RE: Am Tag nach der Verhandlung - 8

Grim stimmt in das Lachen mit ein "Ok, verstehe. Ich werde nach dem Frühstück meine Sachen packen" er blickt kurz zur Herzogin, dann wieder zu Tharlan "und mich noch vergewissern das es den Herzögen wohl ergeht, dann können wir gerne abreisen". Nachdem er sein Mahl beendet hat erhebt er sich "Ich werde mich zurückziehen und mich auf die Reise vorbereiten" mit diesen worten verabschiedt er sich.
Bevor er geht, nimmt er noch einen glänzenden Gegenstand von seinem ursprünglichen Tisch und steckt diesen in seine Tasche. Dann verlässt er die Taverne in Richtung seiner Unterkunft.

Seufzend legt Rûn ihr Schreibzeug beiseite, soeben hat sie den Bericht über die Begebenheiten der letzten Tage fertig gestellt. Die Lage scheint ihr, nun nach dem Ausgang der Verhandlung zumindest stabil genug zu sein um ernsthaft die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu empfehlen.
Nach dem gestrigen Bankett wollte sie sich dem anschließenden Ansturm auf das Herzogspaar nicht anschließen, ihre Anliegen wollte sie lieber in Ruhe und nicht vor aller Augen vortragen. Und zudem nutze sie die Gelegenheit die Beiden noch ein wenig in Ruhe zusammen zu beobachten, aber auch dies konnte das letzte bisschen Zweifel in ihr nicht vollkommen beseitigen.
Das laute Schnarchen der noch Schlafenden veranlasst sie aus ihrer Unterkunft zu treten, ein schneller Blick hinter die Hütte bestätigt ihren Verdacht, dass das Schandmal nicht entfernt wurde, wie sie bereits vermutete. Eine eisige Hand der Vorahnung legt sich in ihren Nacken. Verärgert wendet sie den Blick Richtung Taverne. Noch immer hängt der Verurteilte an einem Seil über den Dorfplatz. Sie schüttelt den Kopf, seltsame Sitten, ein Land so kurz vor dem Abgrund beraubt sich selbst an zwei gesunden Händen welche es für den Wiederaufbau so nötig gebraucht hätte.
Das Gefühl, das sich etwas Unheilvolles anbahnt wird in ihr immer stärker, dennoch, sie wird nicht gehen bevor die Verhandlungen nicht einen weiteren Schritt Richtung Bündnis fortgeschritten sind.
Dieses Land braucht jetzt Hilfe, Gladdaugh kann und wird sie gewähren, denn, und das weiß sie gewiss, eines fernen Tages wird Gladdaugh alle Hilfe brauchen die es nur bekommen kann.
Sie öffnet die Tür des Schankraums.

Tharlan erhebt sich ebenfalls, als die Herzogin aufsteht. Als er Rûn erblickt verabschiedet er sich ebenfalls mit einer Verbeugung vom Tisch. "Eure königliche Hoheit, ich empfehle mich."

Zielstrebig geht er auf Rûn zu "Guten Morgen Rûn. Ich hoffe ihr habt wohl geruht. Es gibt leider unerfreuliche Neuigkeiten."

Kaela nickt ebenfalls in die Runde und wendet sich zum Gehen. Sie hat zwar ihre Sachen schon gepackt, schließlich wollte sie den Ort baldmöglichst in Richtung Westerhold verlassen, doch der Aufbruch Grims schien ihr eine gelungene Gelegenheit sich ohne eine weitere Ausrede vom Tisch zu entfernen.

Kaum aus der Taverne in die kühle Morgenluft getreten, atmet sie tief durch und versucht den eisigen Schauer abzuschütteln, der sie ergriffen hat. Hexenjäger... ein leises Knurren entfährt ihrer Kehle. Doch noch mehr beunruhigt sie Tharlans Verhalten. Kaela hatte sich zwar daran gewöhnt, gerade in der letzten Zeit immer wieder neue Seiten an ihm zu entdecken, aber das....?

Sie schüttelt sich und beschließt ein wenig zu gehen um den Kopf frei zu bekommen.

Die Tür zur Taverne geht auf und Duncan betritt den Schankraum. Er blickt kurz in die Runde und deutet dann eine Verbeugung zum Herzogpaar hin an.

Er holt sich ein Frühstück und setzt sich an einen Tisch in der Ecke mit dem Blick zur Tür.

"Guten Morgen Duncan!" Tharlan begrüßt den Felsengardisten freundlich als dieser den Raum betritt.

Duncan blickt zu Tharlan: "Guten morgen Tharlan. Führen Dich diesmal Deine Wege von hier in die Heimat. Du warst lange nicht mehr am Hofe."

"Sofern die Götter und das Glück mir dieses mal gewogen sind." Tharlan lächelt etwas gequält.
"Aber es ist mein Plan, den Herzog und seine Frau noch zum Kloster zu begleiten und dann auf direkten Weg nach Nevenburg zu reisen."

"Vielleicht kann ich mich ja der Reisegruppe anschließen und auf dem Weg vom Kloster nach Nevenburg hätte ich eine Anliegen auf dem Herzen, bei dem Du mir sicher helfen kannst."

Tharlan zieht eine Augenbraue nach oben "Ich habe schon darauf gewarte Duncan, ich denke es ist wirklich Zeit das wir über dieses Thema reden - unter vier Augen!"

Etwas verlegen blickt Duncan Tharlan an. "Ja ich denke auf der Reise haben wir dazu die Gelegenheit." Er blickt sich ein wenig im Raum um. "Hier hat ja alles irgendwie seinen Anfang genommen." Sein Blick beibt bei einem Tisch und einer Bank haften, die in unmittelbarer Nähe des Tresens stehen.

Julia, die in der Küche zur Hand gegangen ist, hat ob der Hellhörigkeit der Tavernenwände einige Gesprächsfetzen mitgehört. Der Tod Emelis kommt ihr gelegen. . So muss sie nicht selbst dafür Sorge tragen dass diese nicht mehr plaudern kann. Mit einem Teller u d ihrem Becher verlässt sie die Küche und macht sich auf den Weg nach draussen. Sie will ihr Frühstück auf der Bank neben der Taverne einnehmen.

Tharlan richtet sich auf und blickt auf den Punkt auf den Duncan schaut "Hier in diesem Raum?