RE: Auf dem weg nach Alghazaleen - 25

Diese kam gerade aus dem Garten und winkte Lyran zu, als sie ihn sah.
Sie humpelte nur kaum wahrnehmbar und setzte sich auf eine Bank, während sie auf Lyran wartete.
"Ist alles zu deiner Zufriedenheit?" fragte sie den Söldner, als er zu ihr aufgeschlossen war.

*er würde sich neben sie setzen...er wirkt ausgeruht und wieder ganz normal*
ja alles sehr gut ich kann dir garnicht genug danken . Kann mich nicht erinnern wann ich zum letztenmal so ausgezeichnet geschlafen habe und das bad war auchhilfreich
*zufrieden lächelte er Yuna an*

"Dann ist ja alles gut." grinste Yuna zurück.
"Ich bin fest entschlossen, ab morgen wieder meinen normalen Tagesablauf zu leben.
Wie sieht es bei dir aus? Hast du hier genug Menschen erreicht? Raluca hat glaube ich noch eine Liste zusammengestellt..."

tatsächlich habe ich ein halbes dutzend zusagen erhallten und Raluca war mir eine große Hilfe dabei
*er sah zu ihr*
freut mich das ihr wieder euren geschäften nachgeht Magistra

"Wir waren inzwischen beim "du". Oder möchtest du das nicht? Zumindest im privaten Rahmen wäre es inzwischen durchaus angebracht."
Sie sah Lyran fragend an, während sie ein paar Kräuter, die sie eben geerntet hatte, begann zu säubern.

sehr gerne..Yuna
*doch almählich wurde im das Herz schwer denn er wusste es war an der Zeit das er weiter ziehen musste*
.....ich muss almählich weiter ziehen ich hoffe du verstehst das , so gern ich nich hier bleiben würde

"Natürlich verstehe ich das und es freut mich, wen n ich dir vielleicht auch ein bisschen helfen konnte.
"Ich werde zu deinem Curriculum kommen und alles dafür tun, das deine Gäste interessantes Wissen mit nach Hause nehmen."
Sie schwieg eine Weile.
"Du hast hier immer ein Bett, Speiß und Trank. Ich werde entsprechende Anweisungen geben. Falls du also auf Wanderschaft einmal eine ruhige Nacht brauchst..." sie lachte leise, auch wenn ihr der Abschied schwerer fiel, als sie gedacht hätte.
"Vielleicht kann ich im Herbst noch einmal ein Stück mit dir reisen und meine Kontakte spielen lassen..."
Ihre Hand glitt auf Lyrans und drückte diese dankbar. "Danke, ohne dich....wäre ich höchstwahrscheinlich tot."

* er erwiederte den Händedruck*
es war mir eine ehre und wenn ich wieder in der gegend bin nehme ich das Angebot gerne an . Was den Herbst betrifft...schickt eine Brieftaube nach Tobingo in die Söldner Gilde...die Nachricht wird mich auf jedenfall erreichen von dort . Und bisdahin pass gut auf dich auf ja
*er hatte einen kloß im Hals als er aufstand und sein Gepäck von der Türschwelle hollte*
es wird ein weilchen dauern bis wir uns wieder sehen , verzage aber nicht wenn du mich brauchst werde ich da sein
* er sah ihr tief in die Augen und lächelte*
grüß Raluca und hoffentlich bis bald
*er hatte wohl ihre hände gehalten zum abschied doch jetzt lies er sie los und machte sich auf zum Tor...dort sah er sich um erst Links dann Rechts und ging dann nach Rechts der Sonne entgegen ...leise höhrte Yuna wohl wie er auf den weg ein Lied anstimmte*
Heute hier morgen dort bin kaum da muss ich fort hab mich niemals deswegen beklagt hab es selbst so gewählt nie die Jahre gezählt nie nach gestern und morgen gefragt
*seine stimme wurde immer leiser bis Yuna nichts mehr höhren sollte*

...und so blieb Yuna noch eine Weile auf der Bank sitzen, bevor sie sich nach innen begab.
****************

*eine Woche war es jetzt her seit Lyran fort gegangen war als eines morgens eine Brieftaube vor Yunas Fenster landete mit einer Nachricht am Bein*

<verehrte Yuna...ich habe den flusshafen von Naidred erreicht und mir eine Passage in richtung der großen Meerhäfen gesichert mit etwas glück bin ich in ein paar Tagen da von dort mache ich mich auf zu den schwarzfels inseln wo ein kriegszug darauf wartet mir sold zu zahlen für das was ich am besten kann . Ich hoffe wir sehen uns bald gesund wieder bis dahin stets der eure . Lyran Wolfensteyn >

*die Nachricht ist mit kleinen buchstaben auf pergament geschrieben*

Yuna war erstaunt- eine Brieftaube an ihrem Fenster vorzufinden.
Sie gab dem Tier ein paar Krümel Brot, um es zu belohnen und entnahm den Brief.
Lyran hatte sich wohl einem Feldzug angeschlossen. Bilder von blutigen Kämpfen und zerstückelt en Körpern tauchten in ihrem Geist auf. Sie schauderte.
Sie hatte keine Ahnung, wie Lyrans Tätigkeit tatsächlich aussah, hoffte jedoch, dass er heil zurückkehrte.

Sie hatte inzwischen durch Raluca Abschriften von Lyrans Flugblättern organisiern lassen und ließ sie durch sie jedem Besucher der Fakultät zukommen.

Die Magistra betrachtete nachdenklich die Taube.
Ob sie zurück schreiben könnte?
Könnte diese Taube Lyran finden? Ihr war vollkommen schleierhaft, wie das alles funktionieren sollte.
Aber probieren könnte man es ja mal.

Sie schrieb:

"An Lyran Wolfenstein auf den Schwarzfelsinseln.
Danke für eure Nachricht. Es betrübt mich, euch in Gefahr zu wissen- und hoffe, dass sich diese Verpflichtung für euch auszahlt.
Hier ist kurz nach eurer Abreise ein Mann verschwunden, der hier auf dem Hof gewohnt hat. Niemand kennt seinen Verbleib.
Wir vermuten, dass er entweder ebenfalls in die Vorfälle verwickelt gewesen war, oder vielleicht gibt es noch eine Falle, die noch niemand hat finden können?
Der Kutscher sucht täglich das Gelände ab, bis jetzt ist nichts mehr aufgetaucht. Und auch der Mann bleibt verschwunden. Sein Hab und Gut liegen vollständig in seiner Unterkunft.
Wir werden weiter die Augen offen halten.

Mit den besten Wünschen auf gesunde Rückkehr.
Yuna von Erlenberg"

*nach mehr als einer woche sas die Taube wieder auf Yunas Fensterbank und gurrte vor sich hin , am Bein war wieder eine Nachricht festgebunden*

*das pergament war schmutzig und am rand schimmerte etwas rot*

"sehr verehrte Yuna mit sorge las ich eure letzte nachricht , ja das verschwinden findet zu einem seltsamen zeitpunkt statt . Passt gut auf euch auf , das euer getreuer täglich alles absucht hätte ich wohl auch so veranlasst .
Die Tage im Feld kriechen elend langsam dahin , immer wieder kleine scharmützel zehren an den nerven und strapazieren den kampfesgeist von manch jüngeren neben mir , der feind meidet offene feldschlachten sondern fügt uns kleine wunden zu und leckt am schorf . ich hoffe euch bald wieder zu sehen .
euer Lyran Wolfensteyn"

Nachdenklich legte Yuna das Papier zur Seite.
Wie man freiwillig so leben konnte?

Sie zückte ihre Feder:

An Lyran Wolfenstein- Schwarzinseln

Es betrübt mich zu hören, dass ihr immernoch in Gefahr schwebt.
Heute wollte ich in die kleine Kapelle- tief im Fels unter meinem Gehöft. Dort wollte ich eine Kerze für euch entzünden. Dieser Ort hat eine besondere Magie in sich- viel mehr, als andere Altäre.
Das Geheimnis dieses Ortes wird seit vielen Generationen gehütet- kaum jemand weiß davon.

Als ich fast dort war, erfüllten die Gänge ein seltsamer Geruch. Kurz darauf fand ich den vermissten Mann von Haken aus dem Boden aufgespießt. Wohl eine Art Tretfalle, die von meinem Peiniger aufgestellt worden war...
Nicht einmal dieser Ort scheint sicher. Und woher wusste er davon? Bin ich doch nur äußerst selten dort unten- und nie in Begleitung.
Fragen über Fragen.
Mit den besten Wünschen
Yuna von Erlenberg

*Die Taube landet wie üblich auf dem Fensterbrett , an ihren beinen hat sie diesesmal 2 zusammengerollte Briefe*

*Das Papier ist angekokelt und getrocknete Blutflecken sind zu sehen , die Schrift ist wackelig aber fest im Muster*

" werte Yuna...es grähmt mich das ihr immernoch hinterlassen schaften findet , ich hatte wirklich gehofft das dieses Kapitel abgeschlossen wäre . Passt bitte weiter gut auf euch auf und lasst vorsicht walten .
Mein einsatz hier in den Schwarzinseln ist zu ende und wenn ihr das lest bin ich bereits weiter gezogen . Diesesmal war anders....es sind ein haufen guter Männer gestorben was man hätte verhindern können...ein Trupp aus etwa 12 Mann sollte ein Haus sichern in dem sich Feinde aufhalten sollten die wichtige Informationen hatten aber es war eine Falle...das haus war vollgestopft mit fässern voller lampenöl...sie hatten keine chance als das feuer ausbrach ."

*hier endet der erste brief und es geht auf dem zweiten weiter*

"ich und meine Einheit fanden nach erbitterten kämpfen die schuldigen und liesen keinen am leben . das waren wir den fünfundsiebzigsten Spießern schuldig..wir fanden sogar die offiziere die den befehl gaben . aber wie helden fühlte sich keiner jeder war froh als wir zurück im feldlager waren und verkündet wurde unsere seite hätte gewonnen , wir tranken an diesem Abend auf die gefallenen und ehrten ihr andenken . Also schreibe ich euch mit schwerem herz eh ich auf ein schiff steige was mich weiter bringt . meine verletzungen heilen ...jedenfalls äuserlich , ich trinke auf euch und auf die fünfundsiebzigste .
ganz der eure , Lyran"