RE: Spiel um Kopf und Kragen 3 (KRONBURG 1.0) - 45

„Hoheit mit Verlaub... ich kann es schlecht beschreiben... es war unterwegs irgendwo.. „

Die Sicherheit die sie einst ausstrahlte verflüchtigt sich langsam

„Hoheit... ich... wie soll ich euch diesen einen Fleck auf einer Wiese denn beschreiben?... das ist unmöglich!“ auf die Aussage bezüglich es Soldaten geht sie nicht ein.
Ihr treibt es ein wenig Farbe aus dem Gesicht...
„Ich würde es nie wagen euch gegenüber trotzig zu sein. Verzeiht also wenn es für euch so rüber kam... es war nicht meine Absicht.“

Sie blickt unbewusst immer wieder Richtung Türe.

Unterdessen wird die junge Frau welche in die Kammer neben Verenas Gemach gebracht wurde erneut zur Herzogin gebracht. Sie betritt das Zimmer und verneigt sich.
Verena sitzt halb aufrecht im Bett und nickt der Frau zu. Sie mustert sie einen Moment... „du weißt nicht weshalb ich dich ausgewählt habe nicht wahr?“
Die Frau antwortet: „Nein Hoheit... ich weiß auch nicht welche Verantwortung ihr gemeint habt...“

Die Herzogin sieht sie mit innerer Stärke an und antwortet: „Nun... ich will dass es meinem Gemahl an nichts fehlt. Er soll mit allem versorgt sein und auf nichts verzichten müssen.. auch nicht in der Zeit meiner Schwangerschaft....“

Die Augen der jungen Brünetten Frau werden groß... sie weiß nicht ob sie mit ihren Gedanken richtig liegt... „verzeiht Hoheit.. worauf sprecht ihr an?“

Verena nickt: „er soll auch nicht auf den Körper einer Frau verzichten müssen.. und dabei kommst du ins Spiel...“

„Aber was hab ich denn getan? Hoheit... ich tue was in meiner Macht steht.. nur sagt mir wie ich euch dies beschreiben soll! “ sagt sie fassungslos und tritt zwei Schritte beiseite als die Wachen das Zimmer betreten... ihr Herz schlägt ihr bis zum Hals.

Die junge Frau in Verenas Gemach versucht die Fassung zu bewahren... „ich soll eurem Gemahl meinen Körper hingeben? Verzeiht aber ich weiß nicht ob ich das kann... es ist euer Gemahl und beim Eynen... es wäre unverzeihlich für mich und mein Gewissen...“

Verenas Ton wird härter: „Es ist eine Entscheidung meines Herzens... und solange es nur dein Körper ist der sich ihm hingibt.. ist dem nichts entgegen zu setzen. Ich lege wert darauf dass du deine Sache gut machst... und meine Ratschläge und Bedingungen gut verinnerlichst! Niemand wird davon erfahren...“

Die Frau schluckt und nickt zugleich.

Verena fährt ruhig fort: „Weißt du... es gibt Frauen die würden alles tun um mit ihm das Bett teilen zu dürfen.. er ist ein begehrter Mann. Für dich ist es nicht nur eine Ehre dieser Aufgabe habhaft zu sein... sondern eine Bitte einer liebenden Herzogin und Gemahlin. Du bist frech und hast eine selbstsichere Ausstrahlung... das mag er. Er mag Zärtlichkeit.. doch dies ist nicht deine Aufgabe... sondern meine, die ich ihm noch bieten kann... deine Aufgabe ist es andere Bedürfnisse zu stillen bis ich wieder dazu in der Lage bin. Soweit ich weiß bist du unfruchtbar... und es ist mir lieber zu wissen dass es ihm an nichts fehlt und bei wem er es sich nimmt, als weitere Bastarde fremder Frauen dulden zu müssen. Ich vertraue ihm... doch ich will dass er glücklich ist ohne einer Versuchung widerstehen zu müssen“

Die Frau versucht die Aussagen zu verarbeiten und bemerkt den Ernst dahinter.
Noch einen Weile wird die Frau aufgeklärt.. und schließlich mit einem Brief von Verena wieder aus der Kammer geschickt.

Die Frau wird kreidebleich... sie malt sich sämtliche Dinge aus. Sie beginnt zu zittern und ihr Atem ist nervös und schnell... verzweifelt sieht sie den Herzog an.
„Hoheit!! Ich habe nichts verbrochen! Keine bösen Absichten die mich leiten! Und dass Leonard etwas schlimmes tun würde kann ich mir beileibe nicht vorstellen! Bitte! Habt doch Gnade und lasst mir und ihm eine Chance euch unsere guten Absichten zu beweisen!“
Sie geht den Wachen aus dem Weg und sieht ihn flehen an ehe sie vor ihm auf die Knie fällt... „Hoheit bitte!“

Mit Gezeter und Geschrei wird die Magd abgeführt. Diese sind bis zur Wohnburg zu hören.

Amalia... die junge Frau die unterdessen von der Herzogin wieder entlassen wurde, begibt sich auf den Weg durch die Burggänge. Bemerkt dann die Schreie der Magd die gerade angeführt wird. Sie bleibt stehen und schluckt. Dann geht sie weiter... immer wieder schüttelt sie den Kopf und denkt nach.

Die Frau sieht den Herzog. Sie hat braune Haare, lang und gepflegt... braune Augen und angenehme weibliche Rundungen. Er kann einen leichten rosigen Duft wahr nehmen. Sie denkt an das was ihr die Herzogin gesagt hat. Im ersten Moment ist sie nervös... doch schnell reißt sie sich zusammen und lächelt dem Herzog respektvoll und etwas frech entgegen und verneigt sich tief als er näher kommt. In der Hand hält sie einen Brief. Ihr Kopf bleibt dann einen Moment Richtung Boden gesenkt und sie begrüßt den Herzog „Hoheit...“

Amalia ist froh nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen zu müssen... gerade nachdem hier wohl eine Magd abgeführt wurde. Als er vorbei gegangen ist, atmet sie erleichtert auf... sie muss alles erst einmal sacken lassen. Ihr scheint jedoch, dass sie ihm wohl nicht missfallen würde.