entsprechend ihrer Verbrechen gerichtet wurde, werden wir auch nicht auseinander gehen... Eher werden wir bei seiner
Majestät dem König unsere Klage vorbringen, sollte uns seine Gnaden kein Gehör schenken wollen.....

Was Marius anbelangt, wir kämpfen schon seit Beginn des krieges gegen ihn und seine Schergen, somit auch gegen unsere ehemalige Gräfin....
Sie war es schließlich, die ihn zum Graf von Mooringen gemacht hat-.... aber verzeiht einem alten Mann, wir sollten dies wohl wirklich in Kronburg besprehcne.

Der Mann hinter mir euer Gnaden, hat im Auftrag von Elea von Mooringen in den Farben eures Hauses im Norden geplündert, gemordet, vergewaltigt und
gebrandschatzt..... Und er ist nicht der Einzige.... Wir haben noch einige mehr dieser Männer gefangen als sie versucht haben,. mit ihrer beute in den Süden zu gelangen...
Ihr Handeln und somit das ihrer...Gräfin, sind gegen euch und euer Haus gerichtet...."

Sein Gesicht hat bei den erregten Worten inzwischen eine rötliche Farbe angenommen, aber er reißt sich sichtlich zsammen.

Sie geht langsamen Schrittes auf den Gefangenen zu und sieht ihn an "Absitzen... " sagt sie forsch.
Sie wirft einen kurzen Blick zum Anführer "Was habt ihr mit ihm vor?"

Der Gefangene wird vom Pferd gezerrt und vor ihr hingestellt.
"Wir werden ihn seiner Gnaden präsentieren und ihn anschließend hängen...."

Sie blickt ihn weiter an und denkt nach. Dann wendet sie sich an alle Anwesenden "Rastet euch aus und stärkt euch, wir brechen auf sobald alle bereit sind."
Noch ehe es dunkel wird, machen sich alle zum Aufbruch bereit und reiten los... Am Abend erreichen sie die Kronburg und werden eingelassen. Dem Truchsess wird von der Rückkehr der Herzogin und deren Begleitung berichtet.

Tirador, der die letzten Tage damit verbracht hat sich zu überlegen, wie er aEtzel die Abwesenheit seiner Frau erklärt, atmet sichtlich auf, als ihm angetragen wird, dass Verena wieder zurück am Hof ist. Er lässt einen Botenjungen eine kurze Nachricht an sich nehmen, die er schnell geschrieben hat, um sie an Verena überbringen zu lassen. Er selbst bleibt in seiner Stube und wartet.

Verena wird die Botschaft überreicht. Sie liest diese und faltet das Papier wieder zusammen. Sie schüttelt den Kopf und entschuldigt sich bei den Anwesenden „verzeiht, ich muss kurz eine Angelegenheit klären.“ sie winkt die Bediensteten herbei und befiehlt ihnen sich im die Gäste und die Pferde zu kümmern. Einer ihrer heraneilenden Zofen übergibt sie sanft ihre Tochter mit den Worten „bitte geh in meine Kammer und Versuch sie zum schlafen zu bringen.. sollte etwas sein, findest du mich in der Kammer des Truchsess. Die Zofe nickt und macht sich in Bewachung auf den Weg in die Kammer der Herzogin mit deren Tochter im Arm. Dann macht sie sich auf den Weg zu Tiradors Kammer. Sie klopft und tritt ein, als ihr die Erlaubnis gegeben wird einzutreten.

„Der Eyne weilet unter uns, Verena. Es freut mich dich wohlbehalten wieder zurück am Hof begrüßen zu dürfen“, sagt er und sieht sie schwer einschätzbar an.
„Darf ich davon ausgehen, dass du Neuigkeiten mitbringst?“
Er biete ihr einen Stuhl an und füllt zwei schlichte Kelche mit Wein.