RE: Spiel um Kopf und Kragen 3 (KRONBURG 1.0) - 59

Verena nickt und starrt auf den Boden. Sie denkt nach. Sie sitzt am Bettrand. Ihre Hände sind etwas zittrig, was sie jedoch sogleich unter dem Stoff des Kleides verbirgt. „Richtet ihm aus es geht mir den Umständen einsprechend gut. Und ich... vermisse ihn. Er soll sich jedoch alle Zeit nehmen die er benötigt und nichts überstürzen. Ich werde bald eine Reise unternehmen müssen... ich werde ihn jedoch wissen lassen worum es geht sobald alles geklärt ist.“

Ein kurzes „eintreten!“ ist vom inneren des Raumes zu hören.
Die Herzogin sitzt am Tisch und verfasst gerade einen Brief.

Sie wirkt erst angespannt als sie sieht wie Raspendix hereinkommt.. ihre Körperhaltung entspannt sich jedoch wieder als er seinen Satz zu Ende gesprochen hat. „Gut... dort denke ich wird eure Anwesenheit dringender benötigt.. „ sie legt die Feder beiseite.

Verena will gerade nicht glauben was sie hört... kaum ist ihr Gemahl aus dem Haus, herrscht hier eine Stimmung der Vernichtung. Sie versucht dir Fassung zu bewahren, doch es gelingt ihr nicht ganz. Sie steht auf und sieht Raspendix aufgewühlt an. „ihr wagt es mich im Hause meines Mannes derart zu erpressen!!! Wollt mir wie eben dieser verfluchte Graf eine Geschichte auftischen!!! Was beim Eynen ist hier am Hofe los! Habt ihr euch alle gegen mich verschworen?! Steckt ihr mit dem Grafen unter einer Decke!?“ schreit sie ihn an. Das ziehen in ihrem Bauch wird durch die Aufregung wieder etwas stärker... doch das war nur der Anfang des Ausbruchs und die Schmerzen ignoriert sie vorerst.
Eine Zofe eilt herein. Verena atmet durch und dreht sich um.. als die Zofe zu Verena geht um sie zu fragen ob sie etwas für sie tun kann flüstert Verena für andere nicht hörbar drei Worte zur Zofe... welche dann die Kammer wieder verlässt.
„ Raspendix ich warne euch.. euer Kopf wäre nicht der erste der rollt die letzten Tage... über das Geschlecht meiner Kinder kann nur der Eyne bestimmen...“
Sie amtet scharf ein und schließt die Augen.

Verena ist verwirrt.. entsetzt sieht die ihn an und denkt nach... „mein Gemahl hat den Fehler gemacht ein ungeborenes Leben zu töten ja.. auch wenn er in seinen Augen allen Grund hatte. Doch er würde nicht seine eigenen Kinder töten... so gut kenne ich ihn.. „ sagt Verena so leise dass nichts nach außen dringt. Ihr stellt euch augenscheinlich auf meine Seite.. doch warum solltet ihr das tun? Erwischt man mich hier mit Tränken, oder bringt sonst irgendwelche Beweise für unerlaubte Handlungen, so werde ich das nicht überleben...“

Tirador, der gerade in seiner Amtsstube sitzt und die Pergamente sortiert, hört leise, aber deutlich genug Verenas Stimme - wahrscheinlich aus ihrem Gemach. Da das Gemach ein paar schritte entfernt ist, muss sie sehr laut gesprochen haben.
Von dieser Erkenntnis etwas beunruhigt, lässt er das Pergament auf den Tisch sinken und macht sich eiligen Schrittes auf zu Verena.
Dort angekommen. Er hört, dass sie - Raspendix - warnt und sein folgendes Lamentieren. Nachdem er sich das Gesülze des "Arztes" angehört hat, platzt ihm die Hutschnur. Er wartet aus Respekt noch bis Verena fertig geredet hat.
Er zieht sein Schwert, reißt die Tür auf und geht Raspendix, ohne ein Wort, mit der Spitze seines Schwerts an die Gurgel. Er sieht ihn an und drängt ihn in die Ecke zwischen dem Kamin und den Fenstern.
Bedrohlich ruhig sagt er:
"Was spielst du hier, Giftmischer?", zischt er Ihn an.
"Die Zeiten haben sich geändert, Freund! Ich bin jetzt Truchsess und kann dich jederzeit wegen Hochverrats und Giftmischerei aufs Schafott stellen."
Er drückt die Spitze seines Schwertes einen Hauch fester an Raspendix Hals.
"Spucks aus, was treibst du hier?"

Verena sitzt wie so oft in einer Zwickmühle.. doch muss sie reagieren.. „Tirador.. vor der Tür stehen Wachen... benötige ich Hilfe brauche ich sie nur zu rufen.. ich führe ein Gespräch und kläre dich auf sobald ich dieses beendet habe.“