RE: Spiel um Kopf und Kragen 2 - 7

Obwohl Ansgar noch nicht so recht überzeugt ist dass er ebenfalls mitreisen darf packt er trotzdem seine wenige Sachen. Danach setzt er sich auf sein Bett und wartet erneut ob es Neuigkeiten gibt

Raspendix geht die Treppe herunter. In seinen Armen hält er ein kleines Buch. Als er eine ihm wohl bekannte weibliche Person sieht, die ihm gerade von unten entgegen kommt, lächelt er finster und sagt, während er weiter geht in einem ruhigen Ton. "Ich grüße euch Mylady. Es ist schön euch wieder zu sehen. Ich hoffe es geht euch gut.

Raspendix schaut sie weiterhin an und folgt mit seinen Augen ihren Schritten "Oh so reserviert Herrin? Ein schönes gesundes Kind habt ihr. Darf ich es einmal ansehen?" Raspendix lächelt diabolisch.

Raspendix vernimmt die Worte und stoesst ein unheimliches leises Lachen aus, das nur sie hören kann. "Kindsmoerder hört sich in der Tat sehr düster an, doch frage ich euch. Wie kann man etwas töten was noch nicht einmal selbst atmet. Doch seht nun habt ihr ein atmendes Ding an eurer Brust. Hach schade das ich bei der Geburt nicht anwesend war und euch.. Mmh zur Hilfe stand Mylady. VERZEIHT Mylady ich werde mich wieder meinen nunja Heilkraeutern widmen und wenn ihr von diesen benötigt kommt zu mir und... Bringt doch euer Kind mit. Ich werde es so gern untersuchen nach Krankheiten nichts weiter ". Raspendix verbeugt sich und schaut dabei Seine Herrin mit einem ironischen Lächeln an und geht langsam die Treppe hinunter.

Er dreht sich noch einmal um während er hinunter geht und sagt in einem leisen fast schon bedrohlich wirkenden Ton "Wir werden uns wiedersehen Mylady seid euch dessen gewiss und es wird mir dann eine Freude sein. Nun gehabt euch wohl.

Anna wartete bis Verena am nächsten Morgen zurück kam. Sie hatte in Verenas Kammer auf dem Stuhl geschlafen, um auf die Prinzessin acht zu geben.
Als die kleine sich dann morgens meldete, schockte Anna eine Wache nach der Amme. Diese stillte gerade, als Verena in die Kammer zurück kam. Anna knickst "Guten Morgen Hoheit." Als Verena kurz darauf mit ihrer Tochter den Raum verlässt, geht auch Anna in ihre Kammer. Sie muss sich noch etwas richten für die Abreise. Es ist noch dunkel und erst wenige Menschen sind wach. Als sie über den Flur läuft, kommt ihr eine junge Frau aus der Küche entgegen. Sie hat einen Korb mit Äpfeln, Käse und Brot bei sich. Anna hält sie an und fragt für wen das sei. Da es zu den allgemeinen Vorräten gehört, lässt Anna sich drei Stücken von jedem geben. Dann schaut das Mädchen sie ängstlich an und sagt "Habt ihr schon gehört, dass wir uns alle bei Tagesanbruch im Hof versammeln sollen?" Anna schüttelt den Kopf und erfährt dann, von wem diese Order kommt. Sie bedankt sich bei dem Mädchen. Anstelle dass sie weiter geht, bleibt sie noch einen Moment stehen. Anna ahnt, was passieren wird und wessen Schuld es letztendlich wirklich war. Nämlich ihre. Sie hatte nicht darauf geachtet, dass die Wache dabei gewesen war und dass Sie damit allee in Gefahr gebracht hatte. Tränen laufen ihr übers Gesicht. Schnell wischt sie diese weg und geht dann weiter. Ihre Schritte führen sie jedoch nicht zu ihrer Kammer wie geplant, sondern an eine andere Kammer. Erst als sie davor steht, bemerkt sie welche es ist. Die des Grafen. Sie hebt die Hand zum klopfen, zögert und dreht sich dann doch um, um zu gehen. Was macht sie denn hier? Ein Lächeln taucht in ihrem Gesicht auf. Dann dreht sie sich doch wieder um und klopft. Irgendwie ist sie nervös. Unsicher.

Inzwischen haben sich die herbeibefohlenen Männer versammelt. Nur die eingeteilt Wachposten sind auf ihren Positionen. Etzel macht sich auf die Reihen abzuschreiten. Er trägt nun seine Rüstung. Den Helm, eine Hundsgugel mir Adlerfeder, wird von einem Knappen getragen. Seine maßgeschneiderte, mit blauem Leder überzogene Corrazina, betont seinen Stand und der Adler des Hauses von Etzel nebst dem Wappen Alauvens, prangen auf der Brust. Er hat eine Hand auf den Knauf seines Langschwertes gestützt uns sieht dem Männern ins Gesicht. Jeder salutiert, als der Herzog vorbeigeht. Schließlich hat er das Schaffot erreicht und bleibt dort stehen. Er wartet auf Tirador.

Etzel wartet ab, bis der Delinquent den Platz am Richtblock erreicht hat. Dann wendet er sich seinen Männern zu. "Ihr seid hier, um Zeugen zu sein. Der hier vor euch stehende Wachsoldat hat gegen einen direkten Befehl verstoßen und damit das Leben ihrer herzoglichen Hoheit Verena von Alauven in direkte Gefahr gebracht. Diejenen unter euch, die mir seit langen Jahren folgen, wissen, dass es für dieses Vergehen nur eine mögliche Strafe gibt. Den Tod. Da der hier stehende Mann in meinen Diensten steht und ein Soldat ist, wie wir alle es sind, liegt es an mir, die Bestrafung persönlich durchzuführen. Nur derjenige, der bereit ist, das Urteil zu vollstrecken, darf ein solches Urteil fällen. Da dieser Mann in meinem Heer gedient hat, wird er mit dem Wissen von uns scheiden, dass seine Familie versorgt sein wird. Er wird sterben wie ein Mann von soldatischer Ehre. Durch meine Hand und durch meine Klinge." Dann nickt er Tirador zu. Das ist das Zeichen, dem Gefangenen die Ketten abzunehmen.