RE: Am Tag nach der Verhandlung - 31

Verena achtet immer darauf, dass Tirador ihr folgt.. etwas tiefer im Wald, außer Sichtweite der anderen dreht sie sich zu ihm.. "Es gibt Gewisse Dinge zu besprechen Tirador... hast du vielleicht schon eine Ahnung um was es geht.. ?"

"wenn es etwas wäre, das irgendjemand anderen als uns beide angeht, würdest du nicht mit mir in den wald gehen um mit mit zu reden. dem entsprechend gehe ich davon aus, du etwas privates mit mir zu besprechen hast", sagt er und sieht sie an

Nun lässt sie sich bei jedem Wort sehr lange Zeit... dem Anschein nach um alles deutlich zu sprechen und dabei sieht sie ihm direkt in die Augen... sie geht ein paar Schritte auf ihn zu, so dass sie nah bei ihm steht.. wie in alten Zeiten.. "Tirador... es gab vieles in der Vergangenheit, dass uns geprägt hat.. viele schwierige Situationen, welche uns gelehrt haben Vorsichtig zu sein.. viele welche uns fast das Leben gekostet haben.. und als ich dich kennen lernte, gabst du mir das Gefühl dir vertrauen zu können..."

Sie legt eine Hand auf seine Wange.. ihr Blick wirkt fast etwas liebevoll und besorgt..
Ein kurzer, für Tirador unauffälliger Blick schweift über seine Schulter.. ehe sie sich weiter konzentriert Augenkontakt zu halten..
"Darum wird dieses Gespräch hoffentlich in so manchen Belangen für Klarheit sorgen.. und glaub mir es wird für mich womöglich.........."

Tirador verspürt einen dumpfen Schlag gegen den Hinterkopf und sackt zusammen... während Verena ihren Satz beendet "genau so unangenehm wie für dich.... "

Vier Hände packen ihn und bringen ihn ein paar Meter neben dem Waldweg zu einem Baum an dem er dann gefesselt wird...
Wo Tirador nach ca. zehn Minuten langsam wieder zu sich kommt...

tirador öffnet seine, durch den neuerlichen schlag auf den kopf, blutrot unterlaufenen augen ein stück weit- das licht schmerzt ihm in den augen und er kann sie kaum offen halten. verschwommen sieht er verenas silhouette und er murmelt brummend etwas unverständliches vor sich hin. sollte es sich um eine sprache handeln, so ist es keine menschliche.

Verena sieht, dass er zu sich kommt.. sie geht zu ihm und kniet sich zu ihm, dabei legt sie mit sanftem Druck die Hand auf seinen Mund... "SCHHHHHH..... komm zu mir zurück bevor du versuchst Unsinn zu treiben... " sagt sie mit zynischem und zugleich etwas fürsorglichem Tonfall...
Sie wartet ab bis er wieder einigermaßen zu sich gekommen ist und ihr zuhört....

"Weißt du... ich dachte ich kann dir Vertrauen... weißt du überhaupt was du da angerichtet hast?... ich verrat es dir mein Lieber... du hast meinen Gemahl verstimmt indem du ihm verraten hast was ich dir einst anvertraute, belanglose Geschehnisse der Vergangenheit...dieser unüberlegte Schritt kann jedoch das Vertrauen in Gefahr bringen kann, welches mir der Graf von Tusterfels schenkte..."

Vorsichtig nimmt sie die Hand von seinem Mund weg...

mit geschlossenen augen und hängendem kopf sagt er:" ich habe nicht mehr gesagt, als nötig war um christoph einen grund dazu zu geben wieder um dich zu kämpfen und ihn in die richtige bahn zu lenken. dein verhältnis zu timotheus ist ohnehin gespalten, auch wenn er denkt ihr wärt freunde. lass den...", er lächelt "...gecken doch glauben, was er will! die hauptsache ist, dass wir erreicht haben, was wir wollten - ihr seid frei und habt wieder was euer ist!"
er schüttelt wieder etwas benommen den kopf und versucht sie mit seinen roten augen anzusehen:"verena, ich tat, tue und werde nichts tun, was dir schadet - nur dinge, deren sinn du vielleicht nicht immer im ersten moment erkennst, habe ich getan, jedoch hat sich jeder meiner züge bis jetzt als richtig erwiesen und der dank dafür ist eine weitere narbe, die mir aus einem fiegen hinterhalt zugebracht wurde!"

Sie zieht ohne Tirador dabei anzusehen ihren Dolch hervor.. dreht ihn in ihren Händen hin und her... "Ach... Gründe hin oder her... es gibt so viele Menschen, welche mein Vertrauen missbraucht haben Tirador... keiner hat dafür gebüßt... alles habe ich hingenommen... aber erwarte nicht von mir, dass ich dabei zusehe wie einer wie DU mit meine Pläne zu nichte macht.. erwarte nicht.. dass ich von nun an.. jetzt wo ich an der Macht stehe, alles erneut hinnehme, nur weil du denkst dass das was du tust oder getan hast das richtige war.. Alles was jetzt UNSER ist.. kann genau so schnell wieder verloren gehen... und dabei werde ich nicht zusehen! DU wirst von nun an den Mund halten!"

Mit jedem Wort wird sie lauter und ungehaltener...

"tu was du nicht lassen kannst verena", sagt er mit zynischem unterton.
"nach all dem, was ich verloren habe kommt es auf das bisschen leben nun auch nicht mehr an. komm, mach diesem armseligen waisen, der seines erbes und seiner familie beraubt wurde ein schnelles ende, wenn du willst. ich warte seit jahren auf den moment, in dem ich voller reue vor den eynen treten und die strafe für mein tun empfangen darf", fügt er reumütig, aber ohne den hauch von sarkasmus hinzu und legt seinen kopf mit geöffntetn augen so weit in den nacken, wie es seine situation zulässt.

Lauthals beginnt Verena zu lachen... dieses Lachen hallt durch den Wald... "Es gibt weitaus schlimmeres als den Tod... das müsstest vor allem DU wissen..."
Die klinge des Dolches rast blitzschnell an der Innenseite seines Oberschenkels entlang und steift ihn...
"Ich warne dich Tirador... auch ich habe andere Seiten an mir entdeckt und zögere nicht diese anzuwenden.. "

nach einem aufschrei brennt ein feuer in tiradors augen auf und mit herausforderndem ton presst er zwischen zusammengebissenen zähnen hervor:"also brauchst du mich doch noch für einen deiner perfiden pläne und ich muss wohl noch warten, bis mich dieses buttermesser zum teufel schickt!"
ohne ihn anzusehen wendet er seine worte an etzel:"etwas zu spät mein freund" sagt er und beginnt zu lachen

Verena ist nicht zu bremsen.. "Das Lachen wird dir noch vergehen.. Ich habe dir Vertraut... !!!"

Sie beachtet Christoph nicht... und packt Tirador am Hals..

Ohne zu zucken und ohne erschrocken zu wirken steckt sie ihren Dolch weg und sagt ruhig... "Das ist eine Sache zwischen mir und Tirador..."
Dabei fixiert sie Tirador mit einem kalten Blick... Ihr ruhigen Bewegungen sind unberechenbar. Sie greift nur mit der einen Hand an den Arm von ihm, welcher ihre Hüfte hält...