RE: Fluch und Segen (Nach Gola 2) - 18

Er nickt ihm zu und brummt etwas vor sich hin... dann konzentriert er sich auf den Geruch und geht ein paar Schritte als würde er dem Geruch folgen. Da er nicht mehr der Jüngste ist, muss er sich anstrengen und schnüffelt immer wieder leicht knurrend Richtung Waldrand.

Revinia erwischt den Dolch mit Mühe und flüchtet sich hinter einen etwas breiteren Baum einige Schritte von dem Dickicht in dem sie abgelegt wurde.
Was zum Teufel ist mit ihr los.... fragt sie sich. Sie fühlt sich so schwach wie ein Mensch und kann nicht einmal Ihre einst so scharfen Sinne verwenden um sich zu schützen.

Er zögert kurz und geht dann zu ihm um das Stück Fleisch zu nehmen... „hmmmm“ er nickt ihm zu und beißt genüsslich ins Fleisch.. dann stapft er zurück zum Lager.

Revinia versucht mit dem Messer das Seil an ihren Händen zu durchschneiden, was ihr nicht wirklich gelingen mag. Erschöpft lehnt sie sich kurz an den Baum. Ein wenig Blut rinnt über ihre Hand, sie hat sich geschnitten beim Versuch das Seil zu durchtrennen...

Sie nimmt Schritte wahr und hält ganz still..

Sie sieht ihn kühl an und würde ihm erst einmal folgen...

Es wird immer dunkler und am Dorfrand sind Fackeln zu sehen.

Das hohe Gras gibt ihnen vorerst gute Deckung. Revinia versucht immer mehr Abstand zu Urks zu bekommen, ihr Blick jedoch bleibt beim Dorfrand und sie duckt sich immer wieder..
Man kann Menschenstimmen hören die sich unterhalten... dann das Bellen eines Hundes.

Auch wenn die kurz zögert, folgt sie ihm. Sie gewinnen Abstand zum Dorf. Sie überlegt kurz was wohl passieren würde, wenn sie laut schreien würde....
sie sind nun am anderen Ende des Dorfes, doch noch ist weder Meeresluft zu riechen noch ein Hafen zu sehen. Man Sieht in der Dunkelheit nicht sonderlich weit... man kann nur vermuten, dass ein Feldweg durch die Wiese zum nächsten Wald führt.

„Was bringt es dir denn mich mitzunehmen? Du bringst dich doch selbst noch mehr in Gefahr!“ sagt sie nicht sonderlich leise oder freundlich.

Sie zuckt zusammen und faucht als er sie im Genick packt. Plötzlich zischt ein Pfeil an ihnen vorbei...

Sie rennt ihm nach so schnell sie kann... noch zwei Pfeile zischen durch die Luft. Der vierte trifft Revinia in der linken Flanke und sie geht zu Boden. Sie kann sich nicht abstützen weil die Hände gefesselt sind und landet hart auf dem Boden. Der Pfeil hat ihren linken äußeren Bauch durchbohrt und ragt vorne heraus. Sie schreit auf... hunderte Schritte entfernt sieht Mann sechs Männer in ihre Richtung laufen.. alle sind bewaffnet .

Der Hund rennt mit den Männer mit und holt Urks ein. Er bellt laut und versucht ihn In den Fuß zu beißen.
Die Männer sind nicht so schnell mit den Waffen in der Hand im hohen Gras.

Er schafft es ins Unterholz zu verschwinden. Im Wald geht es einen kleinen Hang hinunter der von großen Felsen geschmückt ist. Am Waldrand bremsen die Männer ab und lauschen in welche Richtung er gelaufen sein könnte.