Jakob - Jack - Steinhauer

'Schon wieder! Ich muss ihn wohl mal Manieren bei bringen.' Denkt sich Jack. Die verschiedensten Kreaturen in der Höhle faszinieren ihn. Von einigen hat er noch nicht einmal gehört. Langsam geht er in Richtung des Felsen um sich ihren Sohn genauer anzusehen. Immer darauf bedacht einen gebührenden Abstand zu halten. 'Darauf hast du mich nicht vorbereitet Großvater' Denkt er als er an einer kleinen Gruppe Dämonen vorbei geht. Seine Haut beginnt zu jucken. Stärker dieses mal als in der Nähe von Revinia

Jack folgt hinter dem Ork. Der Gesang gefällt ihm. "Wenn du ihn weiter so gegen den Stein hämmert bricht die Höhle hier noch ein." Lacht er dem Ork zu

"Gut zu wissen! Droht dir hier Gefahr?" Jack hat nichts entdeckt was ihn beunruhigen würde. 'Hält mich nur für naiv und leicht zu beeindrucken. Ich habe mehr zu bieten als du denkst! Mein Großvater hat mir zu viel gelernt um hier zu scheitern'

Jack folgt Revinia und sieht sich die Umgebung genau an. Er hat sich wieder beruhigt. "Das ist also dein Reich. Besonders einladend ist es hier in diesen Teil aber nicht! "

'Was bei allen Niederhöllen ist das? Verdammt wo bin ich da wieder hineingeraten.' Jack sieht sich beinahe panisch um. Das brüllen macht ihn nervös. "Wo sind wir? Und wichtiger Was war das? "

'Einfacher als gedacht!' Jack entspannt sich. Das Problem hat sich erledigt. Er beobachtet wie der Ork den Mann über die Schulter wirft. 'Mal sehen was der Jäger zu berichten hat wenn er wieder bei sich ist.' Jack stellt sich an die Seite von Revinia und fragt "Alles in Ordnung bei euch?"

Jack beachtet den Rotz des Orks nicht. Zu gebannt beobachtet er was nun geschieht.

*Also noch ein Jäger, das könnte spannend werden*
Vorsichtig nähert er sich nun den beiden.
"Lass Sie los! Sie will gehen!" schnautzt er den Mann an.

Wohl bedacht nicht zu nahe an den Mann heran zu tretten, so dass er seine Klinge ziehen kann und nicht behindert wird.

Jack ging in die kleine Kammer mit seinen Habseligkeiten, packte seine wenige Habe zusammen.

Unter seinem Bett hob er das lose Holzbrett an und fingerte das Buch seines Großvaters hervor. Auch das steckte er in den Beutel.
Er legt seine Lederrüstung an, schnallt sich seinen Schwertgurt um, legt den Köcher an und nimmt seinen Bogen zur Hand.

Als er fertig ist, zieht er sein Jagdmesser heraus, küsst die Klinge und murmelt. "Wollen wir mal sehen was du mir beigebracht hast. Großvater!"

Spielerisch nimmt er den Ring von Revinia hervor und betrachtet ihn genauer. Ein schönes Stück, damit könnte man schon eine zeitlang ein sorgloses Leben führen.
Aber sein Antrieb ist die Rache für den Verrat. Hier ist seine Chance und er wird sie nutzen.

Leise ohne die Gäste macht er sich auf und begibt sich aus dem Haus in Richtung des Portals.

Als er aus der Tür tritt, sieht er die Dämonin, im Gespräch mit dem Ork, die Frau und den Mann hat er ja bereits am Abend gesehen, aber wer war der zweite Mann?

Behutsam geht Jack auf die Gruppe zu. Locker liegt seine Linke auf dem Knauf des Eineinhalbhänders. Er ist wachsam und versucht die aktuelle Situation einzuschätzen. Lauert hier bereits die ersten Gefahren für seine neue Auftraggeberin?

"Ach das, was war es denn? Ein Brief?" Jack verräumt das Werkzeug wieder in die Kiste. "Räum das dann wieder weg. Ich muss noch mal zum Roulette"

"Welches Hörnchen? Das Hörnchen das dir den ganzen Abend geholfen hat, als du ärger gemacht hast? Oder das andere mit den verfilzten Haaren? Oder dem mit den schwarzen Augen? Spucks aus!" Jack war nun neugierig.

"Hier schau, da tropft es doch irgendwo! gib mal die Zange her! Ist bestimmt wieder locker geworden." Jacks Finger spielen an dem Pumpengestänge rum. "Was hast du eigentlich in dem Zelt gewollt? Ich hab dich gesehen! Wenn ich Gola erzähle das du Gäste bestiehlst, wird sie dir dein Fell über die Ohren ziehen!"

Langsam geht Jack die Stufen in den Schankraum zurück und geht langsam hinter Keks her. "Keks! ich brauch mal deine Hilfe hinten in der Küche. Irgendwas mit der Wasserpumpe am Trog draußen funktioniert nicht. Hol schon mal das Werkzeug!" ruft er ihn hinterher und geht wie immer durch den Raum und durch die Küche nach draußen.

Jack sah aus dem Fenster im ersten Stock, und erblickte Revinia, wie sie Richtung Wald unterwegs war, der Kerl, der aus dem Portal kam dicht hinter ihr her.

'Was für ein Abend, jetzt komm ich meinen Ziel wohl doch noch näher, dass dieser gefühlsduselige Dämon dabei eine Rolle spielen könnte, damit hätte ich nicht gerechnet.' dachte er sich, als er den Gobo Keks aus dem Zelt flüchten sah.
"Dich muss ich mir mal vorknöpfen, mal sehen was du da gemacht hast." sagte er zu sich selbst.

Langsam zog er sein Jagdmesser aus der Scheide und strich sanft über die Klinge. Diese Einladung lies ihn nicht mehr los. Hatte ihn sein Großvater nicht immer vor Dämonen gewarnt! Doch er hatte schon viele Ratschläge von ihm in den Wind geschlagen. 'Dieser Dämon weiß garnicht womit er sich einlässt, wenn er wirklich meine Dienste will. Nur auf die Sukubi muss ich achten, nicht dass sie mir zu nahe kommen. Ihre Reize könnten für mich und für sie gefährlich werden.'

Behutsam sah er auf seine Hemdsärmel, sieh waren nicht verrutscht. "Gut das niemand was bemerkte!" murmelte er zu sich selbst