RE: Wie es begann - 11

"Das verstehe ich nicht, wir sollen dich bestraft werden da wir was gemacht haben was man nicht darf. Da muss man ja bestrafen oder ? Und was sollen wir jetzt machen?" Fragte Gernot

"ihr werdet dafür bestraft, doch nicht mit aller Härte. Mein Urteil lautet wie folgt: Ihr werdet hier am Hof bleiben und steht unter Bewachung. Für eure Taten werdet ihr Arbeiten verrichten die für euch angemessen sind. Wenn ihr keine Arbeiten verrichtet tragt ihr Fesseln. Ihr dürft euch nichts mehr zu Schulden kommen lassen und die Burg nicht verlassen, was bedeutet dass ihr auch unter Bewachung steht. Ihr bekommt eine Kammer über den Ställen, saubere Kleidung, genug zu essen und zu trinken. Ihr müsst also weder für euch stehlen noch einen Schlaflatz suchen. Ferner wird euch zugesichert, dass euch hier nichts geschieht was nicht rechtens ist. Wenn ihr euch eingefügt habt und ich beschließe, dass es genug ist werde ich neu befinden. Es mag sein, dass ihr das als Belohnung seht, doch glaubt mir, es ist auch Strafe. Solltet ihr erneut gegen das Gesetz handlen, werdet ihr mit der vollen Härte dafür bestraft und ich werde keine Milde mehr walten lassen!"er sieht die Kinder einzeln an." Habt ihr das verstanden? "

Die 3 Jungs nicken eifrig. "JA haben wir." Kay sah zu Gernot hoch, der seine Arme noch um sie gelegt hatte. Gernot ging in die Knie und sah sie an. "Herr Herr meint. Wir können hier bleiben, müssen aber hart arbeiten weil wir böse waren. Aber wir können Nachts hier zusammen schlafen . Wir bekommen Essen, Trinken und Anziehsachen. ABER wir dürfen nichts mehr böses machen und er passt auf uns auf das uns keiner mehr etwas tut. Hast du das verstanden Kay?." Gernot strich Kay aufmunternd lächelnd über die Wange. Kays Augen wurden immer größer, sie schien dem ganzen nicht zu trauen. Sie legte den Kopf schief und sah den Grafen an. "Versprochen das uns nichts passiert und uns keiner was Böses tut und wir keinen Hunger mehr haben müssen?"

Elea sieht ihre Mutter an und in ihrem Blick ist so etwas wie Dankbarkeit für das Urteil. Sie fürchtete schon, ihr Vater könnte wirklich erbarmungslos gegenüber den Kindern sein.
"Ja. Euch wird niemand etwas Unrechtes tun und ihr werdet genügend zu essen haben." sichert der Graf Kay zu. "Gut. Wenn ihr das verstanden habt, wird das yurteil umgesetzt. Bis alles vorbereitet ist werdet ihr in eure Zellen gebracht. Damit ist die Verhandlung beendet." Der Graf erhebt sich. "Toralt, veranlassen alles Nötige wie wir es besprochen haben. Anschließend reiten wir zur Jagd."

Toralt nickte.Die Wachhabenden brachten die Kinder diesaml alle zusammen in eine Zelle zurück. Toralt sprach im Anschluss mit dem Stallmeister und d3m Küchenmeister. Bei diesem hinterließ er den Hinweis Dass Kay erstmal nur vom weiblichen Küchenpersonal angelernt und betreut werden sollte. Er wollte unnötige Komplikationen vermeiden. Auch gab er alle andern Anweisungen in Bezug auf die Kinder weiter. Sobald alles hergerichtet war sollten sie gebadet und neu Eingekleidert werden..dann sollten sie ihre neuen Tätigkeiten kennen lernen.

Dann ließ Toralt die Pferde herrichten und teilte entsprechend die begleitenden Wachen ein, so wie die Hunde. Als alles vorbereitet war ging er dem Grafen Meldung machen.

Der Graf ist bereits fertig für die Jagd. Er erklärt Berengar Gerade sein Urteil. "Junge, auch wenn die Kinder etwas falsch gemacht haben so kann ich immer noch abwägen wie hart die Strafe sein soll. Ein Herrscher sollte auch Milde zeigen können und nicht stur nach den Gesetzen handeln! Lass dir das als Lehre zu Herzen gehen. Ein Volk bindetan nicht durch Angst an sich, und dennoch sollte man sich genügend Respekt erhalten. Und jetzt lass dir das durch den Kopf gehen während ich dafür Sorge trage, dass unsere Speisekammer gefüllt bleibt." Berengar setzt an zu antworten doch der Graf schneidet ihm das Wort ab bevor es dessen Mund verlässt" und nein, du wirst heute nicht mit reiten. Unterstütze deine Mutter. " Der Blick des Jungen enthüllt was er davon hält doch trotzdem trollt er sich ohne weitere Gegenrede." Wir reiten, Toralt."it diesen Worten geht der Graf nach draußen.

Toralt gibt das Zeichen zum Aufsitzen. Er trägt leichte Rüstung. An der Seite Armbrust , Köcher mit Bolzen. Wie gewohnt ist er nie ohne Schwert und Langdolch unterwegs. Er wartet bis der Herzog aufsitzt und das Zeichen für die Meute gibt.
...

Unterdessen reden die Kinder in Ihrer Zelle wild durcheinander. Das Verfahren hat sie recht aufgewühlt und der Ausgang war für sie überraschend und gleichzeitig verwirrend. Sie versuchen sich auszumalen was jetzt auf sie zukommt, was er wirklich bedeutete. Es war für sie nicht wirklich greifbar. Kay machte sich auch über einfache Dinge gedanken. "Heißt das jetzt wir dürfen auch nicht Fluchen oder Schimpfen? Was meint ihr ob ich mit dem Mädchen mal spielen darf?" Alle hielten Inne und sahen sie an. Sie hätten fast angefangen zu lachen. gernot sah Kay an. Ich glaube wir dürfen nicht wirklich Fluchen und Schimpfen. Denn wir arbeiten für den Grafen, das ist ein ganz wichtiger Mann. Der ist der der bei allen das Sagen hat. Auch bei uns und das noch mehr als einen Mama oder ein Papa......" und dann grinste er. "ich glaube nicht das du mit dem Mädchen spielen darfst. Ich glaube nicht das sie das mag und sie ist die Tochter von dem Grafen. Es wird sich jemand finden, wir können doch auch miteinander spielen. " "Stimmt." Kam von Kay. Alle vier nahmen sich in den Arm und hofften das endlich alles gut werden würde. Aber wenn sie ehrlich waren, trauten sie der Angelegenheit nicht wirklich und befürchteten ganz schnell wieder auf der Straße zu landen.

Toralt sprach sich noch kurz mit den anderen Begleitern ab, als der Graf aufsaß.

Der Graf steigt auf sein Pferd. Auch er trägt über seiner Jagdkleidung eine leichte Leider Rüstung und zusätzlich zu seiner Armbrust einen Einhänder gegürtet. Ein Jagdbegleiter trägt seinen Speer und Pfeil und Bogen des Grafen. Dieser sieht sich noch einmal. Um und gibt dann das Zeichen zum Aufbruch. Gemächlich geht aus der Burg hinaus 8n die umliegenden Wälder.

Die Meute läuft begleitet von den Treibern vorweg. Ihnen folgt der Graf , an seiner Seite Toralt und die andern Begleiter. Toralt schickt Späher vorweg um für sie Sicherheit zu sorgen.

Im Wald zeigte sich das die Meute eine Fährte aufgenommen hatte. Toralt sah seinen Herren lächelnd an. "Waidmannsheil Mylord." Das Erlegen des Wildes war Sache des Grafen.

"Waidmanns Dank.." antwortet der Graf und gibt seinem Pferd die Sporen. In flottem Tempo folgt er der Meute, den Speer locker in der Hand.

Seine Jagdbegleiter schlossen auf und folgtem ihm. Es zeigte sich bald eine beachtliche Rotte Wildschweine.

Den Grafen hat beim Anblick des Schwarzwildes das Jagdfieber gepackt. Jetzt zeigt sich, dass er und sein Pferd ein eingespieltes Team sind. Die Zügel ocer it eine Karabiner am Sattel befestigt lenkt er seinen Fuchs nur mit Gewicht und Schenkel. In flottem Tempo folgt er den Wildschweinen, daraufachtend, dass keines kehrt macht. Als er nah genug ist schleudert der Graf mit einer fliesenden Bewegung seinen Spieß auf das kapitalste der Tiere. Er trifft und das Schwein sackt mit einem grunzlaut zu Boden. Der Graf lässt sein Pferd zum Stillstand kommen, reckt diehand zu seinem Bogenträger und nimmt seinen Bogen und Pfeile entgegen. Gerade als er einen der Pfeile auf die gespannte Sehne legt hört er wie ein wütend schnaubendes und grunzendes Tier durch die Büsche vor ihm angewalzt kommt. Blitzschnell zieht er den Pfeil auf, zielt in das Gebüsch und der Pfeil verlässt zischend die Sehne. Erneut grunzt es, doch das Trampeln ist weiter zu hören. Erneut legt er einen Pfeil auf und lässt diesen von der Sehne schnellen. Erneut trifft er wohl, doch noch immer nähert sich das Geräusch. Sein Pferd wird unruhig und gerade als er noch einmal einen Pfeil abschießen wollte, brach das getroffene Wildschwein aus dem Gebüsch hervor. Der kapitale Keiler nimmt den großen Fuchs ins Visier und stürmt af diesen zu, nur noch wenige Meter trennten Pferd und die spitzen Eckzähne. "Ruhig Größer. Ruhig.." raunt der Graf seinem Pferd zu, zielt und schießt. Getroffen sackt der Keiler in den Vorderfüßen ein, pflügt mit der Schnauze den weichen Waldboden auf und schlittert und rutscht vor die Vorderhufe des schnaubenden Pferdes des Grafen. Nervös wirft dieses den Kopf nach oben und steigt kurz auf die Hinterbeine, doch ein beruhigendes Klopfen seines Hauses seitens des Grafen bringt ihn schnell wieder zur Ruhe.

Toralt und zwei andere Begleiter waren dicht hinter dem Grafen um notfalls eingreifen zu können.

"Das nenne ich Jagdgeschick Mylord. Glückwunsch." Kam von einem der Begleiter mit sehr anmerkender Miene und Stimme