RE: Am Tag nach der Verhandlung - 26

Nach einiger Zeit kommt Julia wieder zur Taverne zurück. In ihrem kleinen Korb hat sie eine kleine Ausbeute frischer Kräuter sowie darunter zwei kleine Leinenbeutel mit bereits getrockneten und zerkleinerten Blättern. Sie öffnet die Tür der Taverne und tritt ein.

Tharlan wartet geduldig bis sich Grim seiner Wunde angenommen hat. Nachdem die Wunde verbund ist, bedanktsagt er "Dank dir Grim, ich weiß das du diese Wunde für unnötig hältst und vielleicht hast du auch recht."

Anschließend erhebt er sich und macht sich auf zum Zimmer ger Herzogin. Vor der Türe klopft er an und wartet.

Tharlan schließt die Türe und nmmt mit einer Verbeugung ebenfalls Platz.

"Eure Hoheit, " er blickt Verena mit freundlich an "was kann ich für Euch tun?"

Etzel geht erneut die Treppen nach oben und in seine Kammer. Dort angekommen setzt es sich und zieht einige Bögen Papier, nebst Feder und Tinte aus der Lade des Tisches. Er beginnt zu schreiben.

Tharlan nickt kurz "Das ist ein wohlüberlegter und auch kluger Schritt. Ich hoffe aber, ihr vergesst nicht, was der Graf alles für Euch getan hat." fügt Tharlan an

"Warum übergebt ihr diese Botschaft mir? wäre nicht Duncan Eure erste Wahl?" Er nimmt den Brief entgegen, betrachtet kurz das Siegel und verstaut ihn dann vorsichtig in einer seiner Gürteltaschen

"Ich bin kein Mann von Stand, wenn ihr darauf anspielt eure königliche Hoheit, noch bin ich in direktem Auftrag des Grafen hier. Dieser Auftrag wurde an Duncan übergeben." ungerührt von diesen Schmeichelein und mit unbewegter Miene fährt Tharlan fort "Ich bin nur hier, weil ich mit Kaela und Severin reise und uns, wie man es so schön sagt, das Schicksal, hier her verschlagen hat."

Nach einer kurzen Pause fügt er an "Da es jedoch Euer Wunsch ist, königliche Hoheit, ist es mit eine Ehre, den Grafen Euren Brief zu übergeben. Und wenn nach den letzten Vorfällen das Vertrauen in Duncan nicht mehr in dem Maße vorhanden ist, wie es vorher war, bin ich gerne bereit, Euch anzuhören und es dem Grafen vor zu tragen."

"Ich bin mehr als zufrieden mit dem wer und vorallem was ich bin." erlächelt kurz doch dann wandelt sichs ein Blick wieder zu dem gleichen, freundlichen aber ausdruckslosen Gesichtsausdruck wie vorher.

"Die Gier nach gold treibt viele Menschen an, schaut nur den neuen Grafen Don Nicollo an, er wird von der Sucht nach mehr getrieben. Manchen steht es und manche gehen daran zugrunde." Tharlan lächelt sie an. "Ich habe es eurem Gemahl schon gesagt, ich bin ein Mann, der direkte Worte bevorzugt und nicht gerne um den heißen Brei herum redet."

Jetzt fixiert Tharlan ebenfalls die Augen der Herzogin, allerdings behält er weiterhin dén gleiche freundlichen Ausdruck. "Was denkt ihr was ihr mir bieten könnt?"

Tharlan lächelt und erhebt sich ebenfalls als die Herzogin aufsteht.

"Oh ihr unterschätzt euch königliche Hoheit. Ich würde mich nie von Euch beleidigt fühlen. Dennoch habt ihr meine Neugierde geweckt." mit eine Schulterzucken blickt er kurz zur Türe "Ich weiß, es gibt viele Spannungen hier und jeder trägt sein eigenes Geheimnis und seine eigene Last."

Anschließend fixiert er die Augen der Herzogin scharf " Was wolltet ihr mir sagen?"

Tharlan lächelt "Ihr seit gut in Andeutungen und halb Sätzen, doch leider ist dies nicht meine Welt. Ich schätz es direkt ohne verschönigungen und umschweife."
Er lässt die Herzogin vorbei ziehen.

"Bisher lagen meine persönlichen Sympathien bei euch, doch so verspielt ihr euch diese recht schnell. Ich denke ich sollte mich mit Eurem Gemahl weiter unterhalten. Ihr habt vielleicht recht."