RE: Am Tag nach der Verhandlung - 22

Etzel öffnet die Tür und bleibt im der Schwelle stehen. Seine Mimik verrät nichts. Sie scheint ruhig, wenn auch etwas kalt.

"Wie steht es um die Herzogin" eröffnet er. Auch wenn ihm die Situation nicht passt, ist seiner Ausstrahlung nichts anzumerken. Seine rechte Hand die wieder auf dem Stock ruht zeigt noch die Spuren von Duncans Kiefer und der Rinde des Baumes.

Grim blickt Verena freundlich an und nickt "Danke für euer Vertrauen" dann wendet er sich dem Herzog zu "Durchlaucht" er nickt ihm freundlich zu und erhebt sich "Eurer Gemahlin geht es soweit gut, etwas Ruhe würde Ihr förderlich sein, wenn Ihr einverstanden seid, würde ich den Inquisitor empfehlen die Abreise noch etwas zu verzögern." Er löst seine Hand aus Verena's und geht auf die Türe zu, etwas leiser sagt er zum Herzog "Die Gesellschaft ihres liebenden Gemahls könnte der Herzogin ihr Gemüt beruhigen. Nach Möglichkeit sollte Sie etwas schlafen" Grim blickt auf die blutbefleckte Kleidung des Herzogs und blickt ihn fragend an "Seid ihr wohlauf? Ihr habt Blut auf eurer Kleidung"

Er nickt Grimm zu. Seine Beherrschung scheint wieder ihren gewohnten Stellenwert eingenommen zu haben. "Es wurde sich bereits um das hier..." er sieht auf ds Blut.."...gekümmert. Habt dennoch Dank für Eure ....Fürsorge gegenüber meiner Gemahlin."

Grim nickt nur wortlos, dann geht er am Herzog vorbei "Wenn ihr derzeit meine Dienste nicht benötigt, werde ich mich um meine eigenen Angelegenheiten kümmern" nachdem er aus der Tür getreten ist, dreht er sich nochmal um und nickt Verena zu, dann geht er nach unten in die Taverne.

Nachdem sich das schlimmste wohl wieder gelegt hat, stellt sich Tharlan vor Duncan. "Gardist, wollt ihr unsere Angelegenheit sofort klären oder sie aufschieben und nur meinen Zorn wachsen sehen?"

Duncan muster Tharlan. "Nun ich weiß nicht ob es da viel zu klären gibt. Die Herzogin bat mich sie ein Stück in den Wald zu geleiten, was in Anbetracht der Geschehnisse ja wohl durchaus sinnvoll ist. Plötzlich kam der Herzog angestürmt wie ein Besessener. Von seinen Bewegungseinchränkungen war nichts zu bemerken und griff mich ohne Grund an. Und in einem Land, das ein Problem mit einem mit dunklen Mächten in Bunde stehenden Feind hat, erwachten leider zu meinem eigenen Bedauern die Kriegerinstinkte in mir, da ich hier schon zu viel ungewöhnliches erlebt habe. So setze ich den Herzog nachdem er mich gegen ein Baum presste und mein Gesicht mit Fäusten bearbeitet hat außer Gefecht. Vielleicht war die Wahl der Mittel aufgrund der Überraschung und unerwarteten Situation ein wenig übertrieben, aber es ist nun mal geschehen und ich habe ihn danach sofort versorgt. Das die Sitution sich für dich als dazukommenden durchaus anders darstellen konnte ist mir durchaus bewusst."

"Ja" tadelte Tharlan Duncan "die Mittel waren übertrieben, es muss nicht immer Blut fließen um eine Sitiation zu bereinigen. Ich dachte als Krieger solltest du das im besonderen wissen!" Tharlan strich sich für einen Moment durch den Bart und blickte Duncan ernst an "Und gerade du solltest wissen, das sinnloses Blutvergießen nicht in seinem und unserem Sinne ist. Wir sind keine blutgierigen wilden Bestien, wir sind Krieger die mti den geringsten Mitteln das größtmögliche erreichen wollen."
Kopfschüttelnd macht Tharlan wieder eine Pause "Und gerade den heimtückischen Dolch solltest du meiden. Ich hoffe das ist dir bewusst!" Tharlan funkelt Duncan an.

"Und zuletzt, oder als erstes,du bist ein Gardist des Grafen von Tusterfels und hier sein erster Repräsentant! Du trägst den Wappenrock der Felsengard und seine Farben am Gürtel. Weisst du, wie sehr du den Beziehungen und der Freundschaft zwischen diesen beiden Ländern eben geschadet hast? Der Graf wird davon erfahren!"

Wütend und mit glühenden Augen fokussiert Tharlan Duncan, seine rechte Hand fest auf den Kopf des Hammers gepresst. Ein kleiner Rinnsal blut sickerst von seiner Hand den Schaft der Waffe hinab.

Dann wendet sich Tharlan ab, läuft ein paar Schritte in den Wald und men hört einen halb erstickten Wutschrei und das dumpfe aufschlagen etwas schweres auf Holz.

Duncan nickt Tharlan zu und blickt ihm nach, als er in den Wald geht.
In im Formen sich ein paar Gedanken *Tja Tharlan auch du würdest anders denken, wenn ich dir alles erzählen könnte was in den letzen Monaten geschehen ist, dann würdest du auch anders sehen und auch besser über die Verhältnisse der beteiligten bescheid wissen, aber noch gibt es Versprechen die gehalten werden wollen.*

Nach eingen Minuten kommt Tharlan wieder zurück, sein Blick verrät, dass seine Wut verraucht ist und er sich soweit wieder gefangen hat.

"Duncan, ich denke die Zeit ist gekommen zu sehen was in dir steckt. Ob du das Feuer in dir trägst."

Tharlan zieht sein Schwert und sagt zu Duncan "Zieh!". Ohne abzuwarten ob Ducnan reagiert beginnt er ihn anzugreifen.

Irritiert blickt Duncan kurz Tharlan an, dann stolpert er zurück und reist sein Schild hoch, das neben ihm am der Bank lehnt und versucht damit den Schlag Tharlans abzublocken.
Er macht keine Anstalten seine Waffe zu ziehen.

Tharlans Schwert kracht schwer auf das Schild.

"Du willst mit mir reden, also müssen wir auch eine Sprache sprechen" fährt Tharlan unbeirrt fort und versucht Duncan mit seiner freien Hand das Schild weg zu reissen, mit den Schwertarm auf die nächste Gelegenheit lauernd zuzuschlagen.

Duncan unterstütz das Entreißen des Schildes indem er es Tharlan entgegendrück und dabei los lässt, dabei dreht er sich von Tharlans Schwertarm weg und zieht seinerseits seine Waffe und wartet ab.