RE: Am Tag nach der Verhandlung - 13

Der Herzog lässt es zu, dass Verena sich von ihm löst. Er betrachtet die Phiole. "Nimm sie. Ich werde Dir keine weitere entziehen. Du hast mein Vertauen Verena." Sein Blick wirkt ehrlich. Als er Grims Stimme hört hält er inne und sieht zu seiner Frau. "Sprich mit ihm, wenn das dein Wunsch ist. Ich werde nicht stören."

Sie grinst gehässig, "Das könnte zwei Probleme auf einmal lösen, " sie erstarrt, " Bei Led, Almariel wird mir das Leben zum Hinterland machen, wenn ich ihr den Frosch nicht lebendig zurückbringe!" Sehnsüchtig blickt sie Richtung der dampfenden Kannen, "Ich werde die Meinen aus den Betten werfen und den Aufbruch vorbereiten, wir werden die Herzogin und den Herzog ebenfalls zum Kloster begleiten, ..., und im besten Fall kann ich verhindern, dass dieser Sonderling sich auf die Anderslinge stürzt..."

"Ich kämpfe nicht Verena. Nicht auf diesem Schlachtfeld. Schenke es mir oder nicht. Es ist deine Entscheidung. Ich kämofe nicht gegen mein Weib..." seine Augen beginnen erneut zu brennen. "Nicht auf DIESEM Feld...." Man sieht Etzel seine Erregung an. Und auch diese ist auf mehrere ...Schlachten....gerichtet.

Auch wenn er weiß, dass es eine Provokation ist, oder genau weil er es weiß, greift er nach Verenas Nacken, zieht sie zu sich und küsst sie erneut leidenschaftlich. So plötzlich wie seine Reaktion war, lässt er sie auch wieder los und lächelt herausfordernd. "Eine Audienz wartet auf euch, Herzogin."

Etzel schluckt diesen Köder, doch nicht aus blinder Gier, Berechnung treibt ihn an. Ein Spiel ganz nach seinem Geschmack "Das Schachbrett wurde erst aufgestellt. Die Figuren sind erst im Begriff aufgestellt zu werden. Wer wird den ersten Zug machen? Wer sind die Spieler? Wir werden sehen. Oh ja wir werden sehen." Es ist unverkennbar, dass ihn diese Frau, seine Frau, mehr und mehr reizt und anspornt. Das Spiel ist angenommen.

Etzel schließt für einen Moment die Augen. Doch seine Fäuste ballen sich, seine Kiefer pressen sich aufeinander und mit einem tiefen Atemzug öffnet er seine Augen. Diese glühen förmlich. Ein weiterer Atemzug bringt seine Beherrschung zurück. "Die Figuren beginnen ihre Positionen einzunehmen Verena." Er löst sich von ihr, doch sein Blick zeugt von einem Kampf in seinem Inneren. "Es wird Zeit."

Etzel wendet sich zum Gehen. Genug des Spielzugs für diesen Moment. Zu Verena gewandt:"Ich werde draußen auf dich warten." Als er aus dem Zimmer geht und die Tür schließt dreht er seinen Kopf und lächelt ihr über seine Schulter herausfordernd zu.

Tharlan lächelt "Es wäre besser, keinen weiteren Ärger hier zu verursachen, es sollte sich erst mal alles legen."

Er folgt den Blick Rûns zur dampfeden Kanne. "Hoffentlich hat dich alles nicht zu sehr vom Frühstück abgehalten."

Denk Kopf richtung Theke wendend "Wirt!? Kannst du für sieben Personen Essenspakete schnüren? Wir holen sie dann gleich hier ab."

Der Wirt nickt und brüllt dann Richtung Tür.."Julia!!!! Juliaaa!!! komm es gibt Arbeit!!"