RE: In späterer Zeit.. - 29

Ann sucht in diesem Wald eine bestimmte Bodenstruktur. "Verflucht.. Hier muss es doch irgendwo sein!" entfährt ihr es leise als sie wiederholt keinen Erfolg hat. Frustriert setzt sie sich auf einen Baumstumpf und lässt ihren Blick über den Boden gleiten.

Miriam rührte sich. Sie hatte das Gespräch zwischen den beiden mitbekommen. Sie setzte sich auf. "Ihr müsst euch nicht entschuldigen. Da für euch keine akute Lebnsgefahr ist es auch nicht nötig. Wenn ihr wünscht könnt ihr auf einen meiner Heiltränke bekommen. " Sprach sie mit noch etwas kehliger Stimme. Sie wirkte noch erschöpft.

Anns Verfolger flechten als sie ihre Spur verloren hatten. Sie suchten intensiv weiter. Aufgeben war keine Option. Sie hatten einen Auftrag.

Gunther erhebt sich überrascht. Er geht zu Miriam, verbeugt sich und zieht die Luft durch die Zähne dabei ein als ihn der Schmerz durchfährt. "Mylady.. Wie geht es euch?"

Anns Blick bleibt an einer kleinen Erhebung hängen. Sie war fast nicht zu erkennen
Einer imaginären Linie folgend findet sie endlich wonach sie gesucht hatte. "Na bitte.." flüstert sie und geht zum Endpunkt.

"Ihr seit verletzt Gunther, bitte unterlasst in diesem Zustand diese Förmlichkeiten. Gebt auf euch acht ....." Sie lächelte Gunther an. "Ich kann mich leider nicht daran wmeeinnern was passiert ist. Ich denke ich bekomme nachher noch einen vollständigen Bericht. Ich danke der Nachfrage Gunther, wie es mir geht....ich würde nüchtern sagen, wie nach einer Körperheilung. Warum dies notwendig war wird man mir erzählen. Wie geht es euch und Ann?"

Er sieht kurz zu Rolf, dann antwortet er. "Es geht mir den Umständen entsprechend gut, danke euch."

Miriam bemerkte den Blickwechsel zwischen den Männern. Sie ahnte nichts Gutes, beließ es vorerst dabei. "Kann ich etwas Gutes tun Gunther ? Mein Angebot mit dem Heiltrank steht." Sie lächelt Gunther an. Dann wird sie ernst. " Rolf, bitte klärt ob ich eventuell einen Zuber nutzen könnte? Danach möchte ich wissen was hier los ist." " Sehr wohl Mylady. Ich kümmere mich darum ." Er ging zur Tür ubd informiert die Wachen über Miriams Wunsch. "Da Ann nicht in eurer Nähe ist , gehe ich davon aus das sie wieder geflohen ist......" während sie diese Worte spricht, sieht sie Gunther an, ihre Worte klingen bitter . "Ihr Blick schweift zu Rolf. Der nickt mit gesenktem Blick.

"Sie ist nicht hier im Kloster, ja. Aber ich würde es nicht so nennen. Und ich habe nichts davon gewusst wenn ihr das denkt." meint er fast entschuldigend.

"Das habe ich auch nicht gesagt." Miriam sah resigniert zu Boden. "Wie soll ich nur dieses Land schützen? Oh EYNER GIB mir die Weisheit und Kraft dazu."

Ann kniet sich auf den Boden und beginnt mit den Händen Reisig, Laub und Erde zur Seite zu schieben. Die ersten bearbeiteten Steine kommen zum Vorschein. Sie ist trotz allem wachsam, lauscht immer wieder in die Umgebung und durchsucht diese mit Blicken nach Verdächtigem.

Nach einigen Suchen konnten die Männer die Spur wieder aufnehmen. Sie waren vorsichtig, leise und langsam.

Kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Miriam schreckte zusammen. Rolf ging zur Tür. Er wechselte ein paar Worte. Dann schloss er die Tür. "Mylady, der Zuber wäre gleich bereit." Miriam nickte dankbar. Sie straffte sich. "Danke. Ich habe frische Kleidung in meiner Satteltasche." Eolf sah Gunther und Miriam an. "Ihr esst und trinkt erst einmal und dann sehen wir weiter." Er lächelte wenn auch streng.

Miriam tat wie Rolf gesagt hatte. Es tat ihr gut. Der Honig tat ihr gut. Sie hatte zu lange nicht gegessen. So konnte sie langsam Energie aufnehmen ohne ihren Magen zu überlasten. Ihre Kräfte kamen langsam zurück

Gunther entschuldigt sich und geht auf sein Zimmer. Auch er nimmt etwas zu sich. In Gedanken versunken kaut er sein Frühstück. Was für eine Wendung doch sein Leben von einem Augenblick zum anderen genommen hat. Zuerst nur Bader und Gelegenheitshelfer, allein seit dem Tod seiner Frau und von heute auf morgen IN Dinge verwickelt die er sich nicht einmal im Traum ausdenken konnte. Und dnan war da noch ein Gefühl für die Frau, die in sein Leben geplatzt ist, das er schon lange verloren geglaubt hatte. Er schüttelt unmerklich den Kopf und nimmt einen tiefen Zug von dem Getränk das ihm gebracht worden ist.