RE: Nach dem Tavernenabend - 7

Der Reiter galoppiert durch den Wald, er ist Octavian schon einen guten Sprung voraus... so kann er nur noch seiner Fährte folgen. Tief im Wald ist eine Holzhütte, daneben ein Holzstapel und dahinter bremst der Reiter das Pferd. Neben der Hütte steht ein kleiner Kutschenanhänger. Der Mann steigt ab und reißt Revinia vom Pferd auf den Boden. Als er Anstalten macht ihre Hände in Eisen zu legen, kommt sie plötzlich zu sich... der Mann geht ein paar Schritte zurück und zögert nicht lange bis er seine Peitsche zieht und einen heftigen Schlag auf den Rücken der Dämonin knallen lässt. Gerade rappelte Revinia sich auf als der heftige Schlag einen blutigen Striemen unter ihrer Kleidung hinterlässt. Sie kreischt laut und geht wieder zu Boden. Der Mann mit dem vernarbten Gesicht tritt sogleich näher und fixiert sie mit dem Stiefel am Boden, ehe er ein Bündel mit weißem Pulver darin aus seinem Mantel holt und dieses Pulver um sich und Revinia verteilt. Dabei sagt er ein paar Worte.
Revinia spürt wie ihre Adern pulsieren, sie atmet schwer versucht klarer zu sehen...
„Keine Sorge... du wirst an einen Ort gebracht, wo es dir gut gehen wird..“ sagt der Mann mit dunkler Stimme.

Er kann Salz riechen. Der Mann ist ein Mensch. In nicht all zu weiter ferne nähert sich ein weiter Mensch. Als dieser sichtbar wird, kann man ernennen dass dieser eine Armbrust bei sich trägt.

Der Armbrustschütze geht zu dem Mann der bei Revinia steht. „Was nun?“
Fragt der Mann mit der gespannten Armbrust und sieht sich um als er das leise Gefühl hat verfolgt worden zu sein.
Darauf antwortet der andere „Hilf mir... wir müssen sie auf den Karren dort drüben schaffen, das Pferd trägt sie den langen Weg nicht über dem Hals. Hast du das Mittel?“

In nächsten Moment reißt Revinia eine Hand hoch, da die Fesseln an den Händen noch nicht verschlossen wurden und schlägt ihre Giftkralle in die Wade des Mannes dessen Stiefel auf ihrem Hals platziert ist. Der Mann schreit auf und stellt fest dass sein Bein aufwärts anfängt zu kribbeln.

Der andere Zückt daraufhin ein Gefäß mit einer spitzen Nadel daran und roter Flüssigkeit. Er lässt sich mit den Knien auf Revinias Schultern fallen und rammt ihr die Nadel in den Hals. Drückt ihr dann die rote Flüssigkeit in den Körper.

Der Mann hustet schwer, er sieht den Wolf erschrocken an.. sein Körper wird langsam aber sicher von Revinias Gift gelähmt. Nur schwer atmend antwortet er „Wer wir sind.. geht nur Revinia etwas an... sie hat... sich uns .. anvertraut... wir sind gekommen um... ... um sie vor sich selbst .. (hust) zu schützen... sie war eine von uns... Gebt ihr... nicht....“

Der Mann schafft es nicht zu Ende zu reden und sein Gesicht färbt sich erst rot und dann blau... er erstickt und bleibt mit offenen Augen regungslos liegen.

Er kann Puls hören, einen schweren aber deutlichen.
Revinia öffnet auch einen Spalt ihre Augen....

Revinia ist schlapp und schließt immer wieder die Augen, erst als er sie hinlegt, atmet sie etwas scharf ein... der Peitschenhieb der sie zu Boden gezwungen hat, brennt wie Hölle... als der Rücken mit der Pritsche in Berührung kommt. Man kann die dunklen Adern deutlich pulsieren sehen. Und aufgrund der schwarzen Augen ist selbst wenn sie leicht geöffnet sind nur schwer etwas daraus zu lesen.

Die Brust hebt und senkt sich. Langsam aber deutlich. Sie sieht Octavian durch die halboffenen Augen an. Langsam hebt sie einen Hand, diese bewegt sich in Richtung seines Gesichtes...

An Einer Stelle des Halses kann er einen bittersüßen Geruch wahr nehmen. Auf Höhe des Einstichloches...
Sie beobachtet seine Bewegungen... das Mittel das man ihr gespritzt hat, schränkt sie ein... sie wirkt benebelt und dennoch kämpft der Körper dagegen an. Auch ihre andere freie Hand bewegt sich in seine Richtung... schneller aber nicht aggressiv...