RE: Rat der Noblen 2 - 4

Sie wendete sich sogleich wieder dem Buch vor sich zu. Sie griff nach dem Becher Wasser neben sich. Sie nippte dran und schrieb Notizen nebenher.....

Der Diener öffnet die Türe und balanciert das Tablett ins Zimmer. "Eine kleine Aufmerksamkeit der Küche Mylady"
Auf dem Tablett steht ein dampfender Krug mit Kräutersud, ein Teller mit frischem duftenden Gebäck und etwas Obst in einer Schale. Er sieht sich um und stellt es schließlich auf dem kleinen Tisch vor dem Fenster ab. Dann verbeugt er sich und geht wankend zur Tür hinaus.

Ohne groß auf zu sehen kam von Miriam ein "Danke....bitte stell es ab."

Der Diener ist schon zur Tür hinaus. Draußen lehnt er sich bleich an die Wand und rutscht diese dann lautlos hinab bis er am Boden zum Liegen kommt. Man hört IM Zimmer nichts davon. Er zuckt noch ein paar mal und Schaum tritt aus seinem Mund aus. Weit und breit ist niemand zu sehen.

Der verführerische Geruch wurde intensiver. Sie ging rüber füllte sich Kräutersud ein. Nebenher wirkte sie schon aus Routine den den Zauber zum Giftspüren. Sie hielt das präparierte Holzstäbchebn hinein und sprach den Zauber "TOXIDATHERUC" .....sie wartet auf das Ergebnis während sie den Apfel zerschnitt und das gleiche machte sie mit einer Apfelhälfte.

Weder beim Kräutersud noch beim Apfel zeigt es etwas an.

Miriam machte es sich auf der Fensterbank gemütlich mit Blick nach draußen.

Gedanken verloren trank sie den Sud und verspeiste den ganzen Apfel.

Es verstreicht noch eine kurze Zeit, dann hört man den spitzen langgezogenen Schrei einer Magd im Flur.

Miriam fährt zusammen. Sie läuft los. Galdors Männer die sich im Nebenraum bei leicht geöffneter Tür aufgehalten hatten laufen ebenfalls raus. Miriam kniet nieder, streift sich ihre Handschuhe über, die sie am Gürtel hatte und inspiziert den Toten genau.

Winzige Krümel in seinem Mundwinkel verraten dass er etwas gegessen hatte. Alles deutet auf Gift hin.

"Gift eindeutig......" an Galdors Leute gewandt. "Vermutlich in irgend etwas essbarem. Es muss jemand aus der Küche sein...." Sie stand auf und Strich ihr Kleid glatt. Sie bereits es zu tiefst nicht in Mooringen zu sein. In ihrem Labor hätte sie rausfinden können was genau es war an Gift und an Trägersubstanz. Wachen der Hornsburg waren aufgetaucht. "Der EYNEN sei seiner Seele gnädig. Kümmert euch bitte um den Leichnahm und informiert seine Familie. Fasst ihn nur mit Handschuhen an. Verschärft die Kontrollen." "Sehr wohl." Miriam strich die Handschuhe ab . Sie ging zurück ins Zimmer., gefolgt von Galdors Männern. Sie zeigte auf das Tablett. "Das hat er mir mit Gruß aus der Küche gebracht. Findet raus wer das veranlasst hat." Sie nickten. Der Magier der beiden analysiert das Gebäck und das Brot, der andere Eilte zusammen mit Einer anderen Wache in die Küche.

Miriam trank den Rest des Kräutersud. Sie schickte den Magier nach der Haushälterin. Sie benötigte noch weiter Informationen über den Verstorbenen. Krümel die am Becher hafteten, klebten an ihren Fingern. Reflexartig schleckte sie ihre Finger ab.

Eine der beiden Männer, die die Leiche tragen meint trocken "und ich hab ihm noch gestern Abend gesagt dass seine heimliche Nascherei ihm noch das Leben kosten wird...". Er schüttelt den Kopf. Gemeinsam bringen sie ihn weg.

In der Küche herrscht Hochbetrieb, denn es soll für den Abend alles fertig sein. Emsig laufen, schnippeln, schälen, brutzeln und schuften die Knechte und Mägde unter der Aufsicht des Küchenchefs, der mit lauter knurriger Stimme seine Anweisungen gibt.

"Ruhe." Brüllte die Wache, den. Sprach er mit scharfer Stimme weiter "Wer hat den Gruß aus der Küche an Lady Miriam veranlast und wer hat es zubereitet, wer es hergerichtet. ?"

"Und ?" Fragte Miriam nebenher. "Was gefunden? Äpfel und Kräutersud hab ich schon getestet."