RE: Am Tag nach der Verhandlung - 29

Tharlan sieht die Essenspakete an, blickt unbeeindruckt kurz zu Julia hoch "Wenn sie hinter dem Thresen verstseckt sind kann ich sie natürlich nicht sehen!"

Anschließen greift er nach seiner Geldkatze, holt etwas heraus und legt schließlich drei Kupfermünzen auf den Tisch. "Für deine Mühen." Dann greift nach den Essenspaketen und beginnt sie zu verstauen.

Herzog Christoph von Etzel leht die Feder beiseite und streut etwas Löschsand über die beiden verfassten Dokumente. Er bläst den Sand ab und besieht sich zufrieden die Briefe. Er nimmt sein Siegel und eine frische Siegelwachskerte, die er an der vor ihm stehenden Laterne entzündet. Nachdem er das Wachs aufgetragen und die Kerze ausgelöscht hat, drückt er sein Siegel auf die Dokumente. 'Nun mögen die Spiele beginnen' . Er erhebt sich, überprüft sein Gepäck und kleidet sich in ein neues Übergewand. Ein Gardecor, ähnlich seinem alten. Schließlich verlässt er das Zimmer. 'Nun zu Duncan...'

Gelangweilt sitzt Duncan vor der Taverne und denkt sich, wann wohl nur der Aufbruch endlich sein wird.

Etzel geht die Treppe nach unten. Nach wie vor schmerzt ihn diese Anstrengung. Unten angekommen beißt er die Zähne zusammen und geht ins freie. Dort sieht er Duncan. Er nickt ihm zu. "Auf ein Wort?"

Duncan steht auf als der Herzog die Tür verlässt. "Wie ihr wünscht Eure Hoheit."

Der Herzog folgt dem Weg den die beiden schon einmal beschritten haben. Den Weg zum Baum, an dem die Auseinandersetzung stattfand. Etzel schweigt bis zu jenem Ort. Duncan musternd und mit jenem gefährlichen Lächeln beginnt er: "Du bist der Botschafter deines Herren? Des Grafen von Tusterfels? Und jener hat weiterhin Interesse ein.....Verhältnis aufrecht zu erhalten?"

Neugierig blickt Duncan den Herzog an.
"Ich bin ein Gardist des Grafen von Tuserfels. Und nein es gibt kein Verhältnis das der Graf nach Alauven pflegt. Nur das die Zusage zu helfen, das Herzogtum wiedr aufzubauen, wenn der Wunsch seitens des Herzogtums vorhanden ist."

Etzel geht an Duncan vorbei zum Baum und streicht über die Rinde der Eiche an dem noch etwas von seinem Blut trocknet. Eine Spur des Fausthiebs. Er besieht sich das Blut an seinen Fingern...."Kein Verhältnis also...keine Absichten....bist du sicher?...es wäre doch eine Schande, gewisse Anfänge im Keim ersticken zu lassen."er sieht vilon seinen Fingern zu Duncan. "Hältst du mich für einfältig?!..."

"Verzeiht aber dafür kenne ich euch zu wenig. Bisher halte ich euch für sehr geradlinig und für einen Mann der Ziel verfolgt, egal welche Mittel dafür nötig sind. Aber um auf die Frage zurück zu kommen. Nein da gibt es kein Verhältnis, naja außer eine gewisse Art der Freundschaft. Der Graf weis was es heißt es kaputtes Land aufzubauen und somit hat er lediglich die Hilfe angeboten. Natürlich könnte man vielleicht gegenseitig von Handel und Wissensaustauch profitieren, aber das würde man in der Zukunft sehen."

"Ich habe auch Dich für geradlinig gehalten. Vielleicht habe ich mich getäuscht, Gardist." Er holt einen Brief hervor. "Ist ein einfacher Gardist in der Lage seinem Herrn eine Nachricht zukommen zu lassen?...."

Duncan lächelt, "Ja Eure Hoheit, das werde ich wohl schaffen. Ich habe nur veruscht Eure Fragen zu beantworten. Aber ich befürchte Ihr wollt dringend etwas sehen, wo es nichts zu sehen gibt."

"Dann überbringt einfach diese Nachricht." seine Stimme klingt kalt und nur schwer ist ein Gefühl in sie zu interpretieren. Er übergibt den Brief. "Ich erwarte eine Empfangsbestätigung." Er wendet sich zum gehen.

Duncan nimmt den Brief an sich und verstaut diesen in seiner Gürteltasche. "Das mit der Empfangsbestätigung durch den Empfänger wird sich zeigen."

"Das wird es...." Etzel sieht ihn erneut vielsagend schmunzelnd an. Dann geht er Richtung Taverne.

Duncan läuft hinter dem Herzog her. "Ich gehe davon aus das sich der Aufenthalt im Kloster erledigt hat."