RE: Jenseits des Portals in Verdunz - 2

Das Mädchen sieht ihn mit ihren großen Kulleraugen an "ich weiß es nicht!" Sie zieht ihn weiter an der Hand in Richtung einer kleinen Höhle.
In dieser Höhle stehen überall erloschene Kerzen und in der Mitte eine Felserhöhung mit einer Kugel darauf. Das Mädchen bemerkt dass Etzel angespannt ist als er diese Höhle betritt und sagt mir der niedlichen Mädchenstimme "keine Angst... hier war schon lange niemand mehr."

Das Mädchen berührt die Kugel kurz mit der Hand und die Kugel beginnt zu leuchten.
"Ist dass hier ihre Mama?"
Fragt sie und deutet auf die Kugel, als in dieser Verena zu sehen ist. Zuerst wie sie weinend mit dem Kopf auf Grims Schoß liegt und dann zeigt sich in der Kugel die Szene in der Verena fiebrig und bleich im Bett liegt während Grim ihr besorgten Blickes ein nassesTuch auf die Stirn legt.

Das Mädchen spricht weiter "Sie ist wohl vor Sorge krank geworden... Wenn das Baby nicht weint, blickt ich oft in diese Kugel."

Die Kugel wird schwarz und das Mädchen dreht sich zu ihm um.
"Du stellst mir Fragen und ich stelle dir Fragen. Doch wenn du nicht mit mir reden willst und keine Zeit hast, zeig ich dir nichts mehr. Geh und suche deine Tochter!...." plötzlich steht sie hinter ihn und als wäre sie so groß, spürt er eiskalten Hauch an seinen Ohren und die Worte: "Bevor es zu spät ist!... ER leitet ihre Gedanken! ER ist Krankheit und Verderben! ER trug das Kind hier in finster Nacht fort! Und ER kann dir alles nehmen! Soviel sei gesagt!"


Wenn er sich umdreht ist das Mädchen nicht mehr hinter ihm, sondern Nahe der Höhle, sitzend auf einem Ast und spielt mit dem Windspiel. Ihr Kleid ist nicht mehr weiß, sondern schwarz.

Das Mädchen steht plötzlich wieder direkt vor ihm.
"Hmmm... nun gut... ich werde dich begleiten. Vielleicht weiß ich den Weg zu deinem Ziel... was ich dafür will sag ich dir wenn der Richtige Zeitpunkt gekommen ist!"

Sie nimmt die Laterne und tänzelt durch den Wald und sieht hinter sich ob der Herzog ihr folgt. Auf dem Weg durch den Wald sieht man vereinzelt Skelette, tote Tiere und Blutspuren. Einige Zeit später kommen sie an eine Ruine, die allen Anschein nach vereinzelt wieder aufgebaut wurde. Nebel und Schwefelgeruch liegt in der Luft.
Das Mädchen bleibt stehen "weiter darf ich nicht gehen... wir werden uns bestimmt bald wieder sehen! Und übrigens... auch hier findest du eine Kugel!"

Das Mädchen steht plötzlich wieder vor ihm "eine Frage habe ich da noch... Wenn deine Frau tot ist, kommt sie dann auch hierher?" In ihren Augen schimmert Hoffnung.
"Und wenn du stirbst, bleibst du dann hier bei mir?"

Ihre Augen leuchten freudestrahlend, aber so schnell wie das Strahlen da war, ist es auch schon wieder weg "Das würde ich nicht dürfen... Er lässt mich nicht gehen... und ich habe in deiner Welt doch gar kein zu Hause..."

"Wer sagt mir dass ich dir glauben kann? Und wird dann die Herzogin meine Mama sein?" sie legt den Kopf schief.

Sie sieht ihn forschend an und kneift die Augen zusammen. "Ein Vater würde alles tun um seine Tochter zu retten nicht wahr?... auch einem Mädchen falsche Versprechungen machen..."
Plötzlich wird es extrem windig.