RE: Auf dem weg nach Alghazaleen - 15

Der Angreifer bemerkte Lyran weiterhin nicht. Er hatte nur Augen für sein Opfer.
Yuna begann zu zittern, als der Dolch an ihrer Kehle Einschnitt..sie sagte nichts mehr...sie starrte nur ihren Richter an.

*er würde das messer ansetzen und in einem kräftigen zug von links nach rechts durchziehen das der angreifer sich nicht mehr auf den beinen halten könnte*

Mit einem erschrocken Keuchen und schließlich einem Schmerzschrei gaben die Beine des Angreifers nach. Hass glomm in seinen Augen, als sein Blick Lyran streifte.
Schließlich warf er den Dolch aus seiner Hand in Richtung Yuna und nestelte sofort nach dem nächsten Wurfdolch in seiner Kleidung während er sich versuchte aufrecht zu halten.

*Lyran packte den Angreifer am Genick und würde ihm die von Blut schimmernde Klinge zwischen trapezmuskel und schlüsselbein in das Fleisch drücken , wenn möglich bis zum griff *

Unfähig noch weitere Handlungen auszuführen, sackt der Mann in sich zusammen.
Yuna hält sich die Schulter- der Dolch hatte nur knapp ihre Schlagader verpasst.
In diesem Augenblick stürmen zwei Wachen in den Saal und erfassen die Szene mit Blicken.
Undchlüssig sehen sie zu Lyran. Sie waren sich nicht sicher, ob er Beschützer oder Gefahr darstellte.

* er drehte die klinge in der wunde sodas es unschön knirschte dan liess er den mann los der wohl zu einer seite hinfiel , er nahm einen der verbände aus seinen gürteltaschen und ging auf yuna zu *
hier....drück das da drauf
*konnte man eben noch die Kälte die er verströhmte fast fühlen so war er jetzt besorgt um Yunas befinden ...wenn sie es zulässt würde er sie unterhaken und erstmal hinsetzen auf einen der Stühle*

Der Mann sackte endgültig zusammen und rührte sich nicht mehr.
Die Wachen erfassten die Lage und einer von ihnen löschte geistesgegenwärtig die kleinen Flammen, die versuchten, auf dem behandelten Holz Nahrung zu finden.
Yuna schien Lyran nicht wahrzunehmen. Weder Tuch noch Arm. Mit vollkommenen Grauen im Gesicht starrte sie auf den Mann der reglos vor ihr lag.
Ihr Atem war so flach, das man ihn fast nicht wahrnahm- dafür flatterte ihr Puls an der knapp verfehlten Schlagader umso heftiger.
Noch jemand stürmte in den Saal und auf die kleine Gruppe zu. Es war Animus.
Schnell erfasste er die Szene und fixierte die erstarrte Magistra.
"Yuna?" vorsichtig legte er eine Hand auf ihren Arm.
In diesem Augenblick geschah unglaublich viel. Yuna wehrte sich, als ob ein Tiger ihren Arm gestriffen hätte! Jedoch war ihr Blick weiterhin nach innen gerichtet, man könnte nur erahnen welche Szenen sie in ihrem inneren durchlebte.
Besorgt, ließ Animus sofort von ihr ab.
"Schafft ihn hier raus." gab es eine kurze Anweisung an die Wachen, den Angreifer zu entfernen. "Und lasst niemand hier herein."

*Lyran wischte die klinge ab und verstaute sie wieder , er wies die Wachen an die Leiche sicher fort zubringen und nicht anzurühren . er wolle sie später nochmal in augenschein nehmen dann ging er auf Yuna zu und aus einer innentasche hollte er einen Flachmann , er öffnete ihn und nahm einen schluck dann hielt er ihn Yuna hin*
Roggen vodka
*erklärte er kurz....er kannte diesen zustand von vielen malen auf seiner wanderschaft , adrenalin geparrt mit angst . da hilft kein festhalten oder dererlei dinge nur ruhe und eine defensive wundversorgung *

Es dauerte eine ganze Zeit, bis Yuna reagierte. Ihr Blick klärte sich langsam und ein deutliches schaudern überfuhr sie.
Sie hob den Blick und sah Lyran an- auch hier eine ganze Weile stumm. Jedoch ließ sie ihn nicht mehr aus den Augen. "Danke." kam es schließlich von ihr. Dann nahm sie einen Schluck von dem Schnaps und schwieg wieder.
Animus beobachtete das Ganze und ging schließlich stumm nach draußen. Man hörte durch die Tür, wie er dort Anweisungen gab.

*Lyran sah sie an und nickte nur stumm dann würde er an ihre Seite tretten und mit dem Vodka die stelle reinigen danach einen Verband anlegen wenn sie es zulässt . Wenn Yuna verbunden ist würde er sich neben sie setzen und ihre Hand ergreifen wenn sie es zulässt , auch das ohne große Worte , seine Hände sollten sich warm und sicher anfühlen*

Man konnte immernoch die starke Körperspannung von Yuna spüren, doch ließ sie es zu. Ihr Blick löste sich von Lyran und blieb auf dem Blutfleck hängen.
"Er ist tot?" fragte sie leise.

*während er ihre Hand hielt*
Ja...willst du mir sagen wer er war
*er verhielt sich defensiv um ihr genügen raum zu lassen *

"Das ist gut." Yuna schwieg eine Weile nickend.
"Das ist gut, mir war es damals nicht gelungen." flüsterte sie, während große Tränen sich ihren Weg bahnten. Tränen der Erleichterung.
Sie entzog Lyran die Hand und grub ihr Gesicht in Hände und aufgestellte Knie. Einige Zeit hörte man nur die Anspannung, die aus ihr in Form von Tränen herausfloss.

*er sas einfach nur neben ihr und sah gradeaus zu der Blutlache und dem angekokeltem Boden , hin und wieder wante er seinen blick zu Yuna . Einmal legte er sanft für einen Moment eine Hand auf ihre Schulter , jedoch sie abermals anreden wer der Mann war verkniff er sich. Sie damit zu drängen hätte keinen Sinn*

Nach einer ganzen Weile beruhigte sie sich.
"Er war...."ging sie einige Zeit zu spät auf seine Frage ein. "Er war....ich...hm." offensichtlich fehlten ihr die richtigen Worte.
"Einige Jahre meines Lebens, war ich seine Gefangene...wenn man es so nennen kann? Ich...ähm...lebte in einem Keller..und." Sie unterbrach sich.
Sie straffte ihre zusammengesunken Haltung.
"Eines Tages beschloss ich, das zu beenden. Ich zündete das Haus an, als sich mir die Gelegenheit bot. Ich ging nicht davon aus, dass ich überleben würde...und ich hoffte, er auch nicht.
Aber...der Zufall wollte es, dass wir beide aus dem Haus geholt wurden. Er rief mir noch zu, dass er mich aufspüren würde...bevor ich in die Wälder floh." Sie verstummte und schwieg. Den Blick fest auf das Blut gerichtet.