RE: Das Wiegenfest - 34

Nachdem Wolfram die Bibliothek verlassen hat blickt er sich um um sich zu orientieren. Er sieht etwas verloren aus sein Kopf schmerzt noch etwas. Er tastet an seinem gürtel nach der pfeife stopft sie und zündet sie an. Er nimmt 2 Züge und langsam verschwindet das zittern aus seinen Händen. Er atmet kurz durch und geht dann den Gang entlang ohne ein direktes Ziel. Er überlegt was er denn tun soll als er einen Bediensteten sieht bittet er ihn zu sich her "verzeiht gibt es hier vll irgendwo etwas Papier und etwas zu schreiben und einem Ort wo ich dies erledigen könnte." der Diener nickt kurz und führt Wolfram in ein Zimmer dann bringt er ihm Feder Tinte und Papier.

Er verfasst eunendlich Brief an den Adelsrat von Nord Mooringen in dem er die Geschehnisse auf dem Fest beschreibt und was bezüglich der Gräfin der passiert ist und befohlen wurde. Er beendet den Brief mit seiner Unterschrift und steckt ihn ein "jetzt noch ein zuverlässiger Bote wäre was" er verlässt wieder den Raum und macht sich auf dem Weg zum Ausgang um im Hof ein wenig Luft zu Schnappen. Er bemerkt er muß nocH mit tirador reden bezüglich seines Amuletts 'ohne dich Reise ich hier nicht ab' denkt er Sich

Während die Herzogin schläft, verlässt Anna das Zimmer.
Sie verzichtet auf den Begleitschutz von einer der Wachen und
fragt den nächsten Dienstboten den sie auf dem Gang trifft, wo der Graf zu finden sei.
Mit der Info, dass dieser sich in der Bibliothek aufhalte, geht Anna direkt dort hin.
Vor der Türe stehen Wachen, doch da sie die Zofe kennen, sehen sie keine Bedrohung von ihr ausgehen.

Nach einem klopfen auf dass ein "Herein" folgt, wird ihr die Türe geöffnet und sie tritt ein.
Der Don hat ihr den Rücken zugekehrt und sieht aus dem Fenster hinaus.
Einen Moment betrachtet sie ihn und ein lächeln breitet sich in ihrem Gesicht aus.
Dann räuspert Anna sich "Wert Graf, entschuldigt dass ich so unangemeldet erscheine,
aber ich glaube wir sollten dringend reden."
Ihre Mine ist wieder ernst geworden. "Wäre es möglich dies unter vier Augen zu tun, ohne eure Leibwachen?
Ich werde euch gewiss nicht abstechen" mit einem leichten Grinsen ruht ihre Hand auf der Außenseite ihres Oberschenkels.

Sie tritt näher an den Grafen, so dass er ihre Wärme spüren kann und den angenehmen unbeschreiblichen Duft wahrnimmt, den sie
immer um sich hat, etwas liebevolles, was trost und zuversicht spendet. Ihre nächsten Worte sind so leise, dass nur der Don sie hören kann.
"Ihr wisst, dass ich euch sehr gerne mag und ihr wisst auch, dass eine Zukunft in der wir beide zusammen sind, nicht unmöglich ist.
Aber nur, wenn das Herzogenpaar wieder vereint ist, und die kleine Prinzessin nicht mehr bei diesem Monster von Marius ist." bei den letzten Worten merkt man
ihre Verzweiflung, Liebe zu dem Kind und der Herzogin, und ihre tiefe Verärgerung gegenüber Marius.
"Ich hatte heute Angst, als die Soldaten durch das Anwesen marschiert sind und ich habe mich bedroht gefühlt.
Und was ich nicht verstehe, wenn man euch nicht zur Herzogin lässt, warum fragt ihr nicht nach mir?
Vertraut ihr mir nicht? Ich hätte euch ebenso über den Zustand der Herzogin in Kenntnis setzten können und ihr hättet
keinen Streit mit den Wachen anfangen müssen. Ich weiß ihr seid ein Mann der Ehre und es scheint mir, als habe es euch zu tiefst verletzt,
dass die Herzogin so mit euch umgesprungen ist. Ich möchte euch nicht angreifen oder demütigen, sondern offen und in Frieden mit euch reden.
Ich hatte das Gefühl, dass es wohl ein Missverständnis zwischen euch und den Wachen war und ihr der Herzogin nur eure Treue beweisen wolltet,
indem ihr bestens für sie sorgt, doch war dies wohl in diesem Moment eine gänzlich unpassende Art dies zu zeigen.
Ich vertraue euch, und darauf, dass meine Herrin und ich hier bei euch Sicher sind, ganz egal was der Orden der Viper macht.
Aber versprecht mir, dass ihr alles in eurer Macht stehende tun werdet, damit die Herzogenfamilie wieder zusammen kommt und wir eine Zukunft haben,
in der auch wir eine Prinzessin haben." Ihre Stimme ist so zertlich geworden bei den letzten Worten, dass man ihre Sehnsucht fast greifen kann.

Viktoria von Schaller tritt in das Gemach der Herzogin und sieht sich um. Auch hierbei erkennt man eine gravierende Ähnlichkeit zu Etzel. Dann fällt ihr Blick auf Verena. Die Baronin läst sich vor ihr auf ein Knie nieder. "Herzogin, ich bin Baronin Viktoria von Schaller, Ratsfrau des Ordens der Viper. Wir sind hier, um Euch in jeglicher Hinsicht zu unterstützen."

Die Ordensfrau erhebt sich und legt die Hände auf den Rücken nach soldatischem Vorbild. "Ich wurde nur knapp informiert, dass die Prinzessin geraubt wurde und der Großmeister sich durch ein Portal auf Rettungsmission begeben hat."

Etwa zur selben Zeit betritt Wolfram wieder das Gebäude nachdem er eine Weile im Hof umhergewandert ist. Er maht sich auf den Weg in Richtung Tiradors Unterkunft. Dort angekommen klopft er und wartet auf auf eine Antwort

Wolfram tritt ein und kommt näher "verzeiht truchsess ich weiss ich komme ungelegen...Aber zum einen wolltet ihr nochmal mit mir reden und zum anderen hätte ich noch eine bitte an euch." Er bleibt ein paar Meter vor ihm stehen und hält den Kopf gesenkt

"Nun wie ihr wisst habt ihr etwas von mir..etwas sehr persönliches und wie ich euch versichern kann absolut ungefäghrliches.....mein Amulett. Es handelt sich hierbei wirklich nur um ein Familienerbstück und ist für mich etwas sehr persönliches eine Erinnerung an bessere Zeiten sagen wir es so." Er blickt Tirador dabei an und ein kurzer Blick der Trauer huscht über Wolframs Gesicht. "und wie ihr bestimmt noch wisst hattet ihr noch Fragen denen ich mich noch stellen sollte wenn es der Herzogin besser geht. Ich hoffe und bete das dies der Fall ist und somit wäre ich nun hier."

Wolfram setzt sich auf einen Stuhl nimmt das Amulett an sich und steckt es sich wieder auf die Brust. Dann sieht er Tirador wieder an. "Nichts schlimmes eine seiner Wachen meinte wohl mir den weg weisen zu müssen. Ich hege deswegen aber keinen Groll, ich war in diesem Moment wohl zu sehr geschockt um alles zu realisieren." und er greift sich dabei an die Stelle wo ihn der Dolchknauf erwischt hat. "Oder meintet ihr bezüglich meiner Rolle was die ehemalige Gräfin von Moringen anbelangt."

"nun bezüglich der ehemaligen Gräfin gibt es wirklich nicht viel zu sagen. Der Rat der Nordallianz hat sich dazu entschieden ihr die Treue zu untersagen auf Grund der bekannten Fakten, welche für uns eben waren dass die einfach verschwunden ist unauffindbar war. Wir fühlten uns von ihr verraten und verkauft. Natürlich ist dann jemand der Hilfe anbietet und Schutz ein sehr willkommener Mensch und ohn es zu leugnen der Graf wurde mit offenen Armen empfangen. Ich für meinen Teil wurde damals vom Rat der Nordallianz gefragt wegen meines rechtlichen Wissens ob es nicht irgendeine Möglichkeit gäbe es auf legalem Wege zu lösen. Es gab oder gibt eine Mehrheit um Rat die im Falle eines Falles für ihre Freiheit von der Gräfin gekämpft hätten. Ich durchsuchte daher mit anderen Gelehrten die Bibliothek meiner Universität wo wir eben jenen Erlass fanden welchen ich dem Herzog bereits gezeigt habe. Ich kann und vermag nicht sagen was alles hinter den Kulissen des Rates geschah da ich es schlicht und ergreifend nicht weiss, da ich selber kein direktes MItglied bin, da ich auf den Titel meines Vaters verzichtet hatte, meine Rolle war lediglich beratender Natur während der Sitzungen. Tatsache ist dass viele im Rat sehr von dem Engagement des GRafen Di Conti überzeugt oder gar beeindruckt waren oder sind. Ohne ihn hätten wir diesen Kampf verloren und viele von uns das Leben." Seine Stimme war die ganze Zeit über ruhig und sachlich und man merkt dass er irgendwie erleichtert wirkt. "Ich befürchte nur dass jetzt wieder Menschen sterben werden und viel Unheil Moringen treffen wird. Und ich weiss nicht was derweil im Rat beschlossen aber ich denke zu wissen an wen sie sich wenden werden, bei einem weiteren Krieg."