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Es dauerte nicht lange und Yuna bekam wieder etwas Farbe. Sie wimmerte leise und schlug schließlich die Augen auf
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Yuna lag im Inneren der Kutsche begraben unter allerlei Reisegepäck und war kaum zu sehen. Sie rührte sich nicht.
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Er bekam nur ein besorgnisserrregendes Gurgeln zu hören, dann war stille und die Hand erschlaffte.
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Rings um die Kutsche lag alles mögliche verstreut..etliche zerfletterte Bücher und zerbrochene Phiolen bedeckten den Weg. Ein Stöhnen kam von da, wo der Kutschbock mal gewesen war. Lyran sah die Hand des kutschers- blutüberstömt, die sich versuchte darunter hervorzutasten. Yuna war nirgends zu sehen.
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Am dritten Tag gab es plötzlich einen ihrenbeteibenden Knall und die Kutsche rückte unsanft nach unten...die Pferde wiehrten panisch und schossen los, was dazu führte, das die Kutsche seitlich zum liegen kam und ein kleines Stück mitgeschleift wUrde, ehe der Zaum der Pferde riss und diese davon galoppieren. In der Kutsche flog alles heillos durcheinander- inklusive der Insassen.
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Fast zwei Tage fuhren sie ohne Zwischenfälle, mit gelegentlichen Stopps- bei denen Yuna Kräuter und anderes seltsames Grünzeug sammelte, unter dem Mikroskop betrachtete und sorgfältig katalogisierte. So langsam erkannte Lyran, für was das ganze Zeug nutzbar schien. Was jedoch kaum etwas an Sinnhaftigkeit oder Sinnlosigkeit änderte.
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Yuna stieg nur leise lachend ein und winkte ab. "Kutscher- auf in Richtung Berge. Dort gibt es eine Pflanze namens Enzian. Schmeckt gräuslig- aber ist eine gute Heilpflanze. Steigt ein- Lyran!"
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Irritiert sah Yuna zu dem Gefährt. "Meint ihr??? Aber die Kutscher wird schon wissen, wieviel er einladen kann....ihr irrt euch bestimmt. Soweit ich weiß, reist ihr selten mit Kutschen?"
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Yuna bemerkte seine Irritation-interoretierte sie aber falsch. "Für dein Gepäck findet sich bestimmt noch ein Platz." erwiederte sie fröhlich.
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Als am Morgen die Kutsche bereit stand, war sie bis übers Dach hinaus beladen. Soweit man sehen konnte, waren es vor allem Bücher und Laborutensilien, die neben etlichen Koffern eingeladen waren.
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"ich denke, euch sollte inzwischen klar sein, dass es auf einer Reise mit mir immer ein Bett in einem Gasthaus zum Schlafen gibt. Daran soll es also nicht scheitern." Gut- ich habe noch viel zu erledigen. Wir sehen uns dann zum Frühstück?"
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Ein Strahlen tauchte auf yunas Gesicht auf. "Wenn die Kutsche beladen ist...morgen!"
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Yuna nickte. "Ich muss zugeben, dass es mir sehr Recht ist, dass ihr vorbeigekommen seid. Wie ihr wisst, waren die Vorfälle in diesem Haus noch nicht ganz ausgestanden, als ihr aufgebrochen seid. Ich habe....es war schwierig...und ich habe..." Yuna druckste herum. "Ich fühle mich hier nicht mehr sicher. Was früher eine Selbstverständlichkeit für mich war- Bekannte meiner Angestellten auf dem Grundstück wohnen zu lassen...macht mir inzwischen eher Angst." Ihr Blick war traurig. Ich glaube, ich sollte hier mal raus und ein paar Wochen auf Reisen gehen. Es gibt Landstriche, in denen es fantastische Heilkräuter gibt und ich würde sie gerne erkunden, anstatt sie nur auf dem Markt zu kaufen ." Fragend sah sie Lyran an- ohne direkt eine Frage gestellt zu haben.
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"Nun gut." sprach Yuna, nachdem ihr Gast gesäubert und gestärkt war. "Wie kommt es, dass du nun doch relativ überraschend wieder hier bist? Was hat sich zugetragen?"
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Raluca tat ihr fast leid. "Seit gerade eben." Yuna schwieg eine Weile. "Nun gut- schaue du, ob du für drei Wochen Termine verlegen kanst ...und alles andere wird sich dann ergeben. In Ordnung?"
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Yuna runzelte die Stirn und sah etwas vorwurfsvoll auf das Chaos, dass raluca veranstaltet hatte. "Ich weiß nicht, wie lange ich weg sein werde." wiederholte sie ruhig.
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Die Magistra sah Raluca zweifelnd an. Sie wusste, dass sie die kommende Antwort vollkommen aus dem Konzept bringen würde. "Ich weiß es nicht........Raluca- ich muss hier raus. Ich werde sonst noch vollkommen paranoid."
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Yuna lachte leise. "Soooooo genau wollte ich es gar nicht wissen. In zwei Tagen kommt wohl Lyran vorbei- zumindest sagt das die Taube. Er fragt, ob wir ein Stück zusammen reisen. Gibt es die Möglichkeit ein paar Sachen zu verschieben. Oder gibt es einen Auftrag, der mich eh auf Reisen schickt?"
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"Ich grüße dich raluca. Hmm...wie sieht denn mein Terminkalender aus?"
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Etwas verdutzt sah Yuna auf den Brief. War Lyran unter die Hellseher gegangen? Sie überlegte einige Zeit und ließ schließlich nach raluca schicken.
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