RE: Der Rosenschrein - 46

Ihre Blicke folgen blitzschnell seiner Bewegung. Ihr Körper ist angespannt und sie zieht scharf die Luft ein. Doch iher Stimme ist der krasse Gegensatz.Beinah gelassen leise meint sie "In Verdacht? Wegen was?"

"Schwerer Diebstahl" meint er knapp.

Ihre Augen fixieren ihn dass es schon unangenehm ist. "Ahja! Verlasst MEIN Zimmer - jetzt!"

Er nickt und will an ihr vorbei. Dabei stolpert er und stützt sich für einen kleinen Moment an die Fremde, um nicht zu fallen. Dabei berührt er kurz ihre Hand, an einer nicht mit Kleidung bedeckten Stelle, lässt aber sofort los und eilt, sich umsehend, aus dem Zimmer. Er hat die Frau mit seinem Silberring berührt.

Als er sie mit dem Ring berührt zieht sie scharf die Luft ein und die Hand zurück. Ein Aufheulen kann die Frau unterdrücken. Sie sieht ihm noch nach, dann fällt die Tür ins Schloß und der Schlüssel wird umgedreht.

Sol hat die Reaktion der Frau bemerkt und beginnt zu schmunzeln. Er ist froh, dass er die Silberkugel geladen hat. Er wird diese Kreatur erlegen. Er verlässt das Gasthaus und wartet in einer nahegelegenen Ecke. Den Ausgang hat er im Blick.

Sie weiß dass sie entdeckt ist, Zeit zu packen und zu gehen. In einer Decke verschnürrt sie ihr wenige Hab und Gut, verwischt die Spuren im Zimmer.und legt dem Wirt die vereinbarten Münzen auf den kleinen Tisch. Dann öffnet sie das Fenster das entgegengesetzt zum Eingang des Gasthauses liegt und springt nachdem sie prüfend die Luft eingeatmet und ihren Blick über die Umgebung schweifen ließ hinaus. Leise landet sie.

Sol wartet lange Zeit. "Sie muss es bemerkt haben." Denkt er sich. "Verdammt! Das Fenster!" Er rennt zu dem gegenüberliegenden Ende des Hauses. Dort sucht er beinahe panisch nach Spuren.

Natürlich kann die Frau nicht schweben. Es ist deutlich zu sehen wo sie gelandet ist und dass davon spüren wegführen. Doch wenige Meter nachdem diese auf die Gasse geführt haben verlieren sie sich in denen der anderen. Die Gasse führt von den belebten Ecken weg und ist nach ein paar Häusern auch nicht mehr beleuchtet. Tief gähnt ihm. Die finstere macht entgegen.

Natürlich kann die Frau nicht schweben. Es ist deutlich zu sehen wo sie gelandet ist und dass davon spüren wegführen. Doch wenige Meter nachdem diese auf die Gasse geführt haben verlieren sie sich in denen der anderen. Die Gasse führt von den belebten Ecken weg und ist nach ein paar Häusern auch nicht mehr beleuchtet. Tief gähnt ihm die finstere Nacht entgegen.

Er denkt, dass er keine Wahl hat, er muss dies beenden. Er ist jung und will mehr als ein Bote sein. Er geht in die Gasse. Die Waffe in der rechten Faust.

In der Dunkelheit der Gasse faucht es aus einer Ecke, dann springt ihn eine Katze an.

Er wurde nur in der Grundausbildung im Kampf geschult, dennoch schafft er es, einen Schuss aus dem Revolver abzugeben, bevor seine Gegnerin ihn trifft. Die Kugel ist aus Silber.

Die Katze fällt zu Boden während das Frauchen noch im Fall er stirbt. Reglos bleibt sie liegen.

Nur eine Katze? Er war überfordert. Sol schüttelt den Kopf spannt den Hahn erneut und geht weiter.