RE: Am Tag nach der Verhandlung - 5

Er schließt kurz die Augen und knirscht mit den Zähnen, beruhigt sich aber im nächsten Augenblick. Er sieht sie an und nickt. "Wir müssen bald aufbrechen....."

Im Vorbeigehen spricht der Fremde Verena an. "Herzogin,..." Blick zu Etzel "Herzog." dann wieder zu Verena. "Da Euch diese Frau scheinbar nahe stand, denke ich solltet Ihr dies erhalten." Er greift in seine Manteltasche und zieht Emelys Augenbinde hervor. Hält sie Verena hin. Fixiert sie dabei mit einem musternden Blick.

Tharlan beobachtet das Gespräch zwischen den beiden und schüttelt leicht den Kopf.

"Eure Hoheit" wendet sich Tharlan an Christoph von Etzel "angesichts dieses Vorfalls und den Ereignissen der letzten Tage würde ich vorschlagen nicht alleine zu reisen. Obwohl das Urteil gefällt wurde und ihr wieder in allen Ämtern und Würden seid, möchte ich anmerken, dass es sich sicherlich noch nicht herum gesprochen hat was hier geschehen ist. Ein Überfall von aufständischen Bauern ist nach wie vor möglich und es wäre eine wahre Tragödie, wenn ihr dadurch zu schaden kommt."

Er macht eine kleine Pause, blickt kurz zu Kaela und zu Grim.

"Ich denke ich spreche für uns alle, das es eine Vergnügen und eine Ehre wäre, Euch in sicheres Gebiet zu eskortieren."

Etzel sieht zu Tharlan während Verena zum Tisch geht und nickt ihm zu. "Ihr habt recht Tharlan. Mein Weib und ich nehmen Euer Angebot gerne an." er deutet zum Tisch. "Wollt Ihr uns nicht beim Frühmahl Gesellschaft leisten?"

"Nein. Ich habe sie gemeinsam mit meiner Schwester bestattet. So wie es, den Ordensbrüdern des Klosters zufolge hier Brauch und Sitte ist. Sie wurde eingeäschert. Die Überreste haben wir dem Klostervorsteher übergeben."

"Mein Name ist Octavian Natalís, Mitglied der Sondereinheit der Roten Streifen, zum Trutz wider die Leere und Anderlinge. Ich reise im Auftrag unserer Kaiserin Anna I. von Dunwall. Und ja, ich setzte mich gerne zu Euch."

"Sehr erfreut Herzogin, Octavian genügt." Er folgt ihr in einigem Abstand und setzt sich an den Tisch, hält auch hier Abstand zu den anderen und versucht niemandem im Rücken zu haben.

Etzel nickt währenddessen Tharlan erneut zu und geht schließlich zu seiner Frau, besieht sich die Anwesenden, gibt Verena einen Kuss auf die Stirn und setzt sich neben sie.

"Ich Danke Euch für dieses Angebot Eure Hoheit" mit einer leichten Verbeugung geht Tharlan zum Tisch und wartet, mustert dabei aber das erste mal den Neuankömmling.

"Königliche Hoheit " wendet er sich dieses Mal an Herzogin Verena von Alauven "ich möchte Euch mein tiefstes Bedauern aussprechen. Jeder konnte sehen wie sehr ihr mit Eurer Zofe verbunden seid. Ich durfte auch der Befragung durch Rhuna beiwohnen und habe dadurch erfahren, wie sehr sie auch Euch verbunden war. So ihr es wünscht sichere ich Euch persönlich meine Hilfe beim Aufspüren ihrers Mörders zu."

Geduldig bleibt Tharlan am Tisch stehen und wartet bis sich der Herzog und seine Gemahlin gesetzt haben.