RE: Auf der Suche - 13

Kay fuhr zusammen als die Gräfin sie am Kragen packte.....Sie rührte sich nicht mehr. Sie zog die Knie an, sie wirkte wie ein Häufchen Elend. Sie vergrub ihren Kopf zwischen den Knien, ihr liefen die Tränen.

"Verdammt.." flüstert elea sich selbst zu. Sie schnalzt mit der Zunge und lässt die Peitsche über die Krippe des Pferdes gleiten und kreisen damit dieses eine Zahn zulegt. Elea will so schnell wie möglich aus dem Wirkungskreis des Flüche ausbrechen und zurück zu ihrem Lager, wo sie hofft Hilfe zu finden.

Kay war so überfordert von der ganzen Situation. Sie ließ sich einfach zur Seite fallen. Die Augen geschlossen, die Welt und alle Wahrnehmungen ausgeblendet. Die Tränen liefen. Ihr war es egal was geschah, sie blendete alles aus, sie spürte nichts mehr. Sie versank in sich und betete.

Einige Zeit später....

Der Medikus der zu Eleas Hofstaat gehört ist einer der besten im ganzen Land. So dauert es nicht lange bis Kay wieder vollständig genesen war. Währenddessen Diese behandelt wurde und zur Ruhe verdonnert war zog Elea in Besitz des Schreibens des Herzogs wieder in ihren angestammten Sitz nach Mooringen zurück und führte von dort aus wichtige Amtsgeschäfte aus, unter anderem auch das was sie versprochen hatte. Als alles erledigt war kümmert sie sich um aktuelle Probleme des Volkes, sortiert alles neu und beginnt plane zu schmieden.
Nachdem ihr gemeldet wurde dass Kay nun wieder vollständig die alte sei ließ sie wenig später nach ihr schicken.

"Ihr habt nach mir schicken lassen Mylady." Kay stand vor ihr als wäre nie etwas geschehen. "Was kann ich für euch tun."

Elea, die im Zimmer auf und ab gewandert ist wie sie es immer macht wenn sie nachdenkt unterbricht ie Wanderung und sieht Kay an. "Schön dich wohlauf zu sehen. Ich habe einen Auftrag für dich. Finde heraus wer von unseren Leuten die Ratte war.."

Kay sieht die Gräfin an. "Es ist schön euch wieder in Amt und Würden zu sehen Mylady." Sie lächelt kurz. "Habt ihr einen Verdacht? Diese Ratte muss sich in eurem näheren Umfeld befinden. Wer profitiert am meisten davon ?" Ja den Verdacht einer Ratte hatte sie auch schon gehägt

"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Es muss jemand sein, der zwar über meine Machenschaften Bescheid zu wissen glaubte aber diese nur teilweise genau wusste. Ebenso ist er wohl nicht so nah an mir dran dass er die Informationen wo ich mich gerade befinde bzw. wo unser verstecktes Lager sich befand nicht weiter geben konnte.. Zum Glück. Und er muss das Vertrauen meiner Männer besitzen." Elea schüttelt den Kopf." Stell dir vor diese Ratte wüsste was ich TATSÄCHLICH veranlasst hatte und wofür ich wirklich die Verantwortung trage.. Stell dir vor Das wäre an die Ohren des Herzogs gelangt.. "

"Ich will es mir nicht vorstellen Mylady." Sie überlegte. "Jemand der eine leichte Zunge hat, unbedart ist oder etwas schuldig ist, erpresst wird....es gibt viele Möglichkeiten. Zu viele. Ich werde sie finden, das schwöre ich." Kay würde alles für die Gräfin tun, denn sie war alles was sie auf dieser Welt hatte.

Elea nickt. Sie denkt nach und ist enttäuscht dass sie es nicht viel eher bemerkt hat. "Wer... Wer.. Hm"

Plötzlich kracht es so dass sie zusammenzuckt. Der Knall kam vom Hof und wenig später erhellt der Schein lodernder Flammen das Fenster. Beissender Rauch dringt durch die Ritzen in den Raum.

Auch Kay zuckt zusammen. Reflexartig reißt sie sich ihr. Tuch vom Hals, teilt es und kippt Wasser aus dem Krug
drüber. Sie bindet es der Gräfin vor Gesicht und dann sich. Denn Rest des Wassers kippt sie der Gräfin über den Kopf. Sie nimmt sie an die Hand um sie sicher raus zu bringen. Die Waffe hält sie gezogen in der Hand....Sie nehmen nach Abwägung den Weg durchs Feuer. Sie hängte der Gräfin ihren schweren Wollmantel über. " Sie nimmt ihre Hand und läuft mit ihr los. Ihre Umgebung versucht sie im Blick zu halten.

Elea reist sich noch einmal los und stürmt zurück ins Zimmer. Sie muss das Schriftstück des Herzogs retten, koste es was es wolle. Es ist ihr Brief der Freiheit, ohne den sie weiterhin als vogelfrei gilt bis sich alles herum gesprochen hat. Hustend erreicht sie den Schreibtisch u d greift sich ihre Dokumente.
Draussen im Hof herrscht helle Aufregung. Pferde wiehern in Panik, Stallburschen rennen um sie suf die weiden zu bringen und die ersre Eimerkette aus Knechten und Mägden steht und schöpft unermüdlich Wasser um den Brand zu löschen oder zumindest einzudämmen. In all dem Gewirr sucht Eine dunkle Gestalt ihr Heil in der Flucht um unerkannt zu entkommen.

Kay stürmt hinterher. Ihr Blick trift auf eine lederne Dokumenten Tasche auf einer Anrichte "Hier rein." Ruhig und schnell hilft sie der Gräfin die Dokumente dort rein zu tun. "Haben wir alle?" Kay hustet, ihre Haut brennt.

Kays Blick schweifte unruhig hin und her. "Mylady, jetzt öde nie." Dränget sie. Das Gebälck krachte bedenklich. Sie hustet, der der Rucch brannte in ihren Augen. Sie hielt die Gräfin fest am Arm.

Unfähig ein Wort zu sagen nickt Elea. Ihr Hals kratzt, ihre Augen brennen und sie bekommt kaum noch Luft. Es ist sengend heiß in dem Raum und von unten wo das Feuer lodert züngeln vereinzelt die Flammen durch den Boden. Sie presst das Tuch fester vor Mund und Nase und stolpert an der Seite von Kay zur Tür.