RE: Spiel um Kopf und Kragen 3 (KRONBURG 1.0) - 58

Seine Stimme wird sanft bei ihren Worten und er spricht sie an, als sie im Begriff ist sich anzuwenden
"Verena.... Von einem Gebräu weiß ich nichts... Und sollte es euch
Entgangenen sein... Ich bin bereits dabei, den Kopf zu verlieren, Dank eures Gemahls
Dem wir beide lange Treu zur Seite standen...."

Er blickt sie direkt an und spricht weiter

" Ich habe euch um eine Audienz gebeten um mit euch über verschiedene
Dibge zu sprexhen, die einerseits die Sache mit sem Herzog als auch andere Dinge,
Mein Privatleben beziehend betreffen...
Aber nie würde ich euch ubd somit meib Kind ib Gefahr bringen... "

Erschöpft sinkt er tiefer in die Kissen.

" Allerdings werde ich nich auch nicht von Etzel und seiner Mooribger Gespielin, die auch euch
Ins Unglück stürzen will, vernichten lassen.... Das solltet ihr euch vor Augen halten, Verena.
Ihr wisst was mit Etzel. Passiert, sollte er keinen mänmlichen Nachkommen zeugen... Ihr könntet Frei sein.. Wahrhaftig frei... "

Er zeigt zur Tür.
" Wenn igr gehen wollt, dann geht. Ich dankd euch dass ihr gekommen seid.
Denkt über meine Worte nach und solltet ihr zu einem Gedanken gekommen sein, so kommt wieder.. "

Sie bleibt mit dem Rücken zum Bett stehen. „Wir können uns gerne über diese Gräfin unterhalten Don Nicolo.. doch bezüglich eines angeblichen Besuchs nach dem Banket, solltet ihr euch vielleicht wirklich mit eurem Arzt unterhalten ob euer Kopf euch versucht einen Streich zu spielen... lassen wir dieses Thema also. Ich trage die Kinder meines Mannes und von sonst niemanden... auch wenn es für euch eine willkommene Sache wäre.... „

Sie pausiert kurz um das gesagte ankommen zu lassen. Dann dreht sie sich um.

„Gräfin Elea traue ich auch nicht... doch müssen wir abwarten was geschieht... mir sind diesbezüglich derzeit die Hände gebunden. Doch finde ich eine Möglichkeit diese Person zu beseitigen, werde ich es tun.“

Der Graf lässt seine Worte kurz wirken, bevor er antwortet.

" Nun, in Anbetracht eures Zustandes werde ich nicht vorerst mehr länger darauf eingehen, aber seid versichert das an meinen
Erinnerungen oder meinen Worten kein Zweifel besteht.... Was die Gräfin anbelangt....
Es gibt Mittl und Wege diese Hexe los zu werden. Allerdings benötige ich eure Hilfe .. Ihr müsst ein
gutes Wort für mich bei seiner Hoheit dem Prinzen einlegen.::::"

Er blickt sie ernst an als er fortfährt.

"So lange ich hier Festsitze, kann ich weder euch noch unserer Sache dienlich sein.."

„Im Moment sind uns beiden die Hände gebunden. Es gilt abzuwarten, bis eine Chance besteht alles aufzuklären und ich denke das müsste machbar sein, dass ihr zu Wort kommt und eine Chance bekommt die Vorwürfe gegen euch zu widerlegen. Tirador wird sich den Segen holen um in Eure Köpfe zu sehen um Wahrheiten aufzudecken. Es sollte euch jedoch bewusst sein dass auch ich nicht dulde oder es gar für gut befinde wenn sich Männer dem Befehl meines Mannes widersetzen oder gar die Waffen in seinem Hause gegen ihn erheben. Das wird Folgen haben für denjenigen der die oberste Befehlsgewalt hatte. Andere Dinge werden sicher noch geklärt werden, und ich kann nicht für euch aussagen solange ich die Beweggründe oder Wahrheit über Gewisse Dinge nicht weiß, Ich kann jedoch darum bitten dass ihr die Chance bekommt Eure Unschuld zu beweisen.“

Ihre Miene ist ernst doch nicht angespannt.

Sein Blick wird starr und die Augen beginnen zu glimmen.

" Ich glaube ihr versteht den Ernst der Lage nichtt ganz, Verena....
Glaubt ihr ich wüsste nicht, dass dies eine Intrige gegen meine Person war ? Eingefädelt von einer gewissen Person,
die wir beide kennen und die uns beide hasst. SIe will auch euch loswerden, merkt ihr das denn nicht ??
Glaubt ihr denn dass es Zufall war, das Sie genau in dem Moment auftaucht, in dem wir Versuchen gegen die letzten Personen vorzugehen,
die mit Marius verbündet sind ???? "

Seine Stimme ist durchdringend und als er weiter spricht versucht er, sich wieder etwas zu beruhigen.

" Wir verhandeln seit Monaten mit der Nordallianz um eine friedliche Lösung zu erreichen, dann taucht diese Hexe und Marius Gespielin wie aus dem
nichts auf und der Konflikt eskaliert vollkommen.... Zufällig taucht noch ein Ungeheuer auf dass nicht von dieser, unserer Welt sein kann und der Herzog
beginnt seine eigene Frau und seine engsten Verbündeten so zu behandeln ???? "

Er lächelt undurschaubar als er weiter Spricht.

" Und ganz zufällig reitet er Alleine mit ihr, einigen seiner Männer und ohne Tirador nach Mooringen, wo sie ihm ein Obdach und ein Bett gibt.....
Wir stehen auf einer Seite Verena..."

Als sie merkt dass es in ihr zu brodeln beginnt und ihre Wut steigt, dreht sie sich zum Fenster und sieht hinaus. Sie spricht jedoch ruhig und gefasst weiter während sie eine Hand auf ihren Bauch legt.

„Soso.. tun wir das Di Conti? ... sie pausiert.
„Habt ihr dies zu Anna auch gesagt als ihr euch am Krankenbett das Ja-Wort gegeben habt? Denkt ihr nicht ich habe nicht gemerkt dass sie so plötzlich nach dem etwas längerem Besuch bei euch plötzlich eine Haube trug? ihr tut Dinge hinter unserem Rücken.. versprecht meiner Zofe die mit Herz und Seele an euch hängt ihr auf ewig treu zu sein.. und dass obwohl ihr kürzlich hinter ihrem Rücken angeblich das Bett mit mir geteilt habt um den Platz meines Mannes einzunehmen.“ ohne ihn zu Wort kommen zu lassen geht sie zu seinem Bett und nützt seine Verletzbarkeit aus. Sie packt ihn an einer Verwundeten stelle, so fest dass er schmerzen verspürt aber darauf achtend dass nichts kaputt geht und spricht weiter: „Hört auf Spiele zu spielen mit dem Hause Alauven und Etzel! Sonst ist dass was ihr bisher erlebt habt, nichts gegen das was ihr von mir zu erwarten habt.“

Er stöhnt auf als sie ihn an der Wunde packt und sein Gesicht ist Schmerzverzerrt.
Die ANtwort ist mehr ein Knurren als ein Wort.

"Die Dinge die mich und mein Weib betreffen haben euch nicht zu Interessieren.... Verena von Etzel und Alauen....
Denn gerade in Dingen der ehelicher Treue solltet ihr euch in Zurückhaltung üben was man so hört ....... Meine Frau ist die Liebe meines Lebens und ich würde Sterben für Sie, sollte es Notwendig werden, doch ihr zwangt mich an diesem Abend das Lager mit euch zu Teilen.... Ich hatte keine Wahl, andernfalls wolltet ihr eurem Gemahl berichten , ich hätte euch gegen euren Willen berührt... Glaubt ihr etwa ich hätte euch freiwillig genommen..."

Er packt ihre Hand und drückt sie von der Wunde weg.
Er läachelt Schmerzverzerrt als er Antwortet.

"Wir wollten mit Euch gemeinsam Hochzeit feiern, jedoch hatte Anna Wind von euren Plänen bekommen... Was immer ihr auch mit Ihr und dem Prinzen
Vorhattet ist nun Geschichte... Deshalb die Heirat..... Und ihr erzält mir nichts über Intrigen....Seit ich vor einigen Jahren in euer Land gekommen bin,
ist euer Hof eine Schlangengrube und ich war euch und eurem Haus stehts Treu ergeben. Ich habe euch nicht nur einmal euer Leben gerettet, vergesst das besser nicht..."

Verena verkneift sich etwas bis er zu Ende gesprochen hat und bricht dann in schallendes Gelächter aus. Als sie sich wieder gefangen hat, holt sie Luft und versucht sich zu beruhigen.
„Und wer denkt ihr glaubt euch diese Geschichte? Und welchen Grund hätte ich für diese Tat gehabt? Ich denke mein Gemahl weiß gut genug dass seine Qualitäten und seine Zeugungsfähigkeit ausreichend ist und ich einen solchen Fehler wie in meiner Jugend nicht noch einmal begehen würde. Für nichts in der Welt. Aber lassen wir das.. ich hoffe für euch dass ihr nicht zu arg belächelt werdet für diese Behauptung solltet ihr vorhaben diese irgendjemanden aufzutischen. Ich wusste gar nicht dass man unter solchen Schmerzen noch solchen Humor zu Tage kommen lassen kann. Bevor wir weiter auf die Gräfin eingehen... würde ich gerne wissen was ihr mit diesen Aussagen bezwecken wollt.. worauf soll dies hinaus laufen?“

Sie muss sich ein Lächeln verkneifen und wartet auf Antwort.

Sein Lächeln ändert sich Schlagartig und ein Hämischer Zug läuft über sein Gesicht.

" Weiß ich, was ihr für Gründe hattet...? Ihr wart auf jeden Fall sehr eindeutig .... Aber ihr wollt mir etwas über Glaubwürdigkeit erzählen ?
Ihr , die man die Hure Aulauvens nennt und deren Mann einen Bastard gezeugt hat nachdem sie ihm Hörner aufgesetzt hatte... ?"

Der Graf lacht nun ebenfalls und blickt ihr direkt ins Gesicht.

" Euer Mann ist Krankhaft Eifersüchtig und eine Anzweiflung der Vaterschaft würde geringe Vertrauen das er noch in euch hatte vollkommen zerstören...
Vielleicht sollte ich auch den Magister herholen und ihm dem Herzog erzählen lassen, das seine Frau versucht hatte, die Kinder die er dringed braucht, zu verhiindern...
Da sie keine Kinder von IHM wollte.... Was glaubt ihr, wie sich diese Gesichte in seinen Ohren anhören wird...."

Er lacht nun Schallend und beruhigt sich nur Langsam...

"Aber lassn wir das, widmen wir uns der Gräfin, auch wenn ihr wohl noch immer nicht zu verstehen scheint, das wir ein Gemeinsames Ziel verfolgen..."

Sie geht ein paar Schritte durch den Raum und lässt gesagtes sacken... sie wirkt kurz unsicher und lässt sich viele Szenen durch den Kopf gehen... Möglichkeiten dieses Disaster zu verhindern sieht sie im Moment nicht was ihr kurz auf den Magen schlägt... wie lange hat er diese Sache wohl geplant... sollte sie die Schwangerschaft unter diesen Umständen nicht doch beend...... sie versucht die Fassung zu bewahren...dann wirkt sie nach außen wieder etwas stabiler und verdrängt dieses Thema. Sie denkt es ist besser nicht weiter auf dieses Thema einzugehen. „wie sollte es uns möglich sein, diese Person zu entlarven.. in der derzeitigen Situation wohl schwer möglich...“ sagt sie

Der Graf beobachtet Verenas Verhalten genau und zeiht seine eigenen Schlüsse daraus.
Das Gespräch beginnt Ruhiger zu werden als er ihr Antwortet und die Diener sind verwundert als die Herzogin eine Stunde später aus seinen Gemächern
tritt.

Verena geht zurück in ihre Kammer... auf dem Weg dort hin sieht sie sich gründlich um um nicht den falschen Personen über den Weg zu laufen. Hat sie bereits Verfolgungswahn? Wer hat sich noch gegen sie verschworen. Wie kann sie noch in Frieden dieses Herzogtum bewohnen und gemeinsam mit ihrem Gemahl führen wenn so vieles ihr Leben, die Nähe zu ihrem Kind und ihre Zukunft mit ihrem Gemahl bedrohen... Wie konnte es so weit kommen dass jemand sie so in die Enge treiben kann... Alles kocht in ihr hoch. Tränen aus Wut und Verzweiflung stehen ihr in den Augen. Hätte sie eine Wahl würde sie vorerst das weite suchen und mit Briefen alle Dinge klären. Doch wie soll sie hier weg kommen mit ihrer Tochter.. in ihrem Zustand... sie spürt dass ihr dieser Stress wieder zusetzt und ein unangenehmes Ziehen im Bauch verursacht. Sie muss schnell zurück ins Bett... bevor etwas passiert, was sie „eigentlich“ nicht will. sie kommt an ihrer Kammer an und tritt ein.

Unterdessen hat galdor einen Großteil der Damen sortiert und viele davon weggeschickt. Nur noch eine Gruppe aus sechs Frauen wird namentlich notiert und aufgefordert zum Morgengrauen wieder zu erscheinen. Galdor hat somit Zeit einiges vorzubereiten.
Die Nacht verläuft ruhig. Doch hat Verena einen unruhigen schlaf. Windet sich hin und her. Immer wieder hallen die Worte des Grafen und die von Raspendix durch ihren Kopf. Früh am Morgen wacht sie auf und ihr wird geholfen sich zu waschen und neu einzukleiden. Den Zofen fällt auf wie still und kraftlos die Herzogin erscheint. Sie schweigen jedoch....
ihr wird berichtet dass ein Bote hier ist und sie befiehlt diesen zu ihr kommen zu lassen.. als es klopft bittet sie herein.