RE: Jenseits des Portals in Verdunz - 43

Lilli ist sichtlich ruhiger geworden und sieht ihm kurz in die Augen, was ihr aber bei seiner extremen Ausstrahlung und Augenfarbe schwer fällt.

In diesen Momenten spürt Etzel wie sich eine unerträgliche Spannung in der Umgebung aufbaut... plötzlich erscheint in seinem inneren Auge Marius welcher ihn wutentbrannt ansieht und ihn anbrüllt.. "hör sofort auf damit!!" Brüllt ihn die wütende Stimme von Marius an...
Lilli bekommt das alles nicht mit und steht ruhig vor ihm

Wieder kann er den hallenden schrei von Marius Vernehmen, dieses Mal jedoch hinter einer der Türen.
Lilli sieht etzel mit Tränen in den Augen an und wird ruhig.. als sie jedoch den Schrei ebenso vernimmt, Schreck sie sich und sieht sich um.
Die Sanduhr dreht sich ein Stück weit um...

Lilli denkt nach und es scheint als beginnt auch sie zu verstehen.. sie nickt ihm zu.
Das weiße Mädchen erscheint neben dem Herzog und sagt giftig "sie wird dich verraten und hintergehen alter Mann!"

Lilli reagiert ungewohnt zornig "Verschwinde!"
Das Mädchen sieht Lilli an "du weißt was ich dir gesagt habe!! Denk genau nach was du tust!"

Entschlossenen Blickes nimmt Lilli seine Hand und nickt ihm zu.
Plötzlich schwebt das Mädchen hinter Lilli und beginnt mit kreischender heller Kinderstimme in Lillis Ohr zu schreien.
Der schrille Ton des Schreis lässt Lilli auf die Knie gehen.. sie hält sich die Ohren zu..
Alle Fackeln beginnen zu flackern und wieder dreht sich die Sanduhr ein paar Millimeter

Mit einem lauten Rauschen verschwindet das Mädchen und es wird still...

Die Sanduhr ist fast zur Hälfte gedreht und ist fast waagrecht in der Halterung.
Auf dem Tisch liegen drei Ringe mit unterschiedlichen Steinen.
Lollo zittert etwas und sieht sich ebenfalls um.

"Ja ihr habt recht... das kleine Ding hier soll glücklich groß werden dürfen..." sie streichelt dem Baby über den Kopf.

Der Boden beginnt etwas zu beben...

Sie sieht ihn verwundert an. "Ich weiß dieses Angebot zu schätzen Hoheit! Aber sollten wir hier raus kommen, muss ich mich um weiter um das Geschäft meines Mannes und den Hof kümmern, es ist dort ja niemand mehr.."