RE: Auf der Suche - 17

Elea wehrt sich gegen den Druck. Sie schlägt die Decken zurück und will aufstehen. "Lasst mich los. Ich muss zu ihr! Natürlich danke ich euhh für eure Mühen und Arbeit, euch trifft keine Schuld und ihr tut bestimmt was möglich ist. Aber ich will die beiden die als erstes bei uns waren, die die mich hochgezogen haben obwohl ich Ngeordnet habe dass sie zuerst Kay retten sollen, die die mir gesagt haben sie holen sie gleich nach mir hoch! Und weicht mir nicht aus! Mag sein dass durcheinander geherrscht hat, es mag alles so sein wie ihr sagt.. Und doch waren sie bei uns u nd haben Kay stundenlang liegen gelassen. Es hat sich wohl in deren anmaßenden Augen nicht mehr gelohnt sie zu holen!!! " der Arzt hat Elea selten so wütend gesehen und wenn dann weiß er dass mit ihr in diesem Augenblick nicht zu spaßen war! Sie atmet schwer, was ihr immer noch schmerzen bereitet und hustet entsetzlich.

"Bitte Mylady.....um Kays Willen um euret Willen. Lorena ich brauche deine Hilfe, schnell! Langsam und ruhig atmen Mylady. Ich weiß es wirklich nicht Mylady. Sie waren verdreckt und verrust. Sie hatten dunkle Haare. An mehr kann ich mich nicht erinnern. Ich hatte nur Augen für euch als meine Patientin." Er war verzweifelt. Er hatte wirklich nicht hingesehen. Lorena kam zu ihm gerannt. Sie erkannte sofort was los war. Sie und der Arzt stützten die Gräfin. "Langsam Mylady." Mit kleinen und vorsichtigen Schritten gingen sie nach nebenan. Kay lag seitlich auf dem Behandlungstisch, um sie herum Verbände, Salben und Tinkturen, Operationsbesteck. Sie war mit leichten Tüchern bedeckt. Es war kühl in dem Raum. Selbst Elea konnte keine Atmug sehen. Erst als sie an ihrem Kopf war, konnte sie hören wie schwer röchelnd,angestreng, langsam und flach Kay atmete. Das Gesicht und die Lippen waren teilweise mit Salbe bedeckt. Das was an Haut zu sehen war, war leichenblass.

Elea presst die Lippen aufeinander dass sie nur noch als ein Strich zu sehen sind. Ihre Augen wurden zu Eis. Sanft streicht sie Kay über den Kopf. Dann dreht sie sich um. "Findet raus wer sie waren. Fragt rum wer bei meiner Bergung dabei war. Und ratet ihnen sich freiwillig zu melden!" war alles was sie eisig von sich gab. Dann wankt sie zurück zu ihrem Bett. "Ich lasse ihnen Zeit bis morgen."

Beide begleiten Elea zurück zum Bett. Plötzlich beginnt Kay zu husten, sie bäumt sich auf , ringt nach Luft. Der Arzt lässt die Frauen stehen. Elea hört ein lautes Röcheln...einen Kampf um jeden Atemzug. Der Arzt hält und unterstützt Kay beim abhusten. Sie hustete schwarzen und blutigen Schleim....der Anfall scheint für Elea ewig zu dauern. "Gute so...weiter." kam leise und beruhigend vom Arzt.

Obwohl die Gräfin weiß dass es Kays Aufgabe war ihr Leben für sie zu geben und obwohl ihr beigebracht wurde nicht zuviel Sympathie für einen ihrer Untergebenen zu empfinden zerriss es ihr fast das Herz zu hören wie schlecht es Kay geht doch nach außen zeigte sie dies nicht. Elea liegt in ihrem Bett und beginnt sich die letzten Minuten vor den Knall in Erinnerung zu rufen.

Endlich war der Hustenanfall vorbei. Der Arzt horchte Kay ab und nickte zufrienden. "Gut gemacht das war wichtig." Kay atmete jetzt deutlich tiefer. Er geht zu Elea. Er fühlt ihren Puls und kontrolliert auch ihre Atmung. "Ich weiß nicht was ihr gemacht habt Mylady, aber es hat ihr geholfen. Ihre Chancen haben sich jetzt deutlich verbessert." Er lächelte. "Ich werde eurem Wunsch nachkommen. Jetzt ruht euch bitte aus."

Kay hatte in ihrem Unterbewusstsein Eleas entschlossene Stimme und ihre Berührung registiriert. Das stärkte ihren Überlebenswillen. Sie kämpfte gegen die Schatten. Stunden später rührte Kay sich, erst wimmerte sie leise und hustete. Das Leben kehrte in Kay zurück und die Schmerzen. Der Medicus und seine Helferin kümmerten sich engmaschig um Kay ud Elea. Sie versuchten Kays Schmerzen einzudämmen.

Unterdessen machte Eleas Anordnung die Runde...Mark und Asko war klar, sie würden alles daran setzen um die Schudligen zu finden.

Nach dem der Hustenanfall von Kay abgeklungen war schlief Elea ein. Traumlos und trotzdem ruhelos bis sie nach ein paar Stunden endlich in Tiefschlaf fiel. Es dauerte lange bis sie wieder wach wurde und dann plagte sie unendlicher Durst.

Mark hatte die Wache bei Elea übernommen. "Mylady, ich kümmere mich um etwas zu trinken." Er ging rüber zum Medikus, der gerade bei Kay Verbände wechselte. Sie wimmerte."Einen kleinen Moment." Als er fertig war gab er ihm einen Krug. Der Inhalt war ein handwarmer Kräutersud. "Schluckweise, gerne den ganzen Krug." Mark ging zurück und füllte eine Becher mit kleinen Schlücken und reichte ihn der Gräfin.

Elea trinkt erst vorsichtig, dann jedoch gierig und leert den Becher in einem Zug. "Danke. Wie lange habe ich geschlafen? Gibt es Neuigkeiten?" Sie halt ihm den Becher wieder hin

Er füllt den Becher nach. Kleine Mengen wie angeordnet. "Einen halben Tag Mylady. Wir könnten es eindeutig als Anschlag identifizieren und wir wissen das 2 Leute fehlen. Sie waren erst kurz hier und kaum einer kann sie wirklich identifizieren. Wir suchen mit Hunden. Wie fühlt ihr euch?" Er sieht sie besorgt an

Sie nickt dankend und leert den Becher erneut. "Das Feuer hat mich nicht umgebracht, auch dank Kay. Wie steht es um sie?"

"Sie kämpft Mylady. Sie scheint vor allem wegen und für euch zu kämpfen. Sie reagiert wenigstens mitterweile und hat wohl auch viel abgehustet. Euer Leibarzt meinte das wäre ein gutes Zeichen." Er versuchte ein aufmunterndes Lächeln. "Sorgen macht ihm das sie noch nicht wirklich war war, sie die Augen noch nicht einmal geöffnet hat."

Die Mimik der Gräfin lässt nicht erahnen was sie denkt oder fühlt und doch ist ihr elend und die Schuld lastet auf ihren Schultern. Wieder nickt sie nur. "Haltet mich auf dem Laufenden. Sobald es mir etwas besser geht sehe ich nach ihr und zeige mich unseren Leuten. Einstweilen könnt ihr bekannt geben dass es mir den Umständen entsprechend gut geht. Das wird die Moral stärken. Wieviel hat das Feuer vernichtet? Griff es auf andere Gebäude über? Dass das Haupthaus in Schutt und Asche liegt habe ich noch mit bekommen... "

"Die Nebengebäude sind alle unversehrt, auch die Stallungen und die Tiere. Das Feuer muss eine extreme Hitze gehabt haben. Ich werde eurem Wunsch gemäss handeln. Die Moral ist gut, auch wenn der Schrecken tief sitzt. Wenn Ich bitte ich euch, schon euch." Er sieht sie ernst an. "Kay schafft das....."