RE: In späterer Zeit.. - 30

Ann hatte mittlerweile eine kleine Fläche freigelegt. Der Boden weist eine gepflasterten Struktur auf, ähnlich denen die in den Hallen von Burgen zu finden waren. "Ja, hier bin ich richtig." murmelt sie. "Das muss die vergessene Ruine sein."

Wachen hatten Gunther begleitet. Man hatte ein wachsames Auge auf ihm und sein Umfeld

Miriam ging dann zum Zuber. Sie genoss ihn und das Gefühl wieder sauber zu sein. Sie versuchte heraus zu bekommen was passiert war. Das Letzte woran sie sich erinnern konnte, war das sie die Tränke gebraut hatte. Nach dem Zuber kleidete sie sich frisch, steckte ihre Harre zusammen und legte ein Haarnetz an und ihren Gürtel mit Dolch und Trankflaschen um. Sie ging dann in den Saal ließ alle so wie auch Gunther rufen.

Gunther folgt der Aufforderung. Er strich sich schnell nochmal über die Haare und tritt dann durch die Tür des Raumes in dem. Lady Miriam wartete

Miriam sah sich um. Auch Prior war mit dem Mönchen anwesend. Miriam registrierte das einige fehlten. Sie nickte Gunther zu. So wie Miriam da stand und ihre Ausstrahlung war, konnte keiner vermuten das sie vor kurzem noch um ihr Leben gekämpft hatte.
"Danke meine Herren, ich habe sie hier her gebeten um mich über die Geschehnisse zu informieren. Bitte" Sie deutete den Anwesenden Platz zu nehmen und zu berichten. Auch Gunther war damit gemeint.

Gunther setzt sich. Er wartet höflich ab was die anderen zu sagen haben.

Miriam hört schweigend zu. Es war keine Regung in ihren Gesichtszügen zu lesen. Dann sah sie zu Gunther. "Ich danke euch für eure Umsichtigkeit in bezug auf meine Person und meiner Gesundheit Was sagt ihr zu dieser Situation? Wie schätzt ihr das Verhalten von Ann ein und was hat sie euch gesagt ? "

Die Männer die Ann verfolgt hatten blieben auf Abstand wurden aber immer wachssmer und hielten die Umgebung im Blick. Einer der Soldaten schien sich zu erinnern was hier früher Stand. Sie wurden nicht vorsichtiger.

Gunther antwortet und wagt dabei jedes Wort vorher ab.
"Mit Verlaub Mylady. Meine Meinung zählt nicht, dazu habe ich zu wenig Einblick in die Politik und die Probleme der... OBEREN. Bis jetzt war ich bei all den Problemen immer Aussen vor. Das Einzige das ich mitgemacht habe war der Winterkrieg. Doch wenn die Bedrohung so ernst ist - was mir die letzten Tage eindringlich vor Augen geführt wurde - so sollte man Nicht zögern zu handeln. Und nichts anderes hat Ann getan. Dabei versucht sie euch zu schützen, denn ihr seid diejenige die wichtig für das Land ist und infolge dessen darf euch nichts passieren. Und was euren Gesundheitszustand anbelangt, so habt ihr den nicht nur mir zu verdanken."

Ann erhebt sich und schreitet die Fläche ab, die wie eine kleine Lichtung wirkt. Dann sieht noch einmal in jede Richtung und schaut ob sie etwas Verdächtiges entdeckt. Schließlich bleibt sie an einem kleinen Baum stehen, duckt sich und verschwindet im Dickicht. Kurz darauf ist sie buchstäblich wie vom Erdboden verschluckt.

Miriam sah Gunther an. "Manchmal ist es gut Dinge von außen zu betrachten. Dabei ist der Blick von außen ungetrübt. Was sind jetzt eure weiteren Pläne? "

"Verdammt, wo ist sie ? Das kann nicht wahr sein. Wir folgen ihr. Wir machen das gleiche wie sie." Gesagt getan. Zwei machten genau das gleiche wie Ann und folgten ihren Schritten.

"Nun.. Sie ist in mein Leben getreten wie EIN Wirbelwind und hat alles was ich bisher kannte und macht durcheinander gebracht und auf links gedreht. Ich habe nicht vor, wieder dorthin zurück zu kehren wo ich war, weder körperlich noch mental. Ich werde versuchen, sie zu finden und nicht zu verlieren. Alles andere wird sich ergeben. " er zuckt mit den Schultern.

Sie kamen an ein im Dickicht verstecktes Loch in der Erde, eingefasst von vom Moos überwucherten behauenen Steinen. Dort endet ihre Spur.

Ann ist mittlerweile den Gang unter der Erde der sich mehrfach gabelt gefolgt, immer ihrem Gespür nach. Es war der alte Felsengang der wohl unter der dem Erdboden angeglichenen Ruine einer alten Burg lag. Immer wieder hielt sie inne und lauschte. Ann hatte einen kleinen Mienspan entzündet, den sie immer bei sich trug und der gerade soviel Licht spendete, dass sie nicht stolperte und sich nicht in vollkommener Dunkelheit fortbewegen musste. Sie wusste, es war ein Wettlauf mit der Zeit und dass man sie verfolgte - egal von welcher Partei - war ihr ebenfalls bewusst.

Die Männer jedoch, die ihren Spuren gefolgt sind, wurden ebenfalls beobachtet.

Miriams Leute waren sich der Gefahr die Ihr Auftrag mit sich brachte sehr bewusst. Die Männer waren extrem wachsam.

Miriam nickte. Sie wirkte sehr Ruhig. "Schön das sich alle Sorgen um mich machen und die einen so viel Hoffnung auf mich setzten und andere die mich hassen aus meinem nächsten Umfeld. Dann sollte ich vielleicht das Land seinen Leuten alleine zurück gaben. Denn ihr Glaube und ihr Willen kann es ja auch regieren. Vielleicht braucht es keinen Fürsten oder Truchsess. Sondern nur starke Menschen ."