RE: Die Reise in die Zukunft Alauvens - 3

Auch Amalia zuckt zusammen als es so laut Donnert und macht einen kurzen Knick vor Asko und huscht dann in ihre Kammer. Dort verschließt sie die Fensterläden wieder und heizt das Feuer an. Ihr ist kalt. Sie grübelt… verflucht dieser Herzog, warum hat sie sich nur breit schlagen lassen ihm so zu dienen, sie kann ihn nicht einschätzen und das was in ihr brodeln würde kann sie nicht herauslassen. Was wenn sie was falsches tut oder Dinge tut die sie nicht darf… die Herzogin würde sie töten lassen. Sie denkt sie versteht zumindest seine lüsternen Blicke, doch sie darf ihn nicht mit Taten füttern die allein die Herzogin ihm geben will. Würde er nur nicht so verdammt gut aussehen und nicht so fesselnd sein, wäre es ein leichtes auf alles was sie reizen würde zu verzichten sie geht im Zimmer auf und ab. Sie schubst den Stuhl gegen die Wand. Sie muss ihm die Dienste absagen… sie kann es nicht mehr tun…
Zu groß ist die Gefahr dass sich mehr in ihr Auftut, etwa Neid oder Gefühle, sucht nach ihm oder gar nicht erlaubte Gedanken und Sehnsüchte die sie nicht bremsen kann.“

Sie beschließt ihn noch einmal aufzusuchen.
Er ist inzwischen in seinem Zimmer zurück und Amalia klopft an die Tür… sie Ist nervös weil sie nicht weiß wie sie es sagen soll.

Amalia tritt ein. Sie macht keinen Knicks sondern sieht ihn an. „Verzeiht die Störung Hoheit. Es gibt etwas was ich euch sagen muss“ ihre Stimme klingt selbstsicher und ihr Körper strahlt aus dass sie ihre Furcht nur verdrängt. „Ich kann euch oft schwer einschätzen, wenn ich also eure Erwartungen nicht erfülle, will ich mich dafür entschuldigen.“

„ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich sollte vielleicht meine Dienste einschränken in eine gewisse Richtung, bevor ich etwas tue was ich nicht darf.“

Sie mustert ihn und beißt sich dabei auf die Lippe, doch bemerkt sie es schnell und versucht wieder sich auf das wesentliche zu konzentrieren.
Sie geht auf den Tisch zu, nur ein paar Schritte um ihm zu zeigen dass sie dennoch nicht distanziert ist.
„Benötigt ihr Nacher Hilfe bei dem polieren Eures Schwertes?“ sie bemerkt schnell die Zweideutigkeit dieses Satzes und lächelt kurz. Wird aber sofort wieder ernst „ich meine natürlich das Metall.

Sie beugt sich plötzlich nach unten und schiebt ihren Rock etwas hoch weil ihre Schnürsenkel der Lederstiefel offen sind und blickt auf den Dolch der sich darin befindet und oben rausschaut.
Sie sieht den Herzog kurz von unten nach oben an und konzentriert sich dann darauf schnell wieder aufzusehen.
„Nun ja gebt einfach Bescheid.“ sagt sie fröhlich. Fast etwas zu fröhlich…“ sie blickt zur Tür
„Für das Baden und die Kleidung und das rasieren oder packen, steh ich euch natürlich zur Verfügung“

Sie versucht nicht hinzustarren und senkt ihren Blick. Ihr ist mehr als warm und sie geht einige Schritte Richtung Türe, Weg vom Kamin.
„Hoheit, ich… „ wieder blickt sie auf seinen Körper, dann wieder weg. „Es fällt mir schwer euch das zu erklären, ich glaube ich weiß nicht recht wie ich meine Grenzen einschätzen soll, auch wenn eure Gemahlin klare Worte gesagt hat, aber es widerspricht sich mit dem zu was es mich verleitet wenn ich euch nahe komme… „ sie krallt unterbewusst ihre Hände in ihr Kleid. Sie blickt zur Tür, am liebsten würde sie jetzt gehen um sich dieser Situation zu entziehen.

„Hoheit ich glaube das ist keine gute Idee, ich sollte besser gehen …“ sagt sie wendet sich zum gehen. Sie wirkt nervös und doch spürt sie in sich das verlangen doch hier zu bleiben, sie bekommt Bilder in den Kopf und ihr wird heiß.

Sie schließt die Augen und atmet durch, ihr Blick wird kurz lüstern und scharf, ihre Hände ballen sich. Sie geht rückwärts, stoßt an die Türe. Ihr Puls steigt und sie würde die Hand ausstecken aus Reflex wenn wenn er zu nahe kommt. Sie bringt kein Wort heraus. Noch kann sie sich beherrschen…

Sie erschrickt und atmet seinen Geruch ein. In der Kammer des Herzogs wird erst lange nichts gehört. Nur ein rumpeln als würden Stühle umfliegen. Dann kann man einen weiblichen Schrei aus der Kammer hören…