RE: Die Reise in die Zukunft Alauvens - 2

Er öffnet die Augen. Sein Blick ist anders... Und sehr schwer zu deuten. Grausam? Entschlossen? Es spiegelt sich vieles und gleichzeitig nichts in seinen Augen. Er nickt in Richtung des Kruges, sagt aber kein Wort.

Er mustert sie. Dann greift er nach dem Krug und trinkt, ohne einen Becher zu füllen, direkt aus dem großen Gefäß. Dann stellt er ihn ab. "Rasierzeug liegt bereit." Dann schließt er wieder die Augen und lehnt sich zurück.

Draußen frischt der Wind auf. Es hat sich zugezogen und kein Stern erhellt die dunkle Nacht. Elea fröstelt obwohl es ungewöhnlich schwül ist und zieht das Tuch enger um ihre Schultern. In der Ferne durchzucken die ersten Blitze die Dunkelheit. Es verheißt eine unruhige und heftige Nacht zu werden, wie immer wenn die Gewitter von dieser Seite heran ziehen. Es dauert auch nicht lange und das erste Grollen folgt auf einen gleissenden Blitz. Elea seufzt und geht zurück. Sie öffnet die Tür ihres Gemachs und weist die davor stehende Wache an folgende Befehle weiter zu geben "Es scheint ein heftiges Unwetter zu kommen. Lasst die Pferde von den Koppeln in den Hof bringen. Verschließt die Tore und Fenster auf der Wetterseite und weist die Knechte an bei den Pferden zu bleiben. Versucht soviele trockene Unterkünfte wie möglich für unsere Gäste bereit zu stellen. Löscht unnötige Feuer, wir wollen nichts durch Funkenflug riskieren. Und lasst den Priester eine Wetter Kerze in der Kapelle anzünden.."Sie wartet noch ab bis der Soldat die Treppe nach unten verschwunden ist und schließt dann die Tür wieder. Erneut geht sie auf den Balkon und sieht dem nahenden Gewitter zu.

Etzel fährt sich mit der Hand über den Schädel und ist anscheinend zufrieden. Er hat bemerkt, dass Amalia zögert und vielleicht zerstreut oder unsicher ist. "Du kannst gehen. Das war alles für heute. Lass mir frische Kleider bringen." Dann taucht er im Zuber unter. Nachdem er sich wieder aufgesetzt hat, nimmt er wieder einen Schluck Bier.

Die Befehle der Gräfin wurden umgehend umgesetzt. Mark und Asko, die gerade noch in einem ernstem Gespräch vertieft waren packten sofort mit an.
Alles konnte gemäß den Wünschen der Gräfin umgesetzt werden.

Auch der Medikus und seine Gehilfin Leonora kümmerten sich darum das die Verwundeten gut für sie erreichbar untergebracht wurden. Sie wollten bei dem nahendem Unwetter lieber alle in der Nähe haben . Kay ließen sie , um sie zu schonen in ihrer Kammer. Der Medikus stellte einige stärkende Tränke für Kay zusammen, welche er einer Magd gab, mit genauen Anweisungen und dem Auftrag die Nacht über bei Kay Wache zu halten.

Asko wäre fast in Amalia rein gelaufen als er eilig alle Fenster kontrollierte. Er blieb stehen und sah sie freundlich lächend und forschend an. "Schön euch wohlauf zu sehen. Wie geht es euch? Braucht ihr noch etwas ? Es zieht ein schweres Unwetter auf."

Der Wind nimmt Fahrt auf und wird zum Sturm, die Blitze werden stärker und mehr, das Donnern und Grollen ist fast ununterbrochen und wird lauter. Das Gewitter kommt immer näher und wird bedrohlicher.
Elea steht noch immer auf dem Balkon, das Schultertuch fest um sich gewickelt und mit verschränkten Armen festhaltend. Ihre offenen Haare flattern im Wind und sie schließt die Augen. Die Gräfin liebt solche Gewitter obwohl sie um deren Gefahr weiß, sie reinigen die Luft und alles erwacht anschließend zu neuem Leben.
Im Hof werden die Lagerfeuer gelöscht. Eine Vorsichtsmaßnahme die verhindern soll, dass Funkenflug Gebäude in Brand setzt. Lediglich die windgeschützten Fackeln bleiben brennen und erhellen die kurze Dunkelheit zwischen den Blitzen. Einige Pferde werden unruhig, stampfen mit den Hufen und Schnauben, werfen ihren Kopf immer wieder hoch. Die Knechte beruhigen sie so gut es geht und alle Hunde haben sich einen Platz zum verkriechen gesucht.. Ein sicheres Zeichen, dass das Unwetter nicht mehr weit entfernt ist.
Der Sturm rüttelt an den geschlossenen Fensterläden und reisst zwei davon, die noch nicht kontrolliert wurden krachend auf. Es heult und pfeift durch den Gang was das Zeug hält und das Licht der Blitze werfen gespenstische Schatten durch die offenen Luken auf die Gänge.

Der Herzog steigt aus dem Zuber. Amalia könnte mit ihrem Auftreten seinen Durst nicht stillen. Er kleidet sich an. Er wird Vallsbrück in die Knie zwingen und so dieses Ärgernis beseitigen. Wenn der Adel des Landes seine harte Hand spüren will, dann sei es so. Sobald sein Heer aus Elander eintrifft, wird er aufbrechen.

Asko sah sie weiter offen an. "Es tzt mir aufrichtig leid das ich euch nicht besser beschützen konnte." Seine Worte waren aufrichtige. "Ich muss noch meine Runde weiter machen." Es riss ein Fenster um Gang auf und ein heller Blitz mit dicht gefolgtem Donner war zu hören. "Verflucht." Asko stürmte los. Er schloss den Verschlag und das Fenster.
......
Kay wurde unruhig, je näher das Gewitter kam. Sie warf sich hin und her, ohne wach zu werden.
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Asko sah sie weiter offen an. "Es tut mir aufrichtig leid das ich euch nicht besser beschützen konnte." Seine Worte waren aufrichtige. "Ich muss noch meine Runde weiter machen." Es riss ein Fenster um Gang auf und ein heller Blitz mit dicht gefolgtem Donner war zu hören. "Verflucht." Asko stürmte los. Er schloss den Verschlag und das Fenster.
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Kay wurde unruhig, je näher das Gewitter kam. Sie warf sich hin und her, ohne wach zu werden.
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