Gespräch zwischen dem Grafen und dem Truchsess am Nachmittag nach dem Wiegenfest

In Tiradors Kammer

Der Don dreht sich um, seufzt und setzt sich vor Tirador, ohne den Wein jedoch zu beachten.
"Nun gut Tirador, meine PLäne ? 2 Regimenter haben sich an die Grenze nach Südmohringen aufgemacht,
sie werden aber jeden Feindkontakt verhindern. Hier in Wiltona sind innerhalb der Stadt das grüne Regiment und das Schwarze Regiment...
Ansonsten... Ich habe bereits veranlasst alles an Nachschub und Quartieren für die Soldaten und Ritter des Ordens vorzubereiten
was die Grafschaft erübrigen kann. Ebenfalls wurde eine Aushebung angekündigt, aber diese muss erst noch gedruckt werden.
Und im Gegensatz zu meinen Regimentern, die schon überall auf diesem Kontinent gekämpft und geblutet haben
wären das nur Milizen...."

Er blickt im in die Augen.
"Das Portal wird bewacht... sobald du den Magister endlich freigibst wird man Nachschub, und einige Männer hinüberschicken, die dort
versuchen sollen dem Herzog zu helfen..Deine Meinung über mich mag nicht die höchste sein, aber auch Ich will das der Herzog und seine Tochter gesund wiederkommen.."

er atmet kurz durch.

"Aber sag mir, was sind deine Pläne ? "

er nimmt noch einen schluck aus seinem pokal und schiebt diesen dann dem don hin. "dein süßer südländer ist gut. versuch mal dieses fass, es hat eine sehr reife frucht auf der zunge und einen angenehm sanften und langsamen abgang!"
zu seiner linken liegt ein stapel gerollter pergamente. er nimmt eines davon entrollt es und es zeigt sich eine taktische karte des gesamten herzogtums mit allen batallionen und den kleinsten fähnlein. was auf den ersten blick zwar nicht ersichtlich auf den zweiten jedoch sehr deutlich wird, ist dass an beinahe jeder straßenkreuzung eine kleine gruppe soldaten postiert ist. und die gesamtzahl der alauvener infanterie großer ist, als der Don dachte, jedoch viel zu zerstreut um einen wirklichen schlag führen zu können.
"ich würde alle banner aus thimor und dem einzugsgebiet der harlarenburg richtung sankt cordin verlegen und mit 1000 mann des ordens unterstützen weitere 1000 mann sollten von süden deine kräfte unterstützen um südmoringen in die zange nehmen zu können.
die restlichen 500 mann des ordens hätte ich mit deinem schwarzen banner durch das portal geschickt um die rettungsaktion voran zu treiben."
während des ganzen vortrages deutet er abwechselnd auf die genannten stellen und wartet, nachdem er seine ausführunen beendet hat auf die reaktion des dons.

Der Don nimmt wiederwillig den kelch, und nimmt einen Schluck.
Interessiert betrachtet er die Karten und klingelt anschließend nach einem Adjutanten.
Dieser betritt den Raum und gibt ihm eine Karte.

Der Don reicht Tirador diese, worauf die Positionen der donschen Regimeter eingezeichent sind.

"Hier Tirador, dein Plan klintg gut, alleine würde es zu nichts führen. Wie du sehen kannst sind 2 Regimenter im Norden,
diese wären innerhalb von einigen Tagen an der Grenze, ein Fähnlein schwere Kavallerie befindet sich am Rand der Schlangensümpfe,
von dort müsste es cirka 1 Woche dauern. Das schwarze Regiment bleibt hier.....daraus wird meine Leibgarde gebildet. Aber Ich schicke das 1.Fähnlein des schwarzen rein...
Sehr gute Männer... wenn nicht sogar meine Besten. Alles Tresherwaner natürlich.... Wer soll den Befehl der Truppen in Moringen übernehmen ?"

Er blickt Tirador in die Augen, und spielt mit einer schön geschnitzten Holzpfeife.

"ich dache an anshelm von derling, ein hoch angesehener graf aus der heimat unseres herzogs - seines zeichens meister des inneren zirkels vom orden."
auch er betrachtet die ihm fremden karten und pflichtet dem don bei, dass jeder für sich alleine zu keinem schnellen schlag in der benötigten größenordnung im stande ist.

"Hm, Ich kenne den Mann nicht, aber wenn er dem Orden angehört, nun schön... Aber einer meiner Obristen wird Ihn begleiten,
und ein Auge auf meine Männer haben, sie sind gewisse Dinge....sagen wir , nicht gewöhnt.."

Ansonsten, was willst du wegen dem Portal unternehmen ?

er zeiht eine braue noch und fragt: "dinge?"

"Meine Männer sind Söldner, zwar viele schon Jahrelang in meinen Diensten aber es sind und bleiben Söldner. Mit eigenen
Gebräuchen und eigenen ...sagen wir ... Veranlagungen. Glaub mir, du willst nicht, das diese Soldateska auf Südmohringen losgelassen wird,
ohne jemanden dabei zu haben der diesen Schlag Mensch kennt..."

Er nimmt noch einen Schluck aus dem Kelch, stellt ihn ab und legt eine Hand auf den Tisch.

"Was du an Versorgungsgütern brauchst, stelle Ich bereit. Die Rechnung werde Ich der herzoglichen Kämmerei übersenden, Nahrungsmittel kann Ich deinen Truppen so zuführen, auch Quartiere und Futter für die Pferde des Ordens.
aber für Schießpulver muss Ich dir leider eine Rechnung schicken..." Er lächelt und ein Goldzahn blizt kurz hervor.

"Aber beantworte doch noch die Frage was wir wegen dem Portal, was tun wir ? "

"Südmoringen ist schlecht gerüstet, da viele ausfälle und plünderzüge seitens marius genau dorthin geführt haben und er eine spur der verwüstung in einigen landstrichen hinterlassen hat. ich denke nicht, dass wir all zu viel von deinem teuren pulverchen brauchen werden.
mit deiner - wie hattest du es genannt - soldateska wirst du schon wissen was du tust, du kennst deine männer besser als ich.
was das portal angeht hatte ich vor die dafür eingeplanten truppen, die übrigens im laufe des heutigen tages aus etzels landen hier eintreffen sollten, erst ausreichend zu versorgen, einen tag rasten zu lassen und sie dann taktische übungen mit deinen männern machen zu lassen, da sich die grundlege kriegsführung zwischen deinen und meinen männern wohl schon aufgrund der unterschiedlichen bewaffnung zienlich untersheiden dürfte und es erst einiger exercizien bedürfen möchte bis alles hand in hand läuft. es geht schließlich um den herzog und die thronerbin des landes, da können und dürfen wir uns keine patzer erlauben."
während er das bein don sacken läss steht er kurz auf, geht zu seinem bett, unter dem er ein sattelbündel hervorziet. er holt eine pfeife und ein kleines metalldöschen daraus hervor, verstaut das bündel wieder unter dem bett und kehrt zum tisch zurück.
beim öffnen des döschens füllt sich die luft dem angenehmen geruch milden südländischen pfeifentabaks. er stopft sich seine pfeife und schiebt dem don das döschen hin.
"bedien dich, ein stückchen heimat!"