RE: Auf der Suche - 30

In einem moderaten Tempo bewegt sich der Tross weiter. Alle schaffen es gut das Tempo zu halten und sie kommen gut voran. Langsam beginnt es zu dämmern. Die Tiere werden unruhig, Kay schreckt durch ungewohnte Geräusche hoch und setzt sich auf. Sie sieht aus den Fenstern der Kutsche .

Sie nimmt das Geräusch eines Baumes wahr , plötzlich kracht es. direkt hinter der Kutsche stürzen zwei Bäume um.
Der vordere Teil des Trosses wird abgetrennt und die Pferde preschen kopflos vor. Asko und Mark hängen sich in die Zügel von Eleas Pferd. Alle 3 Pferd preschen vor, bevor sie der Pferde in Griff haben, auch die Kutschpferde gehen durch, Der Kutscher kämpft die Pferde wieder in den Griff zu bekommen.

Es herscht ein heilsoses Durcheinander , Rufe, Schreie......

Erst eine gute Strecke entfernt vom Rest des Trosses kommen Kutsche zum stehen. Die Reiter kommen erst noch weiter weg zum stehen.

Kay versucht sich zu sammeln, Mit zittrigen Knien, unbändigen Schmerzen und gezogenem Dolch verlässt sie die Kutsche. Kay sieht die anderen nirgends. Der Kutscher ist unverletzt, flucht aber als er sieht das sich die Kutsche festgefahren hat Kay deutet ihm leise zu sein....sie versucht etwas zu hören, sie will nicht rufen. Langsam bewegt sie sich vorwärts.

Asko, Mark und 2 andere Soldaten haben sich schützend um Elea gestellt. Sie stehen irgendwo Abseits im Wald. Mitlerweile ist es dunkel. Sie ließen sich aus den Sätteln gleiten.
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Im hinteren Teil des Trosses herschte Chaos. Pferde waren gestiegen, es war keinem etwas passiert. Sie waren durcheinander und realisierten nach und nach dass der vordere Teil es Trosses fehlte. Die Männer machten sich sofort dran die Baumstämme zu beseitigen, Soldaten sicherten.

Elea fluchte als ihr Pferd durchging. Sie warf trotz allem einen kurzen Blick nach hinten und sah was geschieht. Mit aller Macht versucht sie ihr Pferd zum Stehen zu bringen und als Mark und Asko mit in die Zügel griffen schafften sie es endlich alle drei zu stoppen. Sie sprang aus dem Sattel, griff reflexartig an ihre Seite um das Schwert zu ziehen und fluchte erneut. Sie hatte es beim Aufbruch nicht umgeschnallt sondern mit auf ihr Gepäck gelegt. Jetzt war es wohl irgendwo im hinteren Teil des Zuges auf einem Packkarren verstaut. Doch den Dolch den sie immer bei sich trägt kann sie wenigstens nehmen. Sie sieht erneut nach hinten, doch da der Weg eine Kurve macht kann sie noch ts erkennen. Selbst die Kutsche war nicht zu sehen. "Wir müssen zurück!"

Asko hietlt die Pferde, Mark deute leise zu sein. Er versuchte sich zu orientieren. Vorsichtig, im Schatten der Bäume zwischen den Pferden gingen sie zurück auf den Weg. Es war keine Kutsche zu sehen. Langsam und leise gingen sie zurück.

Dann hörten sie Stimmen, jemand brülte vor Schmerz auf. Die Männer zogen ihre Armbrüste und machten sie schussbereit. Asko gab Elea sein Schwert. Vorsichtig schlichen sie sich an.

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Plötzlich hörte Kay eine Stimme. "Stehen Bleiben." Sie erstarrte. "So jetzt haben wir dich.....Schnappt euch die Gräfin." Jetzt erst Realisierte sie....sie trug einen Mantel der Gräfin, die Kaputze hatte sie ins Gesicht gezogen, das Gräfliche Wappen war gut darauf zu sehen.

Jemand packte sie am Arm und zog sie hoch. Sie wehrte sich und stach zu. Der Mann schrie auf und ließ sie loß. Kay versuchhte los zu rennen. Erneut wurde sie gepackte.

Jetzt schrie sie vor Schmerzen und wehrte sich. Der Kutscher versuchte ihr zu helfen, er wurde mit einem Schwerthieb niedergestreckt.

Kay kämpfte gegen die Schmerzen und die aufkommende Ohnmacht ...... Sie spürte das sie über einem Sattel lag . Sie taste nach dem Sattelgurt und durchtrennte ihn. Das Pferd stieg und sie und der Reiter stürzten. Die Kaputze verrutschte...."Mist sie ist es nicht. Wo zum Bozephalus ist das verfluchte Weib? Packt die da , sie wird es schon ausspucken."

Darauf hatten Mark und die anderen gewartet. Ihre Schüsse waren präzise und holten die verbleibenden 3 Reiter aus den Sätteln. Die Männer dei Kay angegriffen hatten standen wieder .

Elea geht nach vorne in den Angriff. Mit geübte Blick uberschaute sie die Situation und die letzten Worte des einen Mannes lassen sie verstehen was vor sich ging. "meint ihr mit dem verfluchten Weib mich?" ruft sie diesem zu, das Schwert locker in der Hand.

Die Männer hatten ihre Schwerter gezogen. "Oh sie kommt freiwillig......" kommt gehässig von einem der Verbleibenden gefolgt von einem dreckigem Lachen. "Haben wir dein Spielzeug erwischt und kaputt gemacht?" Er blickte abfällig zu Kay die am Boden lag.

Aus dem Schatten traten noch zwei Männer hinzu, die Soldaten deckten Elea und den anderen der Rücken.

Es kam zum Kampf. die Angreifer waren geschickt und schnell. Es prallte Stahl auf Stahl.

Kay verlor das Bewusstsein. Elea konnte sehen wie sie weggezerrt wurde.

Der Kampf war hart und ausdauernd. Die Gräfin wurde bedrängt und von ihren Männern getrennt. Schließlich stand sie allein zwei Angreifern gegenüber. Sie kämpfte wie besessen. Könnte sich eines Angreifers entledigen, müsste aber auch viel einstecken. Prellungen, Kratzer und Schnittwunden steckte sie ein, schließlich trifft ihr Gegenüber ihre Rippen. Sie schreit auf. Der zweite streich traf ihren linken Oberarm, hinterließ eine tiefe schnittwunden, das Blut floss ihre Arm hinab und tropfte auf den Boden. Doch auch ihr Gegner musste einstecken. Aus dem Augenwinkel heraus sieht sie wie Kay weggeschleppt wird. Dieser kurze Moment Unachtsamkeit kostete sie beinah das Leben. In letzter Sekunde konnte sie das auf ihren Kopf herabsausende Schwert abwehren so dass es an ihrem abglitt und in die Schulter krachte. Ihr Schlüsselbein brach und sie taumelte einen Schritt rückwärts. Doch das Nachsetzen ihres Gegners ließ dessen Deckung offen und sie stieß beherzt mit ihrem Schwert zu. Jetzt oder gar nicht dachte sie und dankte dem Schwertmeister ihres Vaters dass dieser sie nie wie ein Mädchen behandelt hatte und keinen Unterschied in ihr und den Jungs vom Stand her machte. Sie traf. Ihr Gegner ging in die Knie, ungläubig auf das Schwert in seinem Bauch und dann zu ihr blickend. Ein letzter Dreh ihres Schwertes genügte um ihm den Garaus zu machen. Dann setzt sie denjenigen nach, die Kay verschleppt, ungeachtet ihrer Verletzungen.

Auch Asko und Mark kämpfte wie besessen, die Soldaten auch. Auch sie blieben nicht unverletzt.

Die Soldaten setzten der Gräfin nach, Mark auch. Asko blieb vor Ort, schaute nach Überlebenden, er fand keinen. Er sicherte die Pferde und setzte nach.

Mark schaffte es sich in Schussposition zu bringen. sein Bolzen traf ihn ins Bein. Er brüllte , stürtzte und ließ Kay fallen. Der andere packte ihn und beide verschwanden im dichten Unterholz.

Mark setzte ihnen nach, gefolgt von zwei Soldaten. Sie überholten die Gräfin.

Asko blieb bei der Gräfin.

Elea stürzte zu Kay. Sie versuchte abzuschätzen wie es um sie stand.

Kays Lider flackern, sie stöhnt vor Schmerzen. Asko sah dass die Gräfin blutete und griff an dem Beutel an seiner Seite und holte Wundalkohol und Verbände hervor. "Mylady ihr seit verletzt. Lasst mich die Wunden versorgen. Lasst uns zu den Anderen zurück kehren Mylady, dort wird man sich um euch und Kay entsprechend kümmern. Ich sehe hier zu wenig." Vorsichtig säuberte er die Wunden die er sah und Verband den Arm.


In Entfernung hörten sie erneut Kampfgetümmel. Es dauerte etwas bis Mark und die Soldaten mit den Körpern der Gegener zurück kamen. Gemeisam schafften es die Männer die Kutsche zu befreien.

Asko nahm Kay vorsichtig hoch. Sie wimmerte vor Schmerzen und öffnete die Augen. Sie griff nach Eleas Hand und hielt sie fest. Asko spürte warmes Blut an Kays Rücken und er spürte das Kays linker Arm schneinend augekugelt war. "Mylady wir müssen zurück. Es ist dunkel. Bitte."

Elea unterdrückte das atohnen das ihr über die Lippen kommen wollte alsan ihre Wunden auswusch. Sie raffte sich auf und hielt Kays Hand fest und drückte diese leicht aufmunternd damit sie wusste dass sie bei ihr war. Schon nach kurzer Zeit war ihr Verband durchtränkt. Die garfin nickte "ja, gehen wir. Bringt Kay zum Medikus. Er soll die Kutsche als Lager verwenden. Ich werde noch einige Befehle geben wenn wir zurück sind dann komme auch ich zu ihm."

Mark stieg in die Kutsche ein . Asko gab ihm Kay, sie ließ Eleas Hand los. Er legte sie vorsichtig hin und bettet ihren Kopf auf seinem Schoß. Sie weinte leise. "Mylady bitte steigt ein." kam von Asko.

Draußen luden sie die Körper hinten auf die Kutsche und auf die Pferde.

Sie schüttelt den Kopf. "Nein, ich komme gleich.." Elea dreht sich um und geht ein paar Schritte zu den restlichen Männern. Als sie bei einem ihrer Offiziere angekommen ist gibt sie folgende Befehle an diesen "Lasst alle sammeln. Zählt durch wieviele Verletzte oder Tote wir haben. Lasst sie versorgen. Und schickt zwei Späher aus die einen geeigneten Lagerplatz für die Nacht in der Nähe suchen sollen, denn na eine Weiterreise ist nicht zu denken und dieser Weg hier ist nicht geeignet. Teilt vermehrt Wachen ein, wir wissen nicht ob das alle waren die uns angegriffen haben. Wenn ihr mehr wisst so gebt mir Bescheid. Das wäre alles.. "
Der Offizier nickt und macht sich daran die Befehle auszuführen.
Elea geht zurück zur Kutsche und besteigt diese. Erst jetzt wo die Anspannung nachlässt spürt sie jede Verletzung und jeden Knochen.

Die Befehle der Gräfin werden sofort ausgeführt.

Asko steigt auf den Kutschbock und lenkt die Kutsche auf die Straße zurück, in Richtung des hintern Trossteils, welche die Straße wieder passierbar gemacht hatten.

Man kam ihnen bereizs entgegen, der Medikus wurde sofort zur Kutsche gerufen als sie bei den anderen ankam. Asko berichtete über die Verletzungen von Mylady. Der Medikus stiegt in die Kutsche und ließ sich eine Laterne reichen. Er inspizierte die Verletzungen der Gräfin. "Mylady, ich muss euch gleich hier versorgen und Kay auch."

Man nahm ihnen die Pferde mit den Körpern der Toten ab.
Die Wachen wurden verstärkt.

Die Späher kamen bald zurück, sie hatten einen Gasthof und einen großen Hof ausgemacht wo sie rast machen konnten. Der Ort war gut zu schützen. Die anderen kamen später noch mit 4 Pferden zurück die sie noch gefunden hatten. Sie hatten genauso viele Pferde wie gefallene Gegner.

Bei Eleas Leuten war ein Toter zu beklagen, ihr Kutscher. Asko, Mark und einige Soldaten wiesen diverse Verletzungen auf . Sie hatten insgesamt sieben Angreifer gestellt, alle waren Tod. Auch ihre Pferde wurden gefunden und beschlagnahmt.

Elea ist erschöpft aber dennoch macht sie sich mehr Sorgen um Kay als um sich selbst. "Ihr werdet euch erst um Kay kümmern. Ich kann noch ausharren, doch ich will nicht dass es um sie wieder so schlecht steht dass sie erneut zwischen Leben und Tod schwebt." ihre Stimme duldet keine Widerspruch. Elea hat sich auf die Bank in der Kutsche gesetzt und lehnt sich an deren Wand an. Den Kopf nach hinten gelehnt schließt sie die Augen um dem Karussell Einhalt zu gebieten in dem sie sich glaubt. Keiner der anwesenden dürfte mitbekommen dass ihr bereits schwindlig ist. Sie greift verstohlen mit der Hand an ihre Seite unter ihren Wams, dort wo das Schwert ihres Gegners sie getroffen hat und spürt die klebrige Wärme. Diese Verletzung war nicht offensichtlich weshalb sie Asko auch nicht bemerkt hatte.

"Ich brauche Platz und Licht. Bringt sie vor die Kutsche." Asko nahm Kay die Mark ihr aus der Kutsche reichte. Irgendjemad hatte Decken un Tücher neben die Kutsche gelegt, dort legte Asko Kay hin.

Mark war in der Kutsche geblieben bei Elea. Er setzte sich besorgt zu ihr. "Mylady?

„Wir brauchen mehr Licht…..schnell….“ riefen die Männer. Asko zog Kay den Mantel aus, der Medikus inspizierte Kay akribisch. Als erstes renkte er ihr die Schulter wieder ein, sie brüllte vor Schmerz auf um kurz drauf das Bewusstsein zu verlieren. Er fand eine stark blutende Kopfwunde und die noch zarten Narben, so wie die Krusten auf ihrem Rücken waren aufgerissen und bluteten stark. Er reinigte alles und legte ihr Verbände an, stellte die Schulter ruhig. Sie kam wieder zu sich. Sie zitterte. Er brachte sie wieder in die Kutsche und deckte sie zu. Kay bekam ein starkes Schmerzmittel und ein Schlafmittel.

Dann brachte Mark Elea raus. Er half ihr zusammen mit Leonora den Wams ab zu legen.