RE: Spiel um Kopf und Kragen 3 (KRONBURG 1.0) - 60

ohne sie anzusehen sagt er: "in diesen Mauern ist in letzter Zeit schon genug Unfug passiert und solange dein Mann nicht hier ist, obliegt es mir dafür zu sorgen, dass alles in geregelten Bahnen läuft."
Zu Raspendix sagt er: " Wo befindet sich denn der Herzog, dass 10 Minuten eine wesentliche Verzögerung darstellen?
Abgesehen davon, wenn du Ihm sagst, dass ICH dich aufgehalten habe, wirst du sicherlich nicht mit Konsequenzen zu rechnen haben.
Also, Freund, spucks aus, sonst hole ich mir die Informationen, die ich haben will."
in dem Moment in dem Tirador den letzten Satz beendet hat, wird Raspendix schlagartig kalt. Er sieht, dass Tiradors Augenfarbe sich von ihrem gewohnten braun zu beinahe weißem Blau verändert und sich Kopfschmerzen in Raspendix Schädel breit machen.

Ruhig aber bestimmt redet er weiter: "Und jetzt die ganze Wahrheit, Freund"
Tirador setzt den geistigen Hebel etwas steiler an und legt bei den Kopfschmerzen gerade so weit nach, dass jemand, der vielleicht nicht Raspendix heißt, gerade nicht vor Schmerzen in Ohnmacht fällt.

Verena die Magie verabscheut geht auf Tirador zu und sagt erbost...“lass das Tirador!! Magie dulde ich weder vor meiner Tochter noch in Situationen die ich zu klären habe! Es ist genug! Und nimmst du meine Worte nicht erst, werd ich dies bei dir auch nicht mehr tun und den Hof verlassen!“

Während die Szenerie noch andauert hört man vom Flur schnelle Schritte von genagelten Stiefeln und
ein Klopfen an der Tür ist zu vernehmen

Als Raspendix zusammenbricht zieht Tirador sein Schwert rasch weg, damit er ihm nicht die Kehle aufschlitzt und lässt ihn zunächst liegen.
Er wendet sich zu Verena und sagt viel zu ruhig: "Verena, von welchem Trank redet der Wirrkopf da? Bist du denn des vollkommenen Wahnsinns dich schon wieder mit irgendwelchen Gebräuen in Verbindung bringen zu lassen?
Dass du überhaupt irgendetwas von dem Unsinn glaubst, was dir dieser Kurpfuscher auftischt, dann belehr dich selber eines Besseren. Ich weiß, dass auch du ihn nicht erst seit gestern kennst und weißt, dass man bei ihm Vorsicht walten lassen muss. Er ist ein durchtriebener Intrigant, der es genießt andere leiden zu sehen und im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht. Was denkst du, wer für den Tod von Ralufs Kind verantwortlich ist?
Ich war nicht da, aber weis viel mehr als du glaubst.
Wo ist dieser Trank? Ich lasse das Gebräu verschwinden und keiner wird um des Eynen willen etwas davon erfahren.
Das ist dein sicherer Tod, wenn Christoph oder der Prinz etwas davon erfahren!"

Verena lässt ihn ausreden schüttelt jedoch dann hoffnungslos und leicht genervt den Kopf ehe sie sich zur Tür dreht an der kürzlich geklopft wurde. Sie geht an Tirador vorbei und öffnet die Tür

Vor der Tür steht eine Wache der Burg.
Außer Atem verneigt er sich vor der Herzogin und beginnt so hastig zu sprechen das er sich fast verschluckt.

"Euer Gnaden, unten im Hof geschehen gerade sehr seltsame Dinge. Dieser neue Gast
den euer Gnaden begrüßt hat, Magister Galdor, ist im Begriff Marle in den Kerker werfen zu lassen und eure
Waschmägde einzusperren, nachdem sie ihm gesagt hatte das sie zurück an die Arbeit gehen werden.
Sie hatten ja alles getan was er wollte und ihr kennt ja Marle....Ich soll euch und Tirador holen "

Verena muss sich wieder einmal beherrschen.. sehr gereizt reagiert sie. „Ich muss mich schonen.., wenn ihr also wollt dass es eine Zukunft für den Herzog gibt, solltet ihr dies berücksichtigen! Meine Anweisung war, dass die Untersuchung nicht gehindert werden soll und keiner sich dieser „egal zu welcher Zeit“ zu entziehen hat! Wenn also kein Gehorsam herrscht haben die Wachen einzugreifen und der Magister hat so zu handeln dass seine Untersuchungen mit allen Mitteln stattfinden können, So lange bis diese Hexe gefunden wird! Ich traue dieser Hexe alles zu! Keiner hat sich zu entziehen!! Keiner!“ mit jedem der letzten Worte wird sie lauter. Ihre Wut steigt.... Plötzlich durchfährt sie ein schmerzhafter Krampf und sie zuckt zusammen und hält sich am Türstock fest.

Eingeschüchtert will die Wache antworten doch als sie sich am Türstock festhält stürzt er zu ihr und hilft ihr hoch.
"Herrin.... Herrin..... Geht es euch gut ?? "

Verängstigt blickt er in Richtung Tirador.
"Herr was soll ich tun.... ??"

"hilf ihr ins bett", sagt er zur wache

Die Wache packt Verena unter den Armen und hilft ihr Richtung Bett.
Vorsichtig legt er sie aufs Bett, peinlich bemüht sie nicht zu sehr zu berühren.

" Herr.... Wir sollten die alte Magda holen.....und eigentlich auch Marle...aber Herr.. "

Hilfesuchend blickt er wieder in Richtung Tirador