RE: Wie es begann - 17

Man hörte die Hunde aufgeregt Bellen....dann wurde es ruhig....dann fluchen.... dann wieder Bellen. Toralt verzog die Stirn und sah den Grafen an. Er wusste gerade nicht was der Graf weiter tun wollte.

Der Graf horcht kurz auf das Bellen der Hunde und sieht dann seine Männer an. Sein Gesicht ist ernst und sein kurzer Befehl duldet keinen Widerspruch. Er nickt kurz "Aufbruch!"

Die Männer folgtem dem Gebell der Hunde ohne zögern. Toralt war auf der Hut, auch wenn sein Arm noch nicht zu gebrauchen war.

Es schien einige Minuten, so als hätten die Hunde einr Spur, dann waren sie wie von Sinnen sie sprangen sie in ihre Leinen, knurrten und schüttelten sich, rieben sich und ihre Nasen auf dem Boden. Dann liefen die Hunde ziellos umher.

Toralt sah sich um, er konnte nichts entdecken.
"Mylord, sie haben anscheinend die Spur verloren." Kam von den Hundeführeren.

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Unterdessen am gräflichen Sitz. Der Köhler blieb verschwunden.

Bei diesen Worten zog sich in Toralt alles zusammen. "Mylord wir sollte schnellstens zurück." Irgendwas an der Situation ließ seine Instinkte anspringen. Seine Worte waren nachdrücklich und sein Blick ernst.

Derweil am Hof des Grafen.
Man suchte immer noch mach dem Köhler. Der blieb verschwunden, irgendwer meinte das er wohl den Hof verlassen hatte.

Derweil hatte man im Gesindegebäude 2 Zuber hergerichtet. Die vier Kinder sollte ordentlich gewaschen und angekleidet werden bevor sie ihren Dienst antraten.
Die Wachen machten sich auf den Weg die Kinder zu holen. Die Gräfin würde das ganze überwachen, Elea würde sie begleiten.

Ein kleiner Trupp Soldaten war unterwegs den Jungen zu suchen
suchen..

Die Gräfin kommt in den Zuberraum und gibt nachdem sie alles begutachtet hatte ihr Wohlwollend mit einem Blick bekannt. Sie war kein Freund großer Worte. Elea steht neben ihr und wartet bis die Kinder kommen.

Als die Kinder zu hören sind , ist Elea doch neugierig und geht ihnen entgegen, bleibt aber an der Tür stehen.

In dem Moment überschlagen sich die Ereignisse.
In dem Moment wo Elea zur Tür tritt, kommen die Kinder ums Eck. Alle vier nehmen eine Person neben der Tür wahr. Als sich diese zur Tür bewegt in Richtung Eleas verrutscht die Gugel die das Gesicht im Schatten gehalten hatte, so das es für die Kinder gut erkennbar war. Kay schreit auf , die anderen reagieren mit ihr und alle rennen sie auf diese Person los. Kay hält seinen Arm, der in die umgehängte Tasche greift und beißt hinein. Der Mann brüllt kurz auf und schleudert Kay mit einer massiven Bewegung weg, so das sie hat gegen eine Wand kracht. Sie konnte ihm die Tasche entreißen und hatte sich drum herum gewunden. Sie bliib zitternt und weinend liegen. Starr vor schreck Die anderen versuchen den Mann zu Fall zu bringen. Der Überraschungsmoment ist so groß das der Kerl tatsächlich in die Knie geht.

Die Soldaten die die Kinder begleitet hatten waren kurz starr vor Überraschung, dann griffen sie ein . Der Mann am Boden brüllt außer sich, so das es auch die Gräfin hören konnte "Ihr Drecks Gören...hätte ich euch damals bloß....." Die Jungs brüllten . "Der ist so böse, nehmt ihn fest . Er tut Kindern weh. Er ist gefährlich. " Die drei Jungs hielten ihn weiter in Schach. Es ist für alle sehr deutlich zu erkennen das die Kinder absolut aufgebracht sind. Ihr Blick sogar Angst zeigt. Aber sie lassen sich nicht beirren.

Die Soldaten wirken verwirrt. Packen dann aber den Mann und stellen ihn. Sie halten ihn in Schach. Gernot rennt zu Kay, die weint. "Hei, hei, hei ...es ist alles in Ordnung gut gemacht. Schau der Graf hat versprochen das uns hier nicht passiert. Dafür sind die Soldaten da. Schau." Er zeigte in Richtung der Soldaten. Sie nickte weinend. Er half ihr hoch. Immer noch hielt sie die Tasche fest. Der Blick des Festgesetzten ging zu Kay, sein Blick war eiskalt und ließ selbst die Soldaten kurz erschaudern, wieder brüllte er gut hörbar "Verdammte Missgeburt....ich hätte wissen sollen, das du nur Ärger einbringst. Ich hätte dich umbringen sollen, statt dich nur zu nehmen. " Gernot stellte sich sofort vor Kay. Kay war absolut außer sich , weinte und zitterte.

Alles geht blitzschnell. Elea erschrickt und weicht zurück, so wie man es ihr beigebracht hatte wenn Gefahr droht. Die Gräfin ist überrascht und sieht zu, legt jedoch beschützend eine Hand auf Eleas Schulter. Als sie sieht wie die Soldaten den Mann in Gewahrsam haben geht sie bleich ob der Worte des Gefangenen ein paar Schritte auf diesen zu. Mit vor Wut bebender Stimme zischt sie ihm entgegen "WAS hast du da eben gesagt?"

Der Mann schweigt und sieht die Gräfin nur mir einem herablassend Blick an. Einer der Soldaten legt ihn in Ketten. Die Kinder ziehen sich zurück. Gernot sieht zur Gräfin. "Vorsicht def spricht mit böser und gespaltener Zunge. Er ist gefährlich." De Mann sieht zu Gernot, seine Lippen fangen an sich wortlos zu bewegen. Sein Blick wird noch finsterer, seine Finger bewegen sich.

Der Gefangene steht mittlerweile so, dass ihn die Gräfin sehen kann. Da der Raum auch als Wäscheraum genutzt wird lehnt ein Holzpaddel zum Ausklopfen der Wäsche neben der Tür. Als die Gräfin sieht wie sich der Blick des Mannes verfinstert und er lautlos seine Lippen bewegt handelt sie blitzschnell noch bevor die Soldaten etwas tun können. Sie greift nach dem Paddel, holt aus und lässt es mit Wucht auf den Hinterkopf des Mannes nieder fahren noch ehe der sich versieht und reagieren kann. Er sackt lautlos zusammen. "Packt diesen Abschaum ins finsterste Loch! Niemand darf zu ihm, ihn ansehen oder mit ihm sprechen bis mein Gemahl zurück ist!"

"Sehr wohl Mylady." Sie packen den Mann und schleppen ihn. Weg. Die Kinder haben sich um Kay gesammelt die immer noch weint und zittert. Vor dem Körper hält sie die Tasche. Gernot nimmt sie ganz sacht in den Arm, man sieht ihr den Schock über diese Begegnung deutlich an. "Sch sch sch.... es wird alles gut." Sie ist wie gelähmt .

Gernot steht auf, streichelt Kay über die Wange. Dann geht er zur Gräfin. Verlegen mit gesenktem Blick bleibt er vor ihr stehen. Seine Finger nästeln am seiner sehr zerschlissenen Tunika. "Danke.....ich bin froh das er gefangen ist." Er sieht zur kleinen Elea "Und das eurer Tochter nichts passiert ist." Dann hebt er den Blick und sieht die Gräfin direkt an. "Vielleicht versteht ihr was warum Kay bei der Verhandlung....." Er brach ab, senkte wieder den Blick und schickte sich an zu den anderen zurück zu gehen.

Die Gräfin legt eine Hand auf die Schulter Gernots, so dass dieser sich zu ihr umdreht. "Ich habe schon im Hof verstanden. Es bedarf keiner weiteren Worte." sie lächelt leicht verstehend. "Ihr drei könnt jetzt ungestört baden
Die Wachen bleiben vor der Tür, es bleibt nur noch die Bademagd hier. Wascht euch gründlich, die Kleider liegen schon auf den verschiedenen Stühlen. Es wird für alle etwas Passendes dabei sein. Anschließend werdet ihr im Gesinderaum etwas zu Essen bekommen und dann auf eure Kammer gebracht. Ihr werdet alle zusammen bleiben so dass Kay keine Sorge mehr haben muss. " die Gräfin nickt ihm zu und schickt sich an zu gehen." Elea, kommst du? " meint sie als sie merkt, dass ihre Tochter nicht folgt." Mama, darf ich nicht bleiben? Ich möchte meine Kleider selbst übergeben.. ". Es entsteht eine kurze Pause." Meinetwegen. Doch anschließend kommst du zum Essen." Die Gräfin geht ohne ein weiteres Wort zur Tür hinaus.

"Danke Mylady" kam von den Kindern. Gemeinsam gingen sie ins Badehaus. Verschämt zogen sie sich aus. Ihre Körper waren ausgemergelt, man sah ihnen die Strapazen der letzten Jahre an. Blaue Flecken, Schürfwunden und Narben waren auch zu sehen. Sie legten ihre alte Kleidung trotzdem sorgfältig zusammen. Ganz, ganz vorsichtig stiegen sie in die Zubern. Sie schreckten etwas zurück. Das war ihr aller erstes warmes Bad. Man sah ihnen ihre Unsicherheit an