RE: Am Tag nach der Verhandlung - 33

"Natürlich wird er wissen, warum er das Leben eines guten Freundes aufs Spiel setzt... weil er versucht so zu tun als würde er mir vertrauen... und hofft ich würde ihm das abkaufen! Aber soll ich dir etwas verraten?"

Jetzt flüstert sie wieder in sein Ohr "Er denkt falsch... er weiß nicht wozu ich bereit bin!"

Sie drückt nun fester zu

jetzt gibt er ein tiefes, kehliges knurren von sich und versucht das bein anzuziehen.
"du bist zu genau dem fähig, was du immer schon getan hast!", sagt er und blickt ihr abermals tief in die augen

Verena holt eine kleine Phiole aus ihrem Beutel, welche sie öffnet.... "wenn du es schmerzloser haben willst, trinkst du jetzt freiwillig was ich dir gebe.. ansonsten bleibt es bei der unangenehmen Variante.. ich bedaure sehr diesen Schritt machen zu müssen Tirador.. aber ich kann es nicht riskieren.. nicht in diesen Zeiten.. "

Ihre Hand packt sein Gesicht

"wie war das mit der giftmischerei? du weist, dass ich nichts trinke, von dem ich nicht weis, was drin ist!", sagt er und versucht seinen kopf aus ihrem griff zu befreien

Verena hält sein Gesicht fest, drückt es nach oben und drückt gegen die Wangen sodass sein Mund sich öffnet.. wenn auch mit viel Gezeter schafft sie es dennoch ihm den Trank einzuflößen... Noch kann er nichts spüren
Ihr Gesichtsausdruck ist ernst und gefasst.
"Es tut mir leid, du wolltest es nicht anders..."

allen befürchtungen zum trotz schluckt er die geschmacklose flüssigkeit und wartet... vielleicht auf den tod

Verena flüstert ihm noch etwas ins Ohr, legt den Dolch auf den Boden und geht Richtung Taverne..
Tirador sieht nun nur noch verschwommen und dann wird alles schwarz um ihn...

Verena geht an ihm vorbei und wirft ihm einen Blick zu welchen er nicht zuordnen kann...

Emotionslos sieht sie ihn an.. schweigt jedoch..

Ein kaum erkennbares Lächeln versteckt sich in Verenas Gesicht.. so ruhig wie nie zu vor schweigt sie weiter und versucht weiter zu gehen..

"Es ist alles in bester Ordnung liebster Gemahl.. "


Tirador erwacht langsam aus seinem Schlaf, er spürt keine Schmerzen mehr und direkt neben seiner Hand liegt Verenas Dolch...