Geschenisse im Königreich » KRONBURG

Am Abend nach dem Treffen, das für viele wohl überraschende Wendungen genommen hatte, begibt sich Elea mit Kay zurück an den Gasthof. Der Herzog hatte ihnen noch zusätzliche Leute zur Bewachung gestellt. Als sie in ihrem Zimmer ankamen und Kay Elea aus den Kleidern half gab die Gräfin ihr bereits Anweisungen die Rückreise betreffend. Da der Herzog angekündigt hatte, selbst gleich mit nach Moringen zu reisen und fünfzig Mann Begleitung dabei sein würden musste einiges vorbereitet werden. So ergeht an Kay die Anweisung dass sie noch vor der Gräfin und dem Herzog aufzubrechen hat und die Unterkunft für soviel und vor allem für so hohen Besuch auf der Burg vorbereiten lassen sollte.

"Sehr wohl Mylady. Ich werde sofort abreisen. Wo wünscht ihr die Unterbringung des Herrn Magister?" Kay hatte die Kleidung von Elea fein säuberlich aufgeräumt. Auf dem Weg zum Gasthof hatte sie bereits die Schmerzmittel genommen. Sie wusste bereits jetzt was sie diese Reise kosten würde.

"Bring ihn unter wo du es für richtig hältst.." Die Gräfin kann sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. "Aber der Kerker ist noch keine Alternative auch wenn er dahin gehören würde.."

Auch Kay grinste, wenn ein schmerzverzerrt war. "Ich verstehe Mylady. Ich werde alles veranlassen. Ich wünsche euch eine erholsame Nacht. Möge der eine über Euch wachen." Sie verneigte sich und ging. Sie legte ihre Reisekleidung an, packte alles und machte ihr Pferd fertig.Sie nahm einmal die Mittel bevor sie Aufstieg und mit hohem Tempo in der sternenklaren Nacht zurück ritt..

"und seine Hand schützend über eure Reise halten.." antwortet Elea bevor sich die Tür hinter kay schließt. In dem wissen dass alles seinen richtigen Weg geht begibt sie sich zur Ruhe um am nächsten Morgen mit dem Herzog zurück zu reisen..

Kay legte nur die notwendigsten Pausen ein, hauptsächlich für ihr Pferd. Auf sich konnte sie in diesem Fall keine Rücksicht nehmen. Vollkommen erschöpfte und Ende ihrer Kräfte erreichte sie die Burg. Auf Grund ihres hohen Tempos hatte man Angst das der Gräfin was zugestoßen sei. Es herrschte erhöhte alarmbereitschsft. Asko und Mark waren in den Hof geeilt. Ein Stallbursche hielt ihr Pferd. Sie war kreidebleich."Was ist passiert? Wo ist die Gräfin?" Kay rang um Luft. " Ihr geht es gut. Der Herzog, Mylady und ein Abgesanter sind mit 50 Mann hier her unterwegs. Bringt die Ställe in Ordnung, schafft Platz für die 50 Mann, der Magister kommt in ein Gästequartier unter unauffällige Bewachung, der Herzog bekommt das beste Zimmer, der Zuberraum muss gerichtet werden....Ich.....sorgt dafür das die Gäste gebührend. Empfangen und versorgt werden..." als sie fertig war verließen sie endgültig die Kräfte. Mark fing sie auf und trug sie sofort zum Medikus. Dieser kümmerte sich sofort um sie. Sie bekam für die nächsten Tage absolute Bettruhe verordnet. Asko und Mark kümmerten sich um alles vor Ort und berichteten ihr. Auf der Burg ging es zu wie in einem Bienenstock. Alle halfen. Asko ritt ihnen mit 2 Soldaten entgegen

Währenddessen versucht der Magister in seiner Kammer in kronburg etwas Ruhe zu finden. Er sitzt lange auf einm Stuhl und denkt über den Abend nach. "Vielleicht hat es auch was gutes dass die Allianz aufgelöst wurde." Denkt er sich. Er greift in seine Tasche und zieht eine art Stofffetzen heraus. "Solltet ihr am Ende einfach nur gestorben sein weil jemand unsere Heimat entzweien wollte? Habe ich lange für eure Gerechtigkeit gegen die falsche Person gefochten? Aber wer ist dann für eiren Tod verantwortlich...." er ballt die Faust und knüllt dabei den Stoff zusammen. Er steht spontan auf greift an seine Gürteltasche und überprüft seine drei Flaschen ob seine Gegenmittel noch vorhanden sind...sicher ist sicher. Er packt seine Sachen zusammen sodass er sie am nächsten morgen einfach nur noch nehmen muss. Dann macht er etwas dass er schon eine lange Zeit nicht mehr gemacht hat...seit dem Tod seiner Frau und seiner Tochter. Er verlässt seine Kammer in Richtung Kapelle wo er zum ersten mal seit Ewigkeit wieder betet....

Kay hatte die Strecke von zwei Tagesritten, in etwas über einem Tag zurückgelegt.

Nach zwei Tagen Bettruhe hatte sich Kay etwas erholt, sie machte sich daran den Bericht für den Herzog zu schreiben. Sie versuchte sich an alles zu erinnern. Sie musste viele Pausen machen unterm Schreiben.

Während sie schrieb, spürte sie wie sehr Gernot vermisste......sie hatten ihn bis jetzt noch nicht gefunden. Tränen liefen ihr beim Gedanken über die Wangen. Sie legte alles aus der Hand und Griff nach ihrer Kette mit dem Kreuz und betete zum Eynen, bis sie einschlief.

Alpträume plagten sie.....die Bilder vom Brand, dem Übergriff mischten sich mit dem anderem Ereigniss. Der Medikus hatte Kay unter die Obhut von Leonora gestellt, welche sich um sie kümmerte. Der Medikus hatte klare Anweisungen von der Gräfin in Bezug auf Kay bekommen und diese auch an Leonora weiter gegeben.

Nach einer Zeit im Gebet in der Welt viel über die letzten Stunden, Tage und Monate nachgedacht hat und viele seiner Entscheidungen noch einmal überdenken konnte entschied er sich wieder in seine Kammer zu gehen und vielleicht doch noch ein wenig Schlaf zu finden vor der Reise. "Jetzt schaffen sie es mich doch auf die Burg der Gräfin zu bringen." Denkt er ich beim gehen. "Ich hätte die gedacht dass es innerhalb des Rates oder von ihm aus eine Verschwörung hätte geben können welche die Gräfin so hinterhältig ermorden lassen wollte." er schüttelt dabei den Kopf.

Währenddessen auf der Burg Falkenfels, der Stammburg der Gräfin...

Kay's Anweisungen werden noch am selben Tag in Angriff genommen. Die Burg gleicht einem Bienenstock. Es werden zusätzliche Stellplätze für die Pferde geschaffen und die Knechte müssen zusammen rücken um zwei Schlafräume frei zu machen. Auch die unbenutzte lnzusätzlichen Kammern werden auf Vordermann gebracht.
Im Hauptgebäude wird jeder Boden der mit Binsen ausgelegt ist ausgefegt und neu eingestreut, Kräuter werden verteilt und verbreiten bei jedem Schritt einen angenehmen frischen Duft. Alle Kerzen die nicht mehr als ein daumenbreit Wachs aufweisen werden getauscht und zusätzliche Leuchter in den grossen Saal gestellt. Das gute Geschirr wird poliert und alles entstaubt das die letzte Zeit nicht benutzt oder geputzt wurde.
In den Gästezimmern wird ordentlich gelüftet, die Betten aufgeschuttelt und neu bezogen und auch dort verbreiten Kräuter ihren frischen Duft als die Mägde fertig sind.
In der Küche und den Vorratskammern werden die Vorräte überprüft und falls etwas fehlt aufgefüllt. Mägde werden auf den nächsten Markt geschickt um frische Zutaten zu kaufen, der Kellermeister überprüft die Weine und das Bier. Nach einer Besprechung unter dem Küchenpersonal wird beschlossen, dass der Jäger am. Nächsten Morgen für frisches Wildbrett zu sorgen hat und auch Emma, das für den Winter gemästete Schwein wird dran glauben müssen.
In all dem Gewusel und den Vorbereitungen behält einer den Überblick und dieser schickt zwei Boten aus um die Ankunft des Herzogs mit der Gräfin und seinem Gefolge rechtzeitig melden zu können....

Als Kay mit allem fertig war und sie auch den Boten mit einer Nachricht nach Drackensteig gesandt hatte, war sie mit all ihren Aufgaben fertig.
Jetzt hatte sie plötzlich zu viel Zeit alleine in ihrer Kammer, so das sie das erste mal Zeit hatte, zu viel Zeit, um sich bewusst zu werden wie sehr sich ihr Leben verändert hatte.
Sie sah auf ihre verbrannten Hände, spürte ihre fast ständig vor Schmerz brüllenden Narben am Rücken und in ihrem Gesicht, ihr eingeschränktes Gesichtsfeld und die zitternden Hände. Noch nicht mal einen Zuber konnte sie nehmen oder die früher so angenehme Wärme von warmen Wasser auf der Haut genießen. Rüstung würde sie nie wieder tragen können, das Schwert führen schmerzte, an das spannen von Bogen oder Armbrust war nicht zu denken, die Bewegung war durch die Narben eingeschrängt, der feste Griff war weg.
Sie ertrug nur noch kühle, obwohl sie immer frohr.
So alleine in ihrer Kammer verlor das Leben für sie Stück für Stück seinen Sinn......
Dr freudige Trubel am Hof erreichte sie nicht...sie verwieß jeden aus ihrer Kammer....sie ertrug keinen Menschen mehr in ihrer Nähe.

Mark war fertig mit allen sicherheitsrelevanten Planungen und hatte sich mit den Offizieren abgesprochen. Sie hatten mit fünf Tagen gerechnet bis zur Ankunft der Herrschaften.
Leonora suchte Mark auf. "Ich muss euch sprechen." "Was gibt es denn?" Fragte Mark, er kam gerade von einer Inspektionsrunde zurück. "Wenn es nicht den Besuch betrifft fasst euch bitte kurz." Sie sah ihn ernst an. "Es geht um Kay." Er sah sie irritiert an. "Ihr geht es gerade sehr schlecht." Er sah sie irritiert an. "Sie weint nur noch, schläft nicht, lässt keinen an sich ran. Wir dürfen nicht mehr zu ihr in die Kammer, sie isst und trinkt kaum noch. Nimmt keine Medizin. So kann es nicht bleiben....dass wird Mylady so nicht tolerieren und wir befürchten...." Mark lief schon los. Leonora lief ihn hinter her. "Bleib hier." Wies er Leonora an. "

Er trat ein. Kay brüllte nur "RAUS." Er schloss die Tür und sah sie an. "Nein.....was soll das ? Spinnst du?" Antwortete er ruhig. "Was ist los? Warum tust du das?" Fragte er sie und ging auf sie zu. Sie wich nach hinten aus "Ich hätte sterben sollen, warum habt ihr mich nicht sterben lassen?" brüllte sie verzweifelt mit Tränen in den Augen, die Hände zu Fäusten geballt. „Das ist doch kein Leben……Sieh mich doch an……“ Sie tobte äußerlich, aber Mark kannte Kay zu gut um zu erkennen , dass es eigentlich pure Verzweiflung war. Sie sah ihn an…“Sieht so eine Frau, eine Baronin aus ? Sag es mir !!!!“ tobte sie weiter. „Ich kann doch nichts anderes als Mylady dienen und ihr Leben schützen.“ Er ging weiter auf sie zu und sie wich weiter zurück. „Sieh mich an….. würdest du so eine Frau nehmen, alt und verbrannt. Sie entblößte ihre Arme und Rücken. „Sieh mich an…….sag es mir. SEI EHRLICH SAG ES MIR !!“ Ihre Stimme überschlug sich. Mit zwei schnellen Schritten war Mark bei ihr umfasste sie und hielt ihre Arme. „Ja das würde ich, weil ich weiß dass eine Frau die solche Narben trägt eine Kämpferin ist und vom EYNEN gesegnet ist und sie Menschen hat die an sie glauben.“ Kay wehrte sich nicht, so überrascht war sie. Mark schob das Unterkleid sanft über ihre Schultern zurück. Er hielt die überraschte Kay einfach sanft aber bestimmt in seinen Armen. Sie zitterte, schluchzte und weinte bitterlich. Sie ging in die Knie……Mark ging mit ihr in die Knie. Er hielt sie, sie lehnte ihre Stirn an seine Schulter. Geschüttelt von Weinkrämpfen saß Kay mit Mark am Boden. Er hielt sie nur und strich ihr sanft über Stirn und Haare. Er wiegte sie sanft, bis sie sich beruhigt hatte. „Gernot fehlt mir“ sagte sie nach scheinbar endloser Zeit leise. „Er hätte Rat gewusst.“ „Kay du bist eine erwachsene kluge Frau, wir unterstützen dich gerne, aber es wird Zeit für etwas Neues.“ Sie weinte erneut. Er streichelte sie weiter. „Gernot wird gesund und munter wiederkommen. Glaub daran und glaub an dich. Der Eyne hat dir ein neues Leben geschenkt, auch wenn es anders ist.“ Sie weinte leise. „Habe ich das richtig gehört, du bist Baronin ?“ „Ich glaube ja…..es war ein Wunsch des Herzogs. Er gab ihn mir als Belohnung.“ Kam sehr leise von ihr. Mark nahm vorsichtig Kays Kinn. „Schau mich mal an. Das ist doch wundervoll…..so kannst du Mylady und dem Herzogtum dienen.“ „Aber wie ? Ich bin nicht von Stand. Ich weiß nicht wie und was ich tun muss.“ „ Himmel….so jetzt hör mir mal zu. Wenn Mylady und der Herzog da sind wirst du um ein Gespräch bitten und um einen Lehrmeister bitten oder andere Informationen. „ Er strich ihr über die gesunde Gesichtshälfte. Sie lehnte den Kopf wieder n seine Schulter „Du brauchst jetzt erstmal Ruhe und Medizin, die dir gegen die Schmerzen hilft, vielleicht kann man dir auch mit deinen Händen helfen, lass bitte den Medikus und den Alchemisten dir helfen. Mylady hat sie extra angewiesen sich um dich zu kümmern. Was meinst du wie Mylady und der Herzog das hier finden? Man wird es ihnen erzählen. Ändere was, zeig deine Stärke, denn du bist stark, stärker als du glaubst. Ich kenne dich seitdem man uns auf der Straße aufgegriffen hat. Nichts geschieht ohne Grund. „ Sie saßen lange so am Boden, bis Kay anfing vor Kälte zu zittern. „Komm ich helfe dir, lass dir von denen helfen denen du wichtig bist und bitte um Hilfe. Das steht dir zu.“ Er hob sie hoch und trug sie ins Bett. „Leonora.“ Rief er. Sie kam rein……“Ja. Was kann ich tun?“ „Kay, sag bitte was du brauchst. „ Er lächelte sie aufmunternd an. „Ich habe dauernd Schmerzen, es brennt und bei Wärme wird es noch schlimmer und ich friere so schnell, ich habe keine Freude mehr am Leben. Ich fühle mich leer und kraftlos. Ich zittere dauernd. Und meine Narben schränken mich in sehr in meinen Bewegungen an, ich kann kaum Zügel halten geschweige ein Schwert und ich kann nicht mehr schlafen, mich quälen Alpträume.“ Leonora nickte. „Wir werden uns darum kümmern. Ich habe hier etwas gegen Schmerzen und zum Schlafen, wenn ihr mögt.“ Sie gab Mark zwei Fläschchen. „Danke.“ Kam von Kay. Leonora lächelte. „Gerne, redet einfach mit uns, nur so können wir helfen.“ „Ich möchte so gerne mal wieder in den Zuber.“ Kam ganz kleinlaut von Kay. Mark lächelte erleichtert. „Wir lassen uns etwas einfallen. Ich komme nachher wieder.“ Dann ging Leonora. „So du trinkst das und erholst dich bitte und bitte frag um Hilfe. Leonora ist da für dich.“ Er entkorkte die Fläschchen und gab sie ihr. Sie schluckte deren Inhalt. Es dauerte nicht lange bis sie ihre Wirkung taten. Er küsste sie auf die Stirn als sie wegdämmerte. Dann ging er. Begleitet von Kays Worten ging er in den Stall und setzte sich dort ins Heu. Sein Kopf arbeitete.

Leonora ging unterdes zum Medikus und berichtete ihm. Er rief den Alchemisten hinzu. Beide Männer machten sich gemeinsam Gedanken. Sie stellten einen Plan auf in Bezug auf Medikamente und der Medikus wollte sich Kays Narben noch einmal ansehen und schauen ob er ihr zusätzlich mit Eingriffen helfen konnte, damit sie wieder mehr Beweglichkeit erlangen könnte.

Der Medikus und der Alchemist waren sich einig wie sie weiter verfahren könnten um Kay zu helfen. Das wollten sie eng mit der Gräfin absprechen. Der Medikus würde noch Kollegen konsultieren. Sie würden erst einmal versuchen ihr durchgehend die Schmerzen zu nehmen und ihrem zu regelmäßigen Schlaf zu verhelfen. Auch ihre Stimmung auf zu hellen.
Je nach Erfahrungen seiner Kollegen würde er sich an ihre Narben widmen. Es würde von Kay alles viel Disziplin abverlangen und viel Ruhe.
Er schickte Leonora zurück zu Kay und ließ Mark zu sich rufen. Vorher gab der Alchemist Leonora noch zwei Kästchen, in dem einen waren Fläschchen sortiert und beschriftet und es gab eine klare Liste über die Anwendung, Dauer und Menge. In der anderen waren Salben und ein Öl. Diese waren auch beschriftet. Leonora lass alles aufmerksam und ließ es sich erklären. Dann ging sie. Sie ließ auf dem Weg einen Zuber für Kay herrichten
…..
Mark lag mittlerweile auf dem Rücken auf dem Stroh, die Arme im Nacken gekreuzt. Er starrte an die Decke, sein Kopf arbeitete.
Das erste Mal musste er sich der Tatsache stellen, dass das eingetreten war, was der alte Schwertmeister immer gesagt hatte. Kay war zwar nicht gestorben, dennoch irgendwie doch, denn sie würde nicht mehr das tun können was sie seit Kindesbeinen tat. Es war wie in kleiner Tod.
Der Herzog hatte wohl schon eine neue Aufgabe für sie, Mark hoffte das er erkannt hatte dass ein Kämpfer, der nicht mehr kann, eine neu Aufgabe benötigt der ihn forderte und ihm weiterhin die Möglichkeit gab zu dienen.
Kay selbst war anscheinend noch nicht soweit alleine eine neue Möglichkeit zu ergreifen.
Je wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als Leonora zu ihm kann. „Der Medikus wünscht dich zu sprechen. Ich gehe wieder zu Kay.“ Mark nickte und richtet seine Kleidung, dann verschwindet er.
Mark wurde von Alchemisten und Medikus ins Bild gesetzt. Er war dankbar und versprach sie und Kay nach Kräften zu unterstützen
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Kay schlief tatsächlich einige Stunden durchgehend. Es war ein tiefer und traumloser Schlaf. Als die Wirkung der Tränke nachließ, kehrten auch die Schmerzen und die Alpträume zurück. Sie wurde zunehmend unruhiger, wimmerte vor Schmerzen. Leonora, die sich neben Kay ans Bett gesetzt hatte und dabei war ein Paar Socken fertig zu nadeln. Sie legte alles aus der Hand.
„Kay, es ist alles in Ordnung du bis in Sicherheit. Schau mich bitte an.“ Sprach sie Kay mit klarer und deutlicher Stimme an. „Kay hier bin ich. Ich streiche dir vorsichtig über die Wange.“ Kay zuckte kurz zusammen. Dann öffnete sie langsam die Augen. Sie blickt sich verwirrt um und muss ein paar Mal tief durchatmen. „So ist gut. Du hast wieder schlecht geträumt.“ Sie strich Kay weiter über die Wange bis sich diese gesammelt hatte. Leonora lächelte sie an. Kay brauchte etwas bis sich ihr Blick klärte .
„Wie geht es dir? Wie fühlst du dich? Sei ehrlich.“ Kays stimme war etwas belegt. „Unendlich erschöpft und die Narben schmerzen. Wie lang habe ich geschlafen? “ „Zu wenig würde ich sagen. Das Wetter scheint sich zu ändern, da spürt man jede Narbe. Magst du aufstehen und vielleicht in den Zuber?“ Kay richtete sich auf und sah sie irritiert an. „Ja ich meine es ernst. Der Alchemist hat eine Salbe gemischt die dir die Schmerzen nehmen soll. Willst du?“ Kay sah sie immer noch ungläubig an und brachte nur ein ja raus. Leonora ging hinter Kay und striff ihr die Kleidung ab. Vorsichtig mit einem Tuch nahm sie die Salbe auf und verteilte sie behutsam auf alle Narben. Sie verschaffte Kay tatsächlich eine riesen Erleichterung und dann gingen sie gemeinsam zum Zuberraum. Man hatte dort einen Zuber für sie hergerichtet, welcher nach verschiedenen Kräutern roch. Sehr vorsichtig stieg Kay mit Hilfe ein, sie zitterte vor Angst, dass jetzt die Schmerzen kommen würden. Doch es geschah nichts. Kay genoss den Zuber sehr. Sie fühlte sich danach deutlich besser und entspannter. Sie lächelte sogar wieder offen und frei. Leonora half Kay sich an zu kleiden. Sie gingen noch etwas spazieren. Kay aß noch etwas. Sie freute sich das Mark sich zu ihnen gesellte und mit aß. Dann legte sie sich wieder hin. Leonora hatte ihr noch einen besonderen Kräutersud gemacht. Kay schlief tatsächlich ruhig bis zum nächsten Morgen.
Sie schafften es, das Kay langsam aber sicher wieder in einem normalen Tagesrhythmus bekam. Sie wurde ruhiger und ausgeglichener. Auch ihre Schmerzen hatten sie gut im Griff. Mark verbrachte viel Zeit mit ihr. Sie gingen spazieren und aßen gemeinsam, so oft wie es sein Dienst zuließ. Es tat beiden gut. so vergingen die Tage bis zur Ankunft der Gräfin und des Herzogs.

Kay hatte in weiser Vorraussicht Erde von einem Fleck gewählt der unweit der Burg war und dennoch geschützt war vor neugierigen Blicken. Der Bote war kreidebleich und schnappte nach Luft. "Ich ich ...".stammelte er.

Galdor klopfte im auf die Schulter. "Keine Sorge mein Freund, das geht vorbei. Geht jedem so bei seiner ersten Reise. Wie gehts weiter?" er sah etwas belustigt zu dem Boten.