RE: Jenseits des Portals in Verdunz - 11

"Ich... liebe dich Christoph! Und auch Katharina soll wissen dass ich sie immer lieben werde! "
Verena schließt die Augen und sie lässt Christophs Arm los. Ihr Körper ist schlaff. Das weiße Kleid hat sich um die Einschusswunde rot gefärbt.

"Ich fürchte dich nicht Etzel und deine Pläne sind rührend aber aussichtslos!"

Aus den Büschen nahe der Mauern kommen unzählige knurrende Wesen mit schuppiger dunkler Haut. Sie haben spitze Zähne und sind zum Teil mit zerfetzem schwarzen Stoff gekleidet.
Sie packen Etzel und auch den toten Körper seiner Frau und schleifen sie in die Dunkelheit.
Plötzlich sieht er nichts mehr er hört nur eine dumpfe Stimme rufen "könnt ihr mich hören!"

Er wacht schweißgebadet in dem dunklen Gewölbe auf. Mit beiden Händen an Ketten gefesselt wie in seinem Traum.
Seine schreiende Tochter in der Wiege. Die junge Frau welche sein Kind stillte vor ihm welche ihn rüttelt .

Die junge Frau stolpert rückwerts und sieht ihn erschrocken an. "Wer? Was? Wen meint ihr?"

Die junge Frau schüttelt nur den Kopf und sagt leise "ich weiß nicht wovon ihr sprecht!"
Sie blickt zu dem Baby das schreit... "ich darf es nicht füttern... das arme Ding" sie setzt sich kauernd auf den Boden

"Wer sagt dass IHR das Opfer sein werdet! Ich darf nicht..." Nervös schaukelt sie hin und her... dann steht sie auf und schaukelt die Wiege indem das Baby liegt. Sie kann es jedoch nicht länger mit ihrem Gewissen vereinbaren und nimmt die kleine doch heraus und beginnt sie zu stillen...
Ein dunkles Knurren hallt durchs Gewölbe und sie erschrickt.

Das Knurren kommt aus einer der zwei Türen die einen Spalt offen sind. Ebenso wie die dunkle Stimme die sagt: "leg es zurück!"
Der Blick der Frau wird ängstlich. Sie sieht zu dem Kind dass sie im Arm hält, dann zur Tür und dann zum Herzog.

unentschlossen und voller Angst blickt sie zweimal zum kind und dann wieder zu der Tür aus der die Stimme kam. Sie geht einige Schritte von der Tür weg und stillt das Kind weiter. Sie legt wärmend den Mantel über das Neugeborene.

Plötzlich huscht ein Schatten durchs Gewölbe und die Frau erschrickt. Sie geht das Kind im Arm wiegend auf Etzel zu, stellt sich in seiner Nähe an die Wand und füttert weiter das Kind.

Wieder hört man ein knurren und die dunkle Stimme: "Willst du sterben Weib???... Ich habe dir nicht befohlen das Kind zu nehmen!"

Die Frau erwidert: "Das Kind hat Hunger! Lasst uns frei! Was wollt ihr von mir?"

Das knurren ist wieder zu hören und mit einem kurzen Windstoß fällt die Frau zu Boden... Die junge Frau schafft es jedoch das Kind beim Fall zu schützen und blickt sich verängstigt und kreidebleich um.